Montag, 8. August 2016

Auberginenauflauf mit Büffelmozzarella und Parmesan

Hallo lieber Sommer! Dich gibts ja noch? Da du ja jetzt endlich mal da bist, ist jetzt genau die Zeit für diesen wunderbaren Auberginenauflauf! Dieser Auflauf ist einfach und schnell gemacht, schmeckt aber so wunderbar nach Sommer und Italien, dass man so lange vor sich hinisst, bis die Auflaufform absolut leergeputzt ist, ganz nach italienischer Tradition. 

Zutaten für 2 Personen:

2 - 3 kleine bis mittelgroße Auberginen
etwas Salz
2 Kugeln Büffelmozzarella
1 großes Glas Tomatensauce
50 - 100 g Parmesan
frischer Basilikum

Zubereitung:

Die Auberginen waschen, Strunk entfernen und der Länge nach in ca 0,5 - 1 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben leicht salzen und nach 5 min mit einem Küchenkrepp abtupfen. Nun können die Auberginen in heißem Öl in der Pfanne von jeder Seite etwa 2 - 3 min gebraten werden oder man erledigt diesen Schritt kalorienarm im Ofen. Hierzu die Scheiben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech auslegen (gern auch halb überlappend) und bei 150 °C etwa 10 - 20 min backen. Den Basilikum grob in Streifen schneiden.

Den Büffelmozzarella in Scheiben schneiden und den Parmesan reiben. Nun den Boden einer Auflaufform mit Auberginenscheiben auslegen und etwas Parmesan darauf verteilen. Jetzt eine weitere Schicht Auberginen gefolgt von Büffelmozzarella und Basilikum darin verteilen. Dann einen Teil Tomatensauce hinzugeben und mit den restlichen Zutaten ganz nach belieben weiterverfahren. Abschließen sollte der Auflauf mit Auberginenscheiben, Tomatensauce, Mozzarella und etwas Parmesan.

Jetzt darf der Auflauf für 25 - 30 min bei 190 °C im Ofen verschwinden und anschließend vertilgt werden. 

Tipp: Dazu schmeckt idealerweise Baguette oder aber auch gekochter Bulgur oder Couscous!

Sonntag, 7. August 2016

Gurkensalat, konserviert für den Winter

Mögt ihr Gurkensalat genauso gern wie ich? Dann ist das euer Rezept! Diese schmackhafte Idee, einen Gurkensalat einzumachen stammt von Paprika meets Kardamom. Das Rezept habe ich minimal abgewandelt, der Grundstock ist jedoch der gleiche. Der Gurkensalat im Glas ist nicht nur praktisch, sondern hält sich wunderbar im Keller oder in der Vorratskammer, schmeckt wahnsinnig gut und man hat schnell ohne viel Aufwand einen leckeren Gurkensalat als Beilage :-) Klingt gut? Ausprobieren!! Ihr wollt eingelegte Gewürzgurken selber machen? Hier entlang!

Zutaten für ca 4 - 5 mittelgroße Einmachgläser (oder knapp 2 Liter):

3 große Gurken (Schlangengurken)
1 - 2 Zwiebeln
pro Glas 2 TL Senfkörner
pro Glas ca 1/2 - 1 TL Herbaria "Krumme Kerlchen" Einmachgewürz
200 g Zucker
250 ml Weißweinessig
3 gehäufte EL Salz
1 Liter Wasser
frischer Dill 

Zubereitung: 

Wie immer, wenn man Etwas für lange Zeit haltbar machen möchte, gilt höchste Vorsicht bei der Hygiene. Sind die Gläser nicht absolut sauber und steril, hält das eingemachte Gut nunmal nicht oder nur unzureichend.  Deshalb die Gläser samt Deckel sauber ausspülen, mit einem Geschirrtuch außen abtrocknen und im Ofen bei 100 - 120°C ca 10 - 15 min von innen trocknen und gleichzeitig sterilisieren lassen. Anschließend die Gläser und Deckel auf ein sauberes Geschirrtuch stellen und abkühlen lassen.

Die Gurken waschen, putzen und in Scheiben schneiden oder hobeln. Die Zwiebel putzen, halbieren und ebenfalls in Scheiben schneiden. Dill hacken und bereitstellen.

Nun in einem Topf Zucker, Weißweinessig, Salz und Wasser mischen und so lange kochen lassen, bis sich Zucker und Salz vollständig aufgelöst haben. 

Nun die Gläser bis zur Hälfte eng mit den Gurkenscheiben befüllen. Dann Senfkörner, Zwiebelscheiben und Einmachgewürz hinzugeben und anschließend mit Gurkenscheiben auffüllen. Dill dazwischen oder zum Abschluss hineingeben und eventuell nochmal mit Gurkenscheiben bis 1 cm unter den Rand auffüllen. 

