Mittwoch, 27. Mai 2015

Shiratakinudeln mit Hackfleisch und grünem Spargel

Jetzt zur Spargelzeit ist natürlich klar, dass sich die leckeren Stangen auch immer wieder auf unserem Teller landen. Grüner Spargel passt wunderbar zur asiatischen Küche, deshalb wurde er diesmal mit Shiratakinudeln und Hackfleisch kombiniert! Lecker :-)

Zutaten für 2 Personen:
200 - 250 g Shiratakinudeln oder Glasnudeln
500 g grüner Spargel
350 g Rinderhackfleisch
3 Frühlingszwiebeln
2 große Knoblauchzehen
Sojasauce
Teriyakisauce
n.b. 1 Chilischote und/oder Koriander
5-Gewürz-Pulver
Öl

Zubereitung: 

Spargel im unteren Drittel schälen und bis auf die Spitzen in schräge Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Die Chilischote eventuell entkernen und kleinhacken. 

Etwas Öl in einem Wok erhitzen und darin das Rinderhackfleisch krümelig braten. Frühlingszwiebeln und Chili hinzugeben und mitbraten. Nun das Hackfleisch heraufsnehmen und beiseite stellen. Jetzt nochmals etwas Öl erhitzen und die Spargelspitzen darin anbraten. Abschließend ganz wenig Sojasauce hinzugeben und bissfest braten. Die Spargelspitzen ebenfalls zur Seite stellen. Die restlichen Spargelstücke nach gleichem Prinzip garen. 

Anschließend die Hackfleischmischung zusammen mit durchgespülten und abgetropften Shiratakinudeln hinzugeben. Jetzt mit Teriyakisauce, Sojasauce und Gewürzen abschmecken und zusammen mit den Spargelspitzen und eventuell Koriander servieren.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Schnelle Quiche mit grünem Spargel

Diese Spargelquiche geht schnell und einfach. Sie eignet sich wunderbar, wenn man Gäste eingeladen hat. Man hat so viel zu erledigen, so viel vorzubereiten! Genau für diese Fälle ist eine Quiche perfekt! Man kann sie wunderbar am Vormittag backen und abends, kurz bevor die Gäste eintrudeln im Ofen nochmal erwärmen. So schmeckt sie wie frisch gebacken.

Zubereitung:

240 g Mehl
1 Ei
100 g kalte Butter
(funktioniert aber auch wunderbar mit Blätterteig)

1 Bund grüner Spargel, im unteren Drittel geschält und bissfest gekocht
250 g Schmand oder Crème fraîche
1 großes Ei
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Aus Mehl, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig herstellen. Den Teig anschließend zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 

In der Zwischenzeit dem Schmand mit dem Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Boden der Springform mit Backpapier beziehen, den Teig ausrollen und die Springform damit auskleiden. Den Rand habe ich etwas dicker und nur etwa 2 cm hoch gemacht. 

Nun die Eimischung hineingießen und den Spargel darin plazieren. Bei einer runden Form gestaltete sich das etwas schwierig, aber er hatte letztendlich doch keine Chance. 

Nun wandert die Quiche für 20 - 25 min bei 180 °C in den Ofen. Die Schmandmasse sollte komplett gestockt und fest geworden sein und der Rand knusprig. Dazu passt ein Salat :-)

Mittwoch, 13. Mai 2015

Kartoffel-Spargelcremesuppe mit Bärlauchbutter und Croûtons

Die Spargelzeit ist da!!! Wenn es Spargel gibt, gibt es auch automatisch Spargelsuppe. Denn der gute Spargelsud ist ja bei den teuren Stangen viel zu Schade zum wegschütten. Aber immer nur die klassische Spargelcremesuppe? Nee... das ist eindeutig zu langweilig. Außerdem bin ich kein Freund von Spargelsuppe, die zum Abschluss noch legiert wird... Naja, wie dem auch sei... Heute gibt es mal eine andere Art von Spargelsuppe, nämlich Kartoffel-Spargelcremesuppe! Klingt auch erstmal langweilig, aber mit Bärlauchbutter und knusprigen Croûtons wird diese Suppe zum echten Hit!

