Donnerstag, 30. Oktober 2014

Überbackener gefüllter Butternutkürbis

Jippiiii, es ist endlich Herbst :-) Und was ist am Herbst so toll? Na, dass es da Kürbis in Hülle und Fülle gibt und man sooo viele leckere Sachen damit machen kann. Wie z.B. diesen tollen gefüllten Butternutkürbis! Man kann das Rezept aber auch mit einem Hokkaidokürbis (dann kann die Schale mitgegessen werden) oder einem anderen Kürbis machen. Beim Butternutkürbis kann die Schale nicht mitgegessen werden. Wenn Sauce übrig bleibt, kann man diese einfach am nächsten Tag mit Nudeln essen oder einfrieren.

Zutaten für 2 - 3 Personen:

1 mittelgroßer Butternutkürbis 
1 Karotte
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
250 - 300 g Rinderhackfleisch
3 EL Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
400 ml passierte Tomaten
Kräuter (Petersilie, Basilikum, Liebstöckl, Majoran)
etwas geriebener Käse (Bergkäse oder was eben übrig ist)
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Den Kürbis halbieren und entkernen. Nun müsst ihr vorsichtig versuchen bis auf 1 - 2 cm das Fruchtfleisch aus dem Kürbis herauszuschneiden. 

Eine ausreichend große Auflaufform mit etwas Öl einpinseln und die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach oben hineinlegen. Nun den Kürbis bei 190 °C etwa 30 min im Ofen backen.

Das herausgeschnittene Kürbisfruchtfleisch klein würfeln. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. Die Kräuter ebenfalls kleinhacken. Die Möhre ebenfalls kleinschneiden.

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin anschwitzen. Das Hackfleisch hinzugeben und krümelig braten. Anschließend den gewürfelten Kürbis und die Möhre hinzugeben und das Tomatenmark hineinrühren. Jetzt mit gehackten und passierten Tomaten ablöschen und mit aufgesetzem Deckel 15 - 20 min köcheln lassen.

Wenn die Sauce schön eingekocht ist, wird sie noch mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abgeschmeckt. Wenn nötig, könnt ihr auch noch einen Esslöffel Speisestärke mit Wasser anrühren und damit die Sauce etwas andicken. 

Nun beim Kürbis prüfen, ob er weich ist. Dann den Kürbis aus dem Ofen nehmen, die Hackfleischsauce einfüllen und mit Käse bestreuen. Anschließend nochmal für weitere 10 min im Ofen überbacken lassen. Guten Appetit :-)

Montag, 20. Oktober 2014

Ofenpaprika mit Kartoffelfüllung

Wieder einmal ein Rezept für gefüllte Paprika! Ja was soll ich sagen? Wir lieben sie einfach in jeder Variante! Ob mit Quinoa oder  mit Hackfleisch und Feta... sie schmecken alle! Diesmal gibt es hier ein Rezept mit einer Kartoffelfüllung mit Zucchini. Etwas anders aber super lecker!

Zutaten für 2 Personen:

250 g mehligkochende Kartoffeln
2 kleine Zucchini
2 rote Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Feta
400 ml passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
Thymian
Muskat
Basilikum
Olivenöl

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in Salzwasser etwa 20 min garen. Zucchini klein würfeln. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. 

Nun die Paprika waschen und einen Deckel abschneiden. Die Kerne entfernen und beiseite stellen. Schafskäse zerbröseln oder in Würfel schneiden. Kartoffeln abgießen und zerstampfen. Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin Zwiebeln, Knoblauch und Zucchiniwürfel etwa 5 min anbraten. Die Zucchinimischung unter die Kartoffelmasse rühren und den Fetakäse untermischen. Anschließend mit Kräutern und Gewürzen abschmecken. 

Die passierten Tomaten mit Salz und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform gießen.