Sobald alle Gläser befüllt sind, diese mit dem heißen Sud bis 1 cm unter den Rand aufgießen und fest verschließen.

Jetzt geht es ans "Einkochen". Den Backofen auf 100 °C erhitzen. Eine Blechauflaufform mit etwas Wasser befüllen und die Gläser, ohne dass sie sich berühren, hineinstellen. Die Gläser sollten etwa 1 - 2 cm im Wasser stehen. Nun wandern sie für ca 30 - 45 min in den Ofen, bis sich an den Rändern der Flüssigkeit kleine Bläschen zeigen. 
Anschließend abkühlen lassen und an einem kühlen und dunklen Ort mindestens 2 - 3 Wochen ziehen lassen und anschließend genießen.

Tipp: Der Gurkensalat schmeckt pur aus dem Glas oder mit einem Löffel saurer Sahne oder Schmand angerührt. 


Sonntag, 20. März 2016

Involtini vom Schwein mit Feta, getrockneten Tomaten und Pinienkernen


Das kommt heraus, wenn man Besuch erwartet und eigentlich Rinderrouladen machen möchte, aber nicht genügend beim Metzger bekommt! Man nimmt einfach Schweineschnitzel, und macht einfach mal was neues! Es schmeckt richtig gut und ist auch gut geeignet, wenn man mehrere Leute zum Essen erwartet. 


Zutaten für 8 Röllchen:

8 dünne Schweineschnitzel
8 Scheiben Schwarzwälder Schinken
200 g Feta
8 mittelgroße getrocknete Tomaten
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
50 g Pinienkerne
2 Karotten
6 Strauchtomaten
10 große Blätter Basilikum
2 Zweige Thymian
300 ml Weißwein
400 ml Gemüsebrühe
1 kleine mehligkochende Kartoffel
Salz
Pfeffer
Bratfett oder Öl

Zubereitung:

Die Schnitzel etwas flachklopfen, falls sie nicht dünn genug sind. Die Pinienkerne in einem großen Bräter, in dem später auch alle Röllchen Platz finden, anrösten. Eine Zwiebel, sowie eine Knoblauchzehen fein schneiden. Die zweite Zwiebel sowie die restlichen Knoblauchzehen grob kleinschneiden. Die Karotten schälen, halbieren und in grobe Scheiben schneiden. Die Tomaten waschen und ebenfalls grob kleinschneiden. Die getrockneten Tomaten sowie die Basilikumblätter kleinschneiden.

Den Feta in eine Schüssel bröseln und die Pinienkerne aus dem Bräter hinzugeben. Die getrockneten Tomaten, sowie die feingeschnittene Zwiebel und die Knoblauchzehe ebenfalls hinzugeben und untermischen. Nun Thymian und Basilikum hinzugeben und mit etwas Salz und Pfeffer abschmecken. Ob und wieviel Salz man braucht, hängt von der Würze des Fetas ab. 

Nun die Schnitzel mit Salz und Pfeffer würzen und auf jedes Schnitzel eine Scheibe Schinken legen. Darauf nun 2 TL der Füllung streichen und anschließend aufrollen. Jedes Röllchen mit 2 Holzspießen feststecken. 

Jetzt etwas Fett im Bräter erhitzen und die Röllchen darin rundherum scharf anbraten. Die Röllchen anschließend herausnehmen und im Bratensatz die Karotten, sowie die Zwiebel und die Knoblauchzehen anbraten. Nun mit Wein ablöschen und mit Gemüsebrühe auffüllen. Die Tomaten hinzugeben und die Röllchen zurück in den Bräter geben. Die Kartoffel schälen und in die Sauce raspeln. Jetzt zum kochen bringen und etwa 45 min bei mittlerer Hitze köcheln lassen. 

Abschließend die Röllchen aus der Sauce nehmen, diese pürieren und eventuell abschmecken. Nun die Röllchen zurück in die Sauce geben und zusammen mit Beilagen servieren. 


Tipp: Dazu passen Nudeln, Kartoffeln oder Baguette und ein kleiner Salat. Auch mit Kalb- oder Putenfleisch schmecken die Involtini wunderbar. 


Donnerstag, 10. März 2016

Nutella-Tassenküchlein oder auch Nutella-Mugcake

Was macht man, wenn man Kuchen will, aber keinen hat? Na klar, man backt sich einen! Aber was macht man, wenn man jetzt sofort einen Kuchen will, und nicht erst in 2 Stunden? Genau! Man backt sich einfach einen kleinen süßen Tassenkuchen :-) Zugeben, kalorienarm geht anders, aber es ist schließlich KUCHEN!

Zutaten:

4 EL Mehl
4 EL Zucker
3 EL Backkakao
3 EL Nutella
3 EL Milch
2 EL Sonnenblumenöl
1 Ei

Zubereitung: 

Naja, wie das mit so einem Tasenkuchen ist... Die Zutaten nacheinander in eine große Tasse füllen und gut verrühren. Dies funktioniert gut mit einer Gabel.