Zutaten für 2 Personen mit großem Hunger:

1 - 1,5 l Spargelsud (Ich koche meinen Spargel immer mit einem Stück Butter und einem Stück Zucker und koche anschließend im Sud die Schalen etwa 20 min lang aus)
1 kleine Zwiebel
4 - 5 mittelgroße Kartoffeln
n. B. ein Schuss Sahne
1 - 2 Stückchen Bärlauchbutter
Salz
Pfeffer
2 - 3 Scheiben Vollkorntoast oder Weißbrot
Butter und Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. 

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln mit den Kartoffeln darin anschwitzen. Nun mit Spargelsud ablöschen und etwa 15 - 20 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln sehr weich sind. 

In der Zwischenzeit die Toastscheiben in Würfel schneiden und mit Butter und etwas Salz in der Pfanne solange braten, bis sie knusprig sind. 

Nun die Suppe mit einem Pürierstab pürieren und anschließend mit Salz, Pfeffer und eventuell Sahne abschmecken. Die heiße Suppe nun in einen Teller geben und ein Stück Bärlauchbutter hineinlegen.
Sobald diese zerlaufen ist, können die Croûtons mit in die Suppe springen und die Löffelei kann beginnen. Guten Appetit!

Dienstag, 12. Mai 2015

Bärlauchbutter

Natürlich durfte in dieser Bärlauchsaison die obligatorische Bärlauchbutter nicht fehlen. Zu sehen ist sie ganz oben auf der Platte. Ich habe nun einen gefühlten Jahresvorrat an Bärlauchbutter im Gefrierschrank und bin glücklich :-) 

Zutaten für 250 g:

250 g sehr weiche Butter
Salz
n.B. Pfeffer
20 - 25 Bärlauchblätter (je nach Geschmack und Größe)

Zubereitung:

Die Zubereitung ist denkbar einfach, oder?

Den Bärlauchblätter der Länge nach halbieren und anschließend in dünne Streifen schneiden. Nun die Butter mit dem Bärlauch verrühren und mit Salz und eventuell Pfeffer abschmecken. 

Ich bereite immer gleich mehr Butter zu und lasse sie dann in Frischhaltefolie gewickelt in den Gefrierschrank wandern. So hat man immer diese tolle Bärlauchbutter parat, auch wenn die Bärlauchzeit längst vorüber ist.

Montag, 11. Mai 2015

-Snack it!- Knusprige Blumenkohlblätterchips aus dem Ofen

Nachdem ihr nun schon meine leckeren Petersilienwurzelchips kennt, kann ich euch natürlich dieses Rezept nicht vorenthalten. Was macht ihr denn immer mit den vielen Blättern, in den liebervoll der Blumenkohl von Mutter Natur eingepackt wurde? IN DEN MÜLL? ERNSTHAFT? Na gut, ich gebs zu, bei mir wanderten die bis jetzt auch in den Müll oder sie wurden in Suppen verkocht! Aber wieso überhaupt? In aller Munde waren vor einiger Zeit die Cale-Chips... Chips aus Grünkohl. Also, mal unter uns... mir schmecken diese Grünkohlchips ja nicht, aber jedem das seine. Ich für meinen Teil fand diese Variante viel besser. Zum einen muss man sich nicht die Haken ablaufen, um hier in Bayern diesen Grünkohl zu bekommen und zum anderen sind sie die perfekte Art der Restverwertung was die Verarbeitung des Blumenkohls angeht. Wir wollen ja schließlich auch so viel wie möglich von den Lebensmitteln haben, die wir gekauft haben! Also ran ans Werk, es kann losgeknuspert werden :-)
 
Zutaten:

Blätter von 2 Blumenkohlköpfen
Olivenöl
Salz

Zubereitung:

Für diese Chips eignen sich die schönen Blätter unter den unschönen. Also die alten Blätter rundherum abschneiden und die schönen jungen Blätter vom Strunk lösen. Der Mittelstrang der Blätter wird nach dem Backen im Ofen etwas zäh. Mich störte das nicht, wer das allerdings nicht möchte, schneidet ihn einfach heraus. 

Ich habe nun jedes Blatt, je nach Größe in der Mitte halbiert und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Hierbei darauf achten, dass sie sich nicht überlappen. Ich verwende nun wieder meinen altbewährten Ölsprüher, der hierfür wirklich genial ist. Das Blatt wird nicht in Öl ertränkt sondern erhält eine wunderbar dünne Schutzschicht aus Öl. Nachdem jedes Blatt mit Öl besprüht ist, müssen sie noch gesalzen werden. Seid vorsichtig, das Blatt ist nur sehr dünn und benötigt wirklich nicht viel Salz. 