Nun die Paprika mit der Kartoffelmasse füllen und in die Auflaufform stellen. Den Deckel wieder aufsetzen und bei 180 °C im Ofen etwa 35 min backen. Lasst es euch schmecken!

Montag, 13. Oktober 2014

-Snack it!- Knusprige Kartoffelchips ohne Fett

Kartoffelchips ohne Fett? Ihr denkt, das geht nicht? Das geht sehr wohl! Nämlich in der Mikrowelle! Ich habe hier schon erzählt, dass ich ein absolutes Opfer der Snack- und Knabbersucht bin! Und da man sich ja nicht jeden Abend ne Tüte Chips gönnen kann, sucht man sich gesündere Alternativen! Wie z.B. diese Kartoffelchips aus der Mikrowelle! Man braucht wirklich kein Fett, und trotzdem werden sie wunderbar knusprig! Außerdem sind die Spieße ein toller optischer Hingucker! Probierts mal aus!Diese Kartoffelchips gehen wirklich total schnell und sind total lecker! Außerdem habe ich euch hier und hier bereits schon gesunde Chipsalternativen vorgestellt :-) 

Zutaten für einen hungrigen Knabberkönig:

3 mittelgroße Kartoffeln
Gewürze nach Wahl (z.B. Salz, Paprika, Curry)
Holzspieße

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und mit einen Sparschäler in Scheiben schneiden. Dies funktioniert auch super mit einer Brotschneidemaschine. Die Kartoffelscheiben sollten recht dünn sein, denn dann werden sie richtig knusprig. Ich hab manche Kartoffeln auch der Länge nach in Scheiben geschnitten. 

Nun werden die Kartoffelscheiben leicht mit Salz und Gewürzen bestreut und anschließend auf die Holzspieße gesteckt. Die längeren Scheiben hab ich einfach wie ein "U" aufgespießt. Achtet hier dabei, dass sich die Kartoffelscheiben nicht berühren. 

Nun die Spieße auf ein Mikrowellengeeignetes Gefäß legen. Hierbei ist wieder wichtig, dass die Kartoffeln frei hängen und am Boden nicht aufliegen. 

Nun wirds etwas knifflig. Jede Mikrowelle ist anders und ihr müsst hierbei eure perfekte Einstellung finden. Die Chips verbrennen unglaublich schnell. Ich hatte meine Einstellung auf 70% (Ich hab keine Ahnung wie viel Watt das dann sind) und hatte die Kartoffelchips etwa 4 - 5 min drin. Lieber öfter nachschauen und wenn nötig immer wieder ein paar Sekunden verlängern. Viel Spaß beim Knuspern!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

-Snack it!- Knusprige Brotchips

Also, ich muss ja jetzt mal was gestehen! Ich steh auf Snacks und Knabberzeugs! Und die absoluten Spitzenreiter sind bei mir die bösen bösen Chips! So lecker und so ungesund! Das geht natürlich garnicht! Aber fast jeden Abend befinde ich mich im persönlichen Krieg mit mir selbst! Man muss sich das mal vorstellen... Ich steh vom Abendessenstisch auf, setz mich aufs Sofa und schon könnte die Mapferei weitergehen... schrecklich! Aber da es so anstrengend ist, immer "NEIN!" zu sich selbst zu sagen, versucht man als Mensch natürlich Alternativen zu finden! Und sind wir doch mal ehrlich... man hat einfach nicht immer Lust auf Obst! Diese Brotchips sind super für Heißhungerattacken auf dem Sofa. Man kann sie in größerer Menge herstellen und sie halten sich in einer verschließbaren Box knapp eine Woche. Außerdem kann man altes Brot auf diese Weise richtig lecker verarbeiten. Man kann diese Brotchips auch mit Kräutern, wie z.B. Rosmarin oder Thymian, verfeinern. Auch ohne Öl sind sie sehr lecker.

Zutaten:

altes Brot
Olivenöl
Salz
Knoblauch

Zubereitung:

Das Brot mit der Brotmaschine in sehr dünne Scheibchen schneiden. Anschließend in kleine Stücke schneiden. 