Anschließend die Tasse in die Mikrowelle stellen und den Kuchen bei 600 Watt etwa 3 min backen. Ich musste die Mikrowelle immer mal wieder stoppen, da sich der Kuchen auf die Wanderschaft machte. Also den Kuchen nicht aus den Augen lassen und nach den 3 min gegebenenfalls nochmals einschalten.

Sonntag, 21. Februar 2016

Chili con Tofu, vegetarisches Chili

Chili! Wer mag kein Chili? Naja, es wird sicher Menschen geben, die Chili nicht mögen. Also, wenn es sie wirklich gibt... dann... dann können es nicht viele sein! Dieses Chili hier ist eine echte Alternative für Vegetarier.  Ich gehöre zwar zu den bekennenden Fleischessern, aber ab und an schadet es doch nicht, darauf zu verzichten. Bei diesem Chili ist der Geschmack und die Konsistenz sehr nahe am Fleisch dran und ich für meinen Teil habe nicht das Gefühl, kein Fleisch zu essen! Wer ein richtiges Chili con carne kochen möchte, ersetzt eben einfach Tofuhackfleisch durch die gleiche Menge Rinderhackfleisch.

Zutaten für 2 - 3 Personen:

Vegetarisches Tofuhackfleisch
1 Zwiebel
1 mittelgroße Knoblauchzehe
7 frische Cocktailtomaten
1 Dosen gehackte Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
5 getrocknete Tomaten
2 Dosen Kidneybohnen
1 Dose Mais
1 TL Cayennepfeffer
2 gestrichene EL Kreuzkümmel
1 EL Zimt
1 TL Backkakao
1 EL geräuchertes Paprikapulver
1 EL edelsüßes Paprikapulver
Salz
Pfeffer
Olivenöl

Zubereitung:

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe klein hacken.  Etwas Öl im Topf erhitzen und darin Zwiebel, Knoblauch und Tofuhackfleisch scharf anbraten. Getrocknete Tomaten und Cocktailtomaten grob kleinschneiden und ebenfalls hinzugeben. 

Nun alles mit passierten und gehackten Dosentomaten und ienem kleinen Schluck Wasser ablöschen und Kidneybohnen (direkt aus der Dose, also nicht abspülen) sowie Mais hinzugeben. Jetzt alle Gewürze, sowie den Backkakao hinzugeben und zugedeckt bei geringer Hitze ca. 2 Stunden köcheln lassen. Zwischendurch immer mal wieder umrühren. Zum Schluss abschmecken und mit Joghurt oder Crème fraîche servieren und genießen.

Tipp: Tortillachips, Avocadocreme oder zusätzlich frische Chili passen auch wunderbar. Das Chili eignet sich auch als Füllung für Enchiladas. Hierzu einfach in Wraps füllen und in einer Auflaufform mit Käse überbacken.

Sonntag, 10. Januar 2016

Kulinarische Geschenke: Zitronengelee

Dieses Zitronengelee passt super zu Käse oder aufs Brot. Auch zu Joghurt oder im Kuchen macht es sich gut. Schön verpackt lässt es sich verschenken und bringt so auch die Sonne auf andere Frühstückstische.

Zutaten für 4 Einmachgläser á 0,25 l:

1 Liter Zitronensaft
1 kg Gelierzucker
1 Biozitrone

Zubereitung:

Wie immer wenn es ums Einmachen geht: Saubere Gläser und Deckel sind super super wichtig! Ihr wollt es ja schließlich haltbar machen. Die gespülten Gläser samt Deckel wandern bei mir anschließend in den 100° C heißen Ofen. Wenn das Gelee fertig gekocht ist, wandert es direkt in die heißen Gläser. 

Die Zitrone waschen und in Scheiben schneiden. Jede Scheibe halbieren. 
Den Zitronensaft in einen Topf geben und mit dem Gelierzucker vermischen. Nun erhitzen und nach Packungsanweisung kochen. Anschließend eine Zitronenscheibe und evtl. Kräuter oder Sirup in das Glas geben und mit Zitronengelee auffüllen. Das Glas fest verschließen und auf den Deckel gestellt auf einem Küchentuch abkühlen lassen und anschließend kühl und dunkel lagern. So hält das Zitronengelee mindestens ein Jahr.

Tipp: Ich habe mein Zitronengelee in verschiedenen Variationen gemacht. Das Zitronengelee schmeckt z.b. auch mit Rosmarin, Zitronenmelisse oder Veilchensirup. Auch Ingwer könnte ich mir gut vorstellen. Dazu die einzelnen Zutaten einfach mit dem heißen Zitronengelee in einem Einmachglas aufgießen und anschließend fest verschießen.