Nun wandern die Bleche für 2,5 - 3 Stunden bei 120 °C Umluft in den Ofen. Lasst dabei die Ofentür einen Spalt weit geöffnet. Somit trocknen sie schneller. Sie sind fertig, wenn das komplette Blatt getrocknet ist und sich nicht mehr biegen lässt.

Sonntag, 10. Mai 2015

Erfrischender Apfel-Waldmeister-Drink

 
Wir haben letztes Jahr unseren Balkon winterfest gemacht. Und da fiel mir doch tatsächlich auf, dass mein Waldmeister bis dahin ja noch garnicht geblüht hatte. Es wird ja stark diskutiert, ob man die Blätter noch während oder nach der Blüte verwenden kann, aber wir wollen ja kein Risiko eingehen. Er roch auch nach dem antrocknen noch wunderbar und deshalb wurde er natürlich nicht weggeschmissen sondern verwendet. Ich habe eine tolle und haltbare Erfrischungsmöglichkeit im Internet gefunden, die ganz wunderbar funktioniert. Besonders jetzt, wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen ist dieser Drink perfekt, um ihn auf dem Balkon oder auf der Grillparty zu genießen.

Zubereitung:

750 ml naturtrüber Apfelsaft

Saft von einer Zitrone
2 Bündel Waldmeisterblätter (es waren gut 2 Hand voll abgezupfte, getrocknete Blätter)

Zubereitung:

Den Waldmeister waschen und trockenschütteln. Nun auf einem Küchenkrepp auslegen und über Nacht welken bzw. leicht antrocknen lassen. Nun sollte der Waldmeister schon riechen. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da frischer Waldmeister nicht wirklich nach Waldmeister riecht! Anschließend die Blättchen von den Stielen zupfen.
 
Nun den Apfelsaft mit dem Zitronensaft in einem Topf erhitzen und kurz aufkochen lassen. Die Waldmeisterblätter hineinrühren und von der Herdplatte ziehen. Abkühlen lassen und anschließend durch ein Sieb gießen. Den Apfel-Waldmeistersaft habe ich in Eiswürfeltüten gefüllt und in den Gefrierschrank gelegt. Für ein großes Glas nun also 3 - 4 Eiswürfel mit Mineralwasser auffüllen und genießen. Wer mag, gibt noch gehackte Minze oder etwas Zitrone hinzu. Lecker!


Samstag, 9. Mai 2015

-Snack it!- Knusprige Petersilienwurzelchips

Heute mal was ganz anderes. Diese leckeren Petersilienwurzelchips durften sich vor ein paar Tagen mit uns zusammen aufs Sofa verkrümeln. Als ich sie aufs Blech gelegt hab, dachte ich mir noch "Oh, ob das denn überhaupt schmeckt?". Aber ja, es schmeckt wirklich super gut und sie haben nicht mehr den typischen intensiven Petersilienwurzelgeschmack. Probiert es aus und lasst euch überraschen. 

Zutaten für 2 Personen zum Knabbern:

4 - 5 Petersilienwurzeln
Olivenöl
Salz 

Zubereitung:

Die dünnen Spitzen der Petersilienwurzeln habe ich weggeschnitten, da sie im Ofen verbrennen würden. Diese können aber problemlos anders verarbeitet werden, z.B. in Suppe, Eintopf oder Gemüsesauce.

Die Petersilienwurzeln schälen und nun der Länge nach mit einer Brotschneidemaschine in etwa 1 - 2 mm dicke Scheiben schneiden. Ich schneide sie nicht in runde Scheiben, sondern der Länge nach, da die Chips etwas an Größe verlieren und sonst sehr klein werden.

Anschließend die Scheiben einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Öl besprühen. Ich habe dafür einen Ölsprüher verwendet. So ein Teil ist wirklich super dafür, da die Chips schön knusprig aber trotzdem nicht zu fettig werden. Anschließend noch vorsichtig mit Salz würzen.

Nun wandern die Chips für etwa 2,5 - 3 Stunden bei 120 °C bei Umluft in den Ofen, bis sie komplett trocken und knusprig geworden sind. Ich habe die Ofentür ein Stück geöffnet lassen. Somit kann der Dampf entweichen.