Knoblauch fein hacken und zusammen mit dem Öl vermengen. Denkbar wäre auch, das Öl mit dem Knoblauch im Mörser zu vermengen. Dabei wird das Knoblaucharoma noch intensiver. 

Nun die dünnen Brotscheibchen auf einem Backpapier verteilen und mit dem Öl wirklich nur ganz dünn bestreichen. Nun die Brotscheiben noch leicht salzen.  

Anschließend werden die Brotchips bei 170 °C etwa 10 min im Ofen gebacken. Passt aber etwas auf, denn sie werden schnell dunkel. Lieber vorher mal nachschauen, ob sie schon knusprig sind. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Snacken und Knabbern :-)

Montag, 6. Oktober 2014

Coq au vin oder Huhn in Rotwein

Mein allererstes Coq au vin meines Lebens und es war ein sehr leckeres und wunderbar saftig-weiches Coq au vin :-) Wir haben extra viel Sauce gemacht, weil es bei uns Baguette dazu gab und Brot und Sauce einfach super zusammen schmeckt... tunken und raustauchen und das letzte Bisschen gute Sauce aus dem Teller wischen :-) Wunderbar! Ich liebe Schmorgerichte, weil sie einfach und unkompliziert sind. Das Fleisch wird zart und saftig und es schmeckt gut! Mehr braucht man doch nicht, oder? Das Rezept orientiert sich am Buch "Die Bistroküche"!

Zutaten für 2 - 3 Personen:

knapp 1 kg Hähnchenteile mit Haut (Keulen, geteilt)
100 g magere Räucherspeckwürfel
1 große rote Zwiebel
200 - 250 g braune Champignons
1 große Knoblauchzehe
ein guter Schuss Weinbrand
250 ml Rotwein
450 ml Hühner- oder Geflügelfond oder Hühnerbrühe
2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter
2 Zweige Majoran
etwas Petersilie
getrockneter oder frischer Thymian
Olivenöl
etwas Butter
3 TL Mehl
Salz 
Pfeffer

Zubereitung:

Die Hähnchenteile waschen und trockentupfen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein würfeln. Die Kräuter (Majoran, Petersilie und Thymian) kleinhacken. Die Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln.

Nun etwas Butter und Olivenöl im Schmortopf erhitzen und die Hähnchenteile darin 10 min unter Wenden anbräunen. Den Speck, Champignons, Zwiebeln und Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Anschließend den Weinbrand hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Nun den Wein, Brühe, Kräuter, Lorbeer und Fond hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Nun abgedeckt bei mittlerer Hitze für etwa eine Stunde köcheln lassen. Anschließend das Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das Mehl mit etwas Wasser klümpchenfrei anrühren und mit einem Schneebesen in die Sauce rühren. Jetzt abschmecken und das Fleisch wieder in die Sauce legen und nochmal aufkochen lassen.

Samstag, 4. Oktober 2014

Kulinarischer September 2014

Diesen Monat gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Wir haben momentan das reinste Chaos in unserem Leben und irgendwie sind wir allmählich froh wenn dieses Jahr ein Ende findet :-) Wir waren diesen September außerdem noch ein paar Tage in Lissabon und haben in der schönen Stadt etwas die Seele baumeln lassen. Lissabon hat wirklich Charme, nur leider merkt man an manchen Stadtteilen weniger, dafür in anderen umso mehr, dass die Stadt ordentlich in die Jahre gekommen ist... Sehr schade :-( Außerdem haben wir in Belém diese wahnsinnig leckeren Puddingtörtchen gekostet. Sie heißen "Pastéis de Belém" und werden in einer kleinen Traditionskonditorei im Stadtteil Belém hergestellt. Der Weg dorthin lohnt sich auf jeden Fall! Sie schmecken göttlich :-) Ihr habt dort den Vorteil, dass sie imemr frisch sind, weil dort die Menschen schon in einer langen Schlange anstehen. Ihr werdet also sicherlich ein paar warme Puddingtörtchen ergattern, die ofenfrisch sind und die ihr selbst mit Zimtzucker bestreuen könnt! Falls ihr also mal dort seid, probiert sie!

Hier also jetzt die leckeren Rezepte diesen Monat:


"Es gibt nichts Rührseligeres als einen Saucenkoch"         
 - Heinz Erhard -                        

Dienstag, 30. September 2014

Rahmspinat

Mochtet ihr als Kind Spinat? Ich für meinen Teil liebte ihn schon von klein auf. Und da selbstgemachter Rahmspinat eh viel besser schmeckt als der aufgetaute Spinatblock aus der Tiefkühltruhe und nochdazu auch nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt, sollte man ihn auch unbedingt selbst machen.

Zutaten für 2 Personen:

300 g frischer junger Spinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ein Schuss Gemüsebrühe
100 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Muskat
Butter

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knoblauch kleinwürfeln. Ich mag die Zwiebel etwas grober geschnitten :-)  

In einem Topf oder einer Pfanne mit Deckel etwas Butter erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch zusammen darin andünsten. Den Spinat portionsweise hinzugeben und warten, bis er etwas zusammengefallen ist.

Nun ganz wenig Brühe hinzugeben und den Deckel aufsetzen. Nun 4 Minuten dünsten lassen und anschließend die Sahne hineingießen. 

Den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch etwas offen vor sich hin köcheln lassen. Abschließend mit Muskat würzen und vertilgen :-)


Montag, 29. September 2014

Sommerrollen + Resteverwertung

Wir haben vor einiger Zeit eine riesige Packung Reispapierblätter gekauft. Nun mussten wir uns endlich mal daran machen, diese aufzubrauchen. Um noch ein bisschen Sommergefühle einzufangen, dachten wir spontan an Sommerrollen. Sie sind eine tolle Alternative zu den frittierten Frühlingsrollen. Gerade richtig für heiße Sommertage und so wunderbar zu variieren. Jeder am Tisch füllt sicht seine Rollen so wie er möchte. Ideal somit auch für Partys :-) 

Wir füllten unsere Sommerrollen mit Garnelen, Hähnchen, Zucchini und Karotte, Frühlingszwiebeln, gegarte Mie-Nudeln und verschiedenste Kräuter wie Schnittlauch, Blutampfer, Koriander. Außerdem kamen noch Salat und Spinat hinein. Als Dips gab es Sojasauce und Teriyakisauce. 

Das Rollen der Sommerrollen gestaltete sich etwas schwierig, allerdings denke ich, dass es einfach an der Größe der Platten lag. Wir hatten sehr kleine Platten... und bei so viel Auswahl an leckeren Füllungen ist der Platz sehr beschränkt :-) Sie waren schnell sehr voll und somit war das Essen nicht ganz so einfach. Aber bei größeren Platten sollte das kein Problem darstellen.

Hier aber mal die wichtigen Einzelheiten :-) 

Die Zucchini und Karotten haben wir in dünne Stifte geschnitten. Normalerweise könnte man sie auch komplett roh zum Füllen verwenden. Allerdings haben wir hier im Haushalt einen Mitesser, der Karotten nicht roh essen kann. Aus diesem Grund haben wir das Gemüse in der Pfanne kurz angebraten und in Sojasauce etwas weich gegart. Außerdem gab es noch gebratene Champignons.
Die Garnelen wurden in der Pfanne mit Sesamöl angebraten und mit Sojasauce, Pfeffer, Cayennepfeffer, Koriander und Zimt gewürzt. Wenn ihr Zeit habt, dann legt sie einen Tag vorher in Sojasauce, Öl, Cayenne, Zimt, Knoblauch und Koriander ein. Wir hatten leider nicht die Zeit dazu :-( 
Das Hähnchenfleisch haben in Streifen geschnitten und ebenfalls in Sesamöl angebraten. Anschließend mit Pfeffer gewürzt und mit Sojasauce abgelöscht.
Die Kräuter sind sehr sehr wichtig. Bei uns waren das Salat, Basilikum, Koriander, Spinat, Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und Blutampfer. Die Blutampfer war für mich eine sehr große Überraschung und ich fand, dass es auch mit dem Basilikum sehr gut schmeckte.