Samstag, 2. Mai 2015

Zitrusbutter

Ich oute mich! Ich bin ein Fan von aromatisierter Butter! Nachdem ich euch nun schon die Schnittlauchblütenbutter und die Tomatenbutter gezeigt habe, kommt nun die Zitrusbutter hinzu. Ihr seht sie auf dem Bild in der Mitte und ich hätte mir nie gedacht, dass sowas wirklich gut schmecken kann. Aber ich wurde von dieser Kreation absolut überzeugt! Sie schmeckt wirklich total lecker, da das Aroma der Zitrus erst etwas später im Mund auftaucht. Einfach etwas besonderes und sicher ein Hingucker auf jedem Buffet. Ich mache meist 2 Päckchen Butter und friere sie in einer Frischhaltefolie in Form einer Wurst gewickelt ein. So kann ich mir immer, wann ich will, eine Scheibe davon abschneiden. Denn wann braucht man denn in einem 2 Personen-Haushalt 250 g Butter? Und somit hat man sich auch gleich einen leckeren Vorrat von dieser Butter angelegt :-)

Zutaten für 250 g:

250 g sehr weiche Butter
1 kleine Zitrone
2 kleine Orangen (auch Limetten oder Mandarinen machen sich gut darin)
Salz

Zubereitung:

Die Butter wirklich weich werden lassen, dann ist sie sehr leicht zu verarbeiten. Nun mit einer Reibe die Zitronen- und Orangenschale abreiben. Beim Abreiben der Schale darauf achten, dass der weiße Teil der Schale nicht mit abgerieben wird. 

Nun die Zitrusschalen zusammen mit etwas Salz unter die Butter rühren und fertig ist sie :-) 

Tipp: Vor dem Einfrieren unbedingt probieren! Nicht dass sie etwas fad schmeckt! Diese Butter schmeckt auf Brot sehr gut, oder aber auch zu Fleisch und Fisch.

Freitag, 1. Mai 2015

Blumenkohlpüree mit Bärlauch und Parmesan

Mein beliebtes Blumenkohlpüree heute mal anders :-) Ich hab es diesmal mit Bärlauch und Parmesan verfeinert. So einfach, so schnell, so gut! Schmeckt wunderbar zu Fleisch, Fisch oder gebratenem Tofu.
 
Zutaten für 3 Personen:

1 mittelgroßer Blumenkohl
1 kleine Tasse Gemüsebrühe
3 EL Crème fraîche
40 - 60 g Parmesan
Salz
Pfeffer
6 Blätter Bärlauch

Zubereitung:

Den Blumenkohl waschen und in Röschen teilen. Mit der Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze weich kochen. Dann Deckel abnehmen und solange weiterkochen, bis die Flüssigkeit verkocht ist oder den Blumenkohl einfach abgießen. Falls die Gemüsebrühe verkocht ist, bevor der Blumenkohl weich ist, einfach immer wieder ganz wenig Gemüsebrühe nachgießen. Aber vorsichtig sein… sonst wird das Püree zu wässrig. 

Den Blumenkohl nun mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer bearbeiten, je nachdem wie fein ihr es haben wollt. Den Parmesan reiben und zusammen mit Crème fraîche unter das Püree rühren. 

Den Bärlauch in dünne Streifen schneiden und ebenfalls untermischen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Bärlauch und Parmesan bestreut servieren.

Dienstag, 21. April 2015

Grünkernbratling mit Bärlauch aus der Kastenform

Es ist Frühling und der Bärlauch hält in unserem Speiseplan immer noch Einzug. Warum also nicht mal Grünkernbratlinge mit Bärlauch verfeinern? Klingt gut, schmeckt gut! Und da ich nicht wieder ewig in der Küche stehen wollte, um einen Brating nach dem anderen in Fett auszubraten, habe ich die Masse einfach mal in eine Kastenform gegeben und sie im Ofen gebacken. Das ist viel entspannter und hat nochdazu weniger Kalorien. 

Zutaten für eine normale Kastenform:

250 g Grünkern oder Grünkernschrot
Gemüsebrühe
2 mittelgroße Karotten
3 Frühlingszwiebeln
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
6 - 7 Blätter Bärlauch
1 TL mittelscharfer Senf
3 Eier
6 - 8 EL Semmelbrösel (je nach Konsistenz)
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Grünkern nach Packungsanweisung in Gemüsebrühe garkochen, eventuell abgießen und leicht abkühlen lassen.