Letztendlich seid ihr völlig frei in der Wahl der einzelnen Füllungen. Seid kreativ und probiert aus was euch schmeckt. Es macht total viel Spaß und es ist wie beim Fondue-Essen :-) Man isst vor sich hin und hat Spaß dabei. Was will man da also noch mehr? 
Außerdem kann man aus den Resten am nächsten Tag einfach gebratene Nudeln machen. Alles in die Pfanne, anbraten, würzen, essen :-) Perfekt, oder?

Sonntag, 28. September 2014

Klassisches Risotto

Risotto ist doch eines der Soulfood-Klassiker schlechthin. An einem kühlen Sonntag Abend reicht so eine Schüssel Risotto zusammen mit einem Löffel völlig aus, um auf dem Sofa den Abend glückselig ausklingen zu lassen. Ein Risotto hat für mich zwei Persönlichkeiten. Zum einen ist es absolutes Soulfood, das einem das Herz aufgehen lässt. Zum anderen hat es etwas besonderes und elegantes. Völlig egal, schmecken tut ein Risotto immer :-) Und schwer ist es nochdazu auch nicht! Lasst dem Risotto Zeit, dann belohnt es euch mit einem sensationellen Geschmack. Dies ist ein Basisrezept, welches natürlich mit anderen Zutaten verfeinert werden kann. Denkbar wäre Gemüse, getrocknete Tomaten oder Kräuter. Eines meiner Lieblingsrisottos ist dieses hier :-) Dieses Risotto hat eine etwas dunklere Farbe aufgrund der selbstgemachten Gemüsebrühe.

Zutaten für 2 Personen als Beilage:

100 - 120 g Risottoreis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
heiße Gemüsebrühe
1 TL Butter
Olivenöl
Salz
Pfeffer
50 g geriebener Parmesan

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knobauch fein würfeln. Die Brühe in einem separaten Topf erhitzen und heiß halten. 

Nun in einem Topf die Butter zusammen mit dem Olivenöl erhitzen und darin die Zwiebel mit dem Knoblauch andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und kurze Zeit mitdünsten. 

Nun geht die eigentliche Arbeit los. Einen Schöpflöffel heiße Brühe hinzugeben und unter Rühren köcheln lassen, bis die Brühe fast völlig aufgesogen wurde. Nun erneut einen Schöpflöffel hinzufügen und solange weitermachen, bis der Reis bissfest und gar geworden ist.

Nun das Risotto abschmecken und den Parmesan unterrühren. Wer möchte, kann auch noch etwas Butter hinzugeben. Dann wird das Risotto noch etwas geschmeidiger!

Dienstag, 23. September 2014

Kulinarische Geschenke: Selbstgemachtes Gemüsebrühe-Pulver

So, zum zweiten Mal hab ich nun mein Gemüsebrühepulver selbst gemacht. Beim ersten Mal hatte ich etwas Probleme, das Gemüse wirklich zu Pulver verarbeiten zu können. Nun habe ich die Zusammenstellung des Gemüses für mich optimiert und gleich eine gößere Menge hergestellt. Außerdem habe ich die elektrische Kaffeemühle für den Pulverisierungsvorgang für mich entdeckt. So geht es wirklich einfach, schnell und es wird sehr feinkörnig. Ein tolles Gewürz, nicht nur für Suppen, ganz ohne Glutamat und unnötige Zusatzstoffe :-) Außerdem hält es sich ewig, da es ja vollständig getrocknet ist und Salz enthält :-)

Zutaten:

7 - 8 große Möhren
2 große Sellerieknollen + etwas Grün
2 Zwiebeln
6 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Petersilienwurzel (oder Pastinake)
3 Stangen Lauch
1 Bündel Petersilie
1 Bündel Liebstöckl
4 - 5 EL Tomatenmark
300 g Salz
3 - 4 EL getrocknete Steinpilze

Zubereitung:

Das Gemüse (bis auf die Steinpilze) und die Kräuter waschen, putzen und grob kleinschneiden. Anschließend die Gemüsestücke in der Küchenmaschine mit dem Flügelmesser solange bearbeiten, bis es ein kleinstückiger Brei ist. Nun das Tomatenmark und das Salz hinzugeben und nochmals vermengen. Ich mache das alles in der Küchenmaschine, so verteilt es sich wunderbar und es geht schnell.

Nun Backbleche mit Backpapier auslegen und den Gemüsebrei etwa 0,5 cm dick darauf verteilen. Nun wandern die Bleche für 6 - 8 Stunden bei 75 °C Umluft in den Backofen. Ich mache das über Nacht. Wenn ihr einen Dörrautomaten oder sowas in der Art habt, könnt ihr den natürlich auch super verwenden. 

Sobald die Platten komplett getrocknet sind, diese aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann die Platten in kleine Stücke brechen und zusammen mit den getrockneten Steinpilzen in einer Mühle fein mahlen. Nun in luftdichte Gläser füllen und dunkel aufbewahren. 

Natürlich könnt ihr euer individuelles Brühepulver ganz nach euren Wünschen anpassen. Ihr könnt mit anderen Kräutern variieren oder das Salz weglassen. Es gibt so viele Möglichkeiten, findet einfach eure perfekte Mischung :-)

Montag, 22. September 2014

Spaghetti mit Tomatensauce

Das weckt Kindheitserinnerungen... Ein Teller voll mit Spaghetti und Tomatensauce! Wenn auch nicht sonderlich spektakulär, doch aber herrlich einfach und lecker! Außerdem fiel mir mit Schrecken auf, dass hier wirklich noch kein einziges Rezept für Spaghetti mit klassischer Tomatensauce existiert! Das kommt natürlich einem regelrechten Skandal gleich und es muss sich schleunigst ändern!

Zutaten für 2 Personen:

200 g Spaghetti (wir hatten Vollkornspaghetti)
1 Knoblauchzehe
1 mittelgroße Zwiebel
1 Dose stückige Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
etwas Zucker
1/2 Bund Basilikum
ein kleiner Schuss Balsamicoessig
Olivenöl

Zubereitung:

Den Knoblauch und die Zwiebeln kleinhacken. Die Basilikumblätter grob kleinschneiden und erstmal beiseite stellen.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und darin den Knoblauch zusammen mit den Zwiebelwürfeln andünsten. Anschließend mit stückigen und passierten Tomaten ablöschen und zugedeckt etwa 1 Stunde köcheln lassen. Den Deckel abnehmen und weitere 10 min köcheln lassen. 

Nun die Nudeln in der Zwischenzeit im Salzwasser bissfest garen.

Nun mit Salz, Pfeffer, Zucker und Balsamicoessig abschmecken und nochmals 5 min vor sich hinköcheln lassen. 

Jetzt den kleingeschnittenen Basilikum in die Sauce geben und die Nudeln abtropfen lassen. Diese anschließend mit der Tomatensauce und etwas Parmesan servieren und in Kindheitserinnerungen schwelgen. 