Währenddessen die Karotten in kleine Würfel schneiden. Die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein würfeln. Die Bärlauchblätter in dünne Streifen schneiden.

Nun etwas Öl in der Pfanne erhitzen und darin die Zwiebeln, Knoblauch und Karotten etwa 5 - 10 min weich braten. Anschließend die Gemüsemischung mit dem Grünkern vermischen und mit Salz, Pfeffer und Senf abschmecken. Nun Eier und Semmelbrösel hinzugeben und mit den Händen gut vermengen und verkneten. 

Jetzt eine Kastenform mit Backpapier auslegen und die Masse hineingeben und glattstreichen. 

Nun bei 180 °C  etwa 30 - 40 min im Ofen backen, bis die Masse komplett fest ist.

Tipp: Dazu passt Quark oder Creme fraiche verrührt mit Salz, Pfeffer und Schabzigerklee und ein Salat

Dienstag, 14. April 2015

Spaghetti Carbonara mit Bärlauch

Die Bärlauchzeit ist inzwischen ja schon fast wieder vorbei. Ich liebe den Bärlauch ja heiß und innig. Jedoch empfielt es sich, den Bärlauch selbst zu sammeln... denn die Preise, die man auf dem Markt oder im Supermark für ein kleines Bündel bezahlt, sind wirklich der Oberhammer... Da genieße ich doch lieber das schöne Wetter und sammel mir dabei leckeren kostenlosen Bärlauch :-) Und nach dem ausgedehnten Spaziergang wird der Bärlauch direkt zu dieser leckeren Carbonara verarbeitet. Wenn ihr mehr Bärlauch auf einmal gesammelt habt, könnt ihr ihn nach dem Waschen in nasses Küchenkrepp einwickeln und ihn in einer Plastiktüte im Kühlschrank frischhalten.

Zutaten für 2 Personen:

300 g Spaghetti
100 g Speckwürfel oder Rohschinkenwürfel
2 Eier
70 - 80 g Parmesan
ein kleiner (!) Schuss Sahne
15 - 20 Bärlauchblätter
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Die Spaghetti in Salzwasser bissfest garen. 

Währenddessen die Speckwürfel in einer Pfanne ohne Öl anbraten. Den Bärlauch in dünne Streifen schneiden und in der heißen Pfanne kurz mitschwenken, anschließend vom Herd nehmen.

Den Parmesan reiben und mit den Eiern und der Sahne gut verquirlen. Nun mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Die Pfanne mit dem Speck wieder auf kleine Flamme stellen. Die Spaghetti abgießen und in die Pfanne zum Speck geben. Die Eimischung darübergießen und nun 2 - 3 Minuten lang gut verrühren. Die Pfanne darf nicht zu heiß werden, da sonst das Ei stockt. 

Abschließend mit Pfeffer, frischem Bärlauch und Parmesan bestreuen und servieren.

Samstag, 4. April 2015

Superschnelles Kastenbrot ohne Sauerteig

Dieses Brot ist wirklich der Hammer! Es geht so schnell und schmeckt so gut, dass man kaum aufhören kann, sich nochmal ein Butterbrot zu schmieren! Endlich ein Brot, das wirklich immer funktioniert! Brotbacken war bis jetzt ein rotes Tuch für mich. Ich habe nicht die Zeit, mir 3 Tage vorher zu überlegen, ob ich in 3 Tagen ein Brot brauche oder nicht. Und dann auch noch einen Sauerteig ansetzen, der einem dann womöglich nicht gelingt?? Ne, ne... nicht mit mir! Dieses Brot kann man mittags wunderbar schnell backen und am Abend gleich zur Brotzeit vertilgen. Also traut euch und backt euer Brot selbst! Es lohnt sich! 