Sonntag, 21. September 2014

Kartoffelecken aus dem Ofen

Ich mag ja wirklich alles was irgendwie mit Kartoffeln zu tun hat :-) Die berühmten Wedges sind da ja auch ein sehr beliebter Klassiker! Ich liebe sie und auch meine bessere Hälfte macht Freudensprünge wenn sie auf dem Tisch stehen. Noch dazu sind sie ideal für einen verregneten Sonntag Abend wie heute, denn man benötigt nur Zutaten, die eigentlich immer Zuhause sind. Kartoffeln, Öl, Gewürze und Kräuter...FERTIG!

Zutaten für 2 Hungrige:

gut 1 kg mehligkochende Kartoffeln
4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
getrockneter Rosmarin und Thymian

Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen, abtrocknen und unschöne Stellen vorsichtig ausschneiden. Für meine Kartoffelecken schäle ich die Kartoffeln nie, wer die Schale aber nicht mitessen möchte, darf sie natürlich gerne vorher schälen. Die Kartoffeln nun der Länge nach halbieren und anschließend in Spalten schneiden. Natürlich könnt ihr auf diese Weise auch Pommes selbst machen. Hierzu einfach keine Spalten sondern Stifte schneiden. 

Nun die Kartoffeln zusammen mit Öl, Kräutern und Gewürzen in eine Schüssel geben und mit den Händen ordentlich vermischen. 

Anschließend werden die Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Die Kartoffeln sollten nicht aufeinander liegen, sonst werden sie nicht so schön knusprig. Also ich mache mir immer die Arbeit und lege sie einzeln aufs Blech :-) Die Arbeit lohnt sich! 

Nun wandern die Kartoffeln bei 190 °C Umluft in den Ofen, bis sie schön knusprig und braun geworden sind. Lasst es euch schmecken.

Freitag, 19. September 2014

Vegetarischer Auberginenauflauf mit Tofu und Gemüse

Tofu... naja Tofu ist ja so ne Sache... Früher habe ich Tofu schrecklich gefunden... Komische Konsistenz gepaart mit nicht vorhandenem Geschmack! Das hat sich zum Glück inzwischen geändert! Es gibt Tofu in verschiedenen Ausführungen und Geschmacksrichtungen. Deshalb gibt es bei uns jetzt öfter Tofu! Hierfür haben wir geräucherten Tofu verwendet :-) 

Zutaten für 2 Personen:

1 sehr große oder 2 mittlere Auberginen
150 g geräucherten Tofu
2 Knoblauchzehen
1 Dose stückige Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
1 kleine Zucchini
100 g Austernpilze
1 Zwiebel
75 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
75 g Naturjoghurt
4 EL Wasser
2 EL Speisestärke
1 Ei
Salz
Pfeffer
italienische Kräutermischung 
Muskat
Olivenöl

Zubereitung:

Die Zwiebel und Knoblauchzehen fein würfeln. Den Tofu in größere Würfel schneiden. Zucchini und Pilze kleinschneiden. Die Auberginen putzen und mit der Brotmaschine oder einem Hobel der Länge nach in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die ersten zwei Scheiben jeder Seite (also die Randstücke) in Würfel schneiden.

Etwas Öl in einem Topf erhitzen und darin Tofu, Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen. Zucchini, Auberginenwürfel und Pilze hinzugeben und kurz mitbraten. Mit Brühe und passierten, sowie stückigen Tomaten ablöschen und 10 min köcheln lassen. Nun Wasser mit Stärke verrühren und hinzufügen. Nochmal aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.

Jetzt gehts weiter wie bei einer Lasagne. Die Hälfte der Sauce in eine Auflaufform geben und darauf die Hälfte der Auberginenscheiben verteilen. Nun den Rest der Sauce und den Rest der Auberginenscheiben daraufgeben.

Ei mit Frischkäse und Joghurt mit einem Schneebesen verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auf den Auflauf geben. Nun den Auflauf bei 190 °C etwa 40 min backen, bis sich eine schöne Kruste gebildet hat. Guten Appetit :)

Sonntag, 7. September 2014

Kulinarischer August 2014

August 2014

Ja, jetzt ist der August auch schon wieder rum! 

Im August hatten wir ja nochmal alles, was der Wetterfrosch zu bieten hatte! Angefangen von strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen bis hin zu Platzregen, Wind und Kälte. Bereits anfang August sah es draußen aus, als wenn wir uns schon mitten im Herbst befinden... Die Blätter fielen nur so von den Bäumen!

Aber jetzt ist ja zum Glück schon September... Jetzt darf der Herbst ruhig langsam kommen und mit ihm die tollen Kürbisrezepte! 

Hier aber erst die Rezepte des vergangenen August :-)





"Offen gestanden machen uns die Kühlschränke dick!"      
- Klaus Klages -                             

Dienstag, 26. August 2014

Low Carb-angehauchter Käsekuchen mit Himbeeren

Vor kurzer Zeit habe ich bei der Glücksbäckerei von diesem tollen Kuchen gelesen! Dort wurde er mit Blaubeeren gemacht. In meinem Gefrierschrank befanden sich allerdings noch Himbeeren :-) Deshalb entschied ich mich kurzerhand für ein Himbeertopping! Ich war skeptisch wegen dem Mürbteig... Ich mag Mürbteig total gern, aber mich nervt die Herstellung immer etwas... Das mag ich nicht so gern! Dieser Mürbteig wird aus Mandelmehl gemacht! Er ist nicht so super locker wie ein normaler Mürbteig, aber doch ist er auf seine Weise lecker. Naja, was soll ich sagen? Er schmeckt wahnsinnig lecker und er wird sich wohl in Zukunft öfter auf unserem Kaffeetisch wiederfinden! Die Backzeit musste ich etwas verlängern, da er bei mir noch nicht ganz fertig war! Wenn ihr den Kuchen nicht Low Carb machen wollt, verwendet ihr eben einfach normalen Zucker.

Zutaten für eine 24 cm Springform:

120 g kalte Butter (ich hab leichte Butter verwendet)
50 g Mehl
110 - 120 g entöltes Mandelmehl
3 EL Xylit
2 Eigelb

400 g Frischkäse
200 g Saure Sahne
130 g Xylit
4 Eier
250 g TK-Himbeeren
etwas Zitronensaft
2 EL Wasser
2 EL Xylit 
1 EL Speisestärke

Zubereitung:

Für den Mürbteig die Butter in Stückchen, Mehl, Mandelmehl sowie Eigelb und Xylit in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem Mürbteig verarbeiten. Den Springformboden mit Backpapier bespannen und den Rand etwas einfetten. Nun den Mürbteig mit den Händen auf dem Boden verteilen, glätten und einen ganz kleinen Rand hineinlegen. Ich denke, bei mir waren es ca 1 - 1 1/2 cm. Nun wird der Teig bei 200 °C bei Ober-/Unterhitze für 15 min vorgebacken.

In der Zwischenzeit könnt ihr die Creme anrühren. Hierzu den Frischkäse mit Schmand und Xylit mit dem Rührgerät sehr gut miteinander verrühren. Die Eier und den Zitronensaft hinzugeben und unterrühren. 

Die Frischkäsecreme auf den vorgebackenen und leicht abgekühlten Kuchenboden geben und bei 160 °C für weitere 65 min backen, bis die Creme nicht mehr flüssig ist.

Wenn der Kuchen fertig und etwas abgekühlt ist, könnt ihr euch ans Topping machen. Hierzu die Himbeeren in einen Topf geben, mit Wasser und Xylit aufkochen und etwa 2 - 3 Minuten köcheln lassen. Dann die Stärke mit etwas Wasser anrühren und in die Himbeeren einrühren. 

Anschließend das Topping auf den Kuchen geben und vollständig abkühlen lassen. Wir hatten den Kuchen noch über Nacht im Kühlschrank und er ließ sich super gut schneiden. Man kann ihn aber auch noch leicht warm verzehren :-)