Zutaten für eine 26er Kastenform:

500 g Mehl Typ 1050
450 ml lauwarmes Wasser (oder 500 ml Buttermilch - erwärmt)
1 - 2 El Essig- nur nötig bei der Variante mit Wasser
1 Päckchen Trockenhefe
1 El Salz
1 EL gemahlener Koriander
1 EL gemahlener Kümmel
1 1/2 TL gemahlener Schabzigerklee 
2 - 3 El Sonnenblumenkerne oder andere Kerne/Haferflocken

Zubereitung:

Hefe, Salz und Gewürze in eine Rührschüssel geben und das lauwarme Wasser (oder alternativ Buttermilch) zusammen mit dem Essig darübergießen. Nun etwas umrühren, bis die Hefe sich aufgelöst hat. Anschließend das Mehl hineingeben und mit Knethaken zu einem Teig verrühren. Zwischendurch die Kerne hineingeben und nochmals unterrühren. 

Nun eine Kastenform mit Backpapier auslegen, den Teig hineingeben und etwas glattstreichen. Den Teig nun in der Form etwa 20 - 30 min gehen lassen. Anschließend in der Mitte des Teiges mit dem Messer etwas einschneiden, sonst bricht es euch seitlich etwas auf... das ist zwar nicht schlimm, aber mit dem 'Bruch' in der Mitte siehts etwas schöner aus.

Anschließend ein tiefes Backblech mit Wasser füllen und auf den Boden des Ofens schieben. Die Form nun bei 180 °C auf einem Gitter in den Ofen geben und 1 1/2 Stunden backen.

Tipp: Seid experimentierfreudig! Ganze Kümmelkörner oder Kräuter machen das Brot noch würziger und individueller. Auch getrocknete Tomaten schaffen im Brot für Abwechslung.

Süßes Osterlamm aus Zitronen-Orangenrührteig

Heute bekommt ihr zu Ostern ein Rezept für ein Osterlamm von mir. Wie das immer so ist mit diesen Rezepten, die jedes Jahr immer wieder aufs neue traditionell gebacken und gekocht werden, hat auch hier wohl jede Familie ihr spezielles Rezept, das die Oma, die Uroma und die Ururoma schon gebacken hat. Und da ja noch nicht genug Rezepte für ein Osterlamm existieren, geb ich eben jetzt meinen Senf auch noch dazu :-) Ihr habt Lust auf ein Osterlamm in deftiger Form? Na da hab ich doch ein Rezept für eine Lammschulter für euch :-) Lasst es euch schmecken und genießt die Osterfeiertage.

Für eine Osterlammform (0,8 l Füllmenge):

100 g Butter oder Margarine
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillezucker
2 Eier
abgeriebene Schale einer Zitrone
60 g gemahlene Nüsse
60 g Mehl
60 g Speisestärke
1 1/2 TL Backpulver
3 - 4 Tropfen Orangenaroma (oder Orangenabrieb)

Butter für die Form
etwas Mehl

Zubereitung:

Die Form gut einfetten und mit Mehl bestäuben. 

Butter in Stückchen schneiden und in eine Rührschüssel geben. Den Zucker mit dem Vanillezucker hinzugeben und mit dem Rührgerät verrühren, bis die Butter weich ist. Die Eier hineinschlagen und einige Minuten verrühren. Nun Zitronenschale, Nüsse, Mehl, Backpulver und Speisestärke hineinsieben und ebenfalls gut verrühren. Nun Orangenaroma hinzugeben und unterrühren.

Nun den Teig in die Form füllen und gut verteilen. Achtet darauf, dass der Teig auch in den Kopfteil der Form gelaufen ist, sonst habt ihr ein Osterlamm ohne Kopf :-)

Jetzt im vorgeheizten Ofen bei Umluft 160 °C etwa 40 - 45 min backen und am Ende eine Garprobe machen. Nach dem Auskühlen aus der Form lösen und mit Puderzucker bestäuben oder mit einer Glasur (Zitrone oder Schokolade) überziehen.

Mittwoch, 1. April 2015

Grünkernbratlinge

Das Öko-Food schlechthin! Grünkernbratlinge wollte ich schon lange mal selbst machen. Nun wars also endlich soweit! Ich habe das Rezept bei Grain de sel - salzkorn gefunden. Ich muss sagen, dass ich das Rezept ganz ganz leicht abwandeln musste, da ich Grünkern ganz anstatt geschrotet gekauft hatte. Letztendlich wars halb so wild, aber wenn mans vorher nicht weiß, stellt das im Kopf ein ganz schönes Chaos an :-) Egal, lecker waren sie so und so :-) 

Für ca.  10 - 12 Stück:

170 g Grünkern
500 ml Gemüsebrühe
1 mittelgroße Zwiebel
2 Karotten
etwas Olivenöl
6 EL Semmelbrösel
4 EL gemahlene Mandeln
2 Eier
etwas Senf
2 Frühlingszwiebeln
etwas frische Petersilie
1/2 TL Harissa
Salz
Pfeffer 
Paprikapulver
Öl

Zubereitung:

Grünkern in der Gemüsebrühe weich kochen. Wenn nötig, abgießen und danach abkühlen lassen.

Die Zwiebel, Frühlingszwiebeln und die Karotten recht klein würfeln und in etwas Olivenöl andünsten. Die Petersilie etwas kleinhacken.

Den Grünkern nun mit einem Pürierstab etwas durchpürieren, aber nicht zu einem Brei verarbeiten! Es dürfen ruhig noch große Stücke vorhanden sein. In die Masse wird nun die angebratene Gemüsemischung, Semmelbrösel, Mandeln, Eier, Senf und Harissa sowie die Gewürze gegeben und ordentlich mit den Händen vermengt. Danach daraus direkt die Bratlinge formen und auf einem Brett zwischenlagern. 

Nun werden die Bratlinge in reichlich Öl herausgebraten. Eventuell die erste Ladung warmstellen, bis alle gebraten wurden. Dazu passt ein Joghurtdip und ein einfacher Salat.

Montag, 30. März 2015

Kürbis-Kartoffelauflauf mit Pilzen und Feta

Wie ihr sicherlich merkt, ist es hier momentan sehr sehr still! Das liegt keineswegs daran, dass mir die Lust am Bloggen vergangen ist :-) Es liegt leider viel mehr daran, dass ich momentan ständig krank und angeschlagen bin. Und somit ist auch klar, dass momentan in unserer Küche kein großes Kino spielt! Es wird kaum gekocht, und wenn doch, nur schnelle und altbewährte Rezepte, die allerdings auch schon längst den Sprung auf den Blog geschafft haben. Alles mit möglichst wenig Aufwand und mit Gelinggarantie! Aber ich hab schon so viele Ideen, für den Fall dass sich die Viren langsam mal auf den Rückzug einstellen könnten! Bis dahin habe ich ein schönes Rezept für euch, dass ich euch mangels guter Fotos nie gezeigt habe. Es ist also schon einige Zeit her, dass wir diesen leckeren Auflauf vertilgt haben. Deshalb passt es nicht mehr ganz so in die Frühlingszeit. Aber es hat einfach so gut geschmeckt, dass ich zum Entschluss kam, dass es hier nicht fehlen darf! Ich habe das Rezept bei Liv entdeckt und ich kann durchaus verstehen, warum es ihr Lieblings-Kürbisrezept ist :-)

Zutaten für 4 Personen:

1 mittelgroßer Hokkaidokürbis
500g Kartoffeln
400g Sahne oder pflanzliche Sahnecreme
500g Champignons
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
eine Hand voll gehackte Petersilie 
150g Feta
Salz
Pfeffer 
Öl

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und in nicht zu dünne Scheiben schneiden. Den Kürbis waschen, halbieren, entkernen und in Spalten schneiden. Den Feta in Würfel schneiden und beiseite stellen.

Kartoffeln und Kürbis zusammen in die Auflaufform geben (das darf ruhig ein bisschen wild und rustikal aussehen) und anschließend mit der Sahne übergießen. 

Nun wandert die Auflaufform für 40 min bei 190 °C in den Ofen. 

Währenddessen die Zwiebel und den Knoblauch putzen und in Würfel schneiden. Die Champignons in nicht zu dünne Scheiben schneiden. 

Nun das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebelwürfel zusammen mit dem Knoblauch darin anbraten. Champignons hinzugeben und alles zusammen kross anbraten. Die gehackte Petersilie untermischen und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

Sobald die 40 min um sind, die Auflaufform aus dem Ofen nehmen und die Champignons darauf verteilen. Nun den gewürfelten Feta darüberstreuen und für weitere 10 min im Ofen überbacken lassen. 

Anschließend aus dem Ofen holen und es sich schmecken lassen. Wer es deftiger mag, brät zusammen mit den Champignons einfach noch ein paar Speckwürfel in der Pfanne an.