Dienstag, 5. Januar 2016

Klassische Rinderrouladen

Ein richtig schönes Winteressen! Als Kind fand ich Rouladen nicht so super toll... diese saure Essiggurke in der Mitte fand ich genaugenommen ganz ganz schrecklich! Heute ist das zum Glück nicht mehr so! Inzwischen liebe ich Rouladen! Und wenn man einen Dampfdrucktopf hat, sind Rouladen ein tolles und schnelles Essen! Rouladen sind aus dem Dampfdrucktopf einfach unschlagbar. Sie sind super zart und saftig und benötigen gerade mal 45 min!

Zutaten für 2 Rouladen:

2 Rinderrouladen
3 - 4 TL Senf
6 dünne Scheiben Speck
2 Essiggurken
2 mittelgroße Zwiebeln
1 Karotte
etwas Wurzelgemüse (Sellerie, Petersilienwurzel...)
150 ml Rotwein
200 ml Brühe oder Wasser
Salz
Pfeffer
Bratfett
eventuell ein Schuss Sahne

Zubereitung:

Die Rouladen waschen und gut trockentupfen. Auf einem Brett ausbreiten und von beiden Seiten mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Karotte, das Wurzelgemüse und eine Zwiebel putzen und grob kleinschneiden. Die 2. Zwiebel putzen, halbieren und in dünne Ringe schneiden. Die Essiggurke der Länge nach vierteln und beiseite stellen. 

Die Rouladen nun auf der Oberseite mit Senf bestreichen. Jede Roulade mit 3 Speckstreifen belegen und nun je eine Essiggurke an der Unterseite der Roulade platzieren. Auf der gesamten Roulade die Zwiebelringe verteilen und die gesamte Roulade nun von unten nach oben aufrollen. Anschließend die Roulade mit Faden oder einem Holz- oder Metallspieß fixieren.

Nun etwas Bratfett in einem Dampfdrucktopf erhitzen und die Rouladen von allen Seiten scharf anbraten. Anschließend die Rouladen herausnehmen und darin das Gemüse anbraten und mit Rotwein und Brühe ablöschen. Die Rouladen wieder hineinsetzen und den Deckel schließen. Nun unter Druck 40 - 45 min garen.

Nun den Topf abdampfen und die Rouladen herausnehmen. Die Sauce pürieren und mit einem Schuss Sahne und eventuell Salz und Pfeffer abschmecken. Die Rouladen mit Sauce und Beilagen servieren.

Tipp: Dazu passen Salzkartoffeln, Bandnudeln, Kartoffelknödel, Bohnen oder Blaukraut. Man kann die Rouladen natürlich auch ganz klassisch Schmoren. Das dauert jedoch viel länger und man benötigt viel mehr Flüssigkeit.

Samstag, 5. Dezember 2015

Grießnockerl

Mmmmh... wie ich Grießnockerl liebe... und sie sind so einfach zu machen! Gerade jetzt wo es draußen doch kalt und ungemütlich wird, kommt einem so eine Suppe am Abend doch ganz gelegen! Und das tolle ist, dass es hierbei nur eine einzige Regel gibt, die man beachten muss! 
"Eischwer Butter, doppeltschwer Grieß"! 
Neben den Lebernockerl nun hier eine 2. schnelle und selbstgemachte Suppeneinlage :-)

Zutaten für viele kleine leckere Nockerl:

1 Ei
weiche Butter
Grieß
Salz
Muskat
Gemüsebrühe oder klassischerweise Rinderbrühe

Der Grießnockerlregel zufolge müsst ihr also das Ei (mit Schale) abwiegen. Nun die gleiche Menge Butter und die doppelte Menge an Grieß abwiegen. 

Zubereitung:

Brühe auf dem Herd erhitzen. Diese sollte nämlich nach Möglichkeit sprudelnd kochen, sobald der Teig fertig ist. Ei und Butter mit einem Holzkochlöffel gut verrühren. Anschließend mit Salz und Muskat würzen und den Grieß einrühren. Nun sollte ein fester "Teig" entstanden sein.

Anschließend die Nockerl rasch mit Hilfe von 2 Teelöffeln formen. Hierzu nimmt man etwas Teig und streicht ihn immer wieder vom einen in den anderen Löffel, sodass man längliche Nockerl erhält. Jedes geformte Nockerl sofort in die kochende Brühe einlegen. Das Formen und Einlegen muss schnell gehen, da der Grieß sonst zu stark mit dem Ei quellt und die fertigen Nockerl dann nicht locker genug werden. 

Nach dem Einlegen sofort auf kleinste Stufe stellen und die Nockerl etwa 25 - 30 min garziehen lassen. Danach ein Nockerl in der Mitte durchschneiden und testen, ob sie fertig sind. Ich liebe meine Nockerl mit "Stern", d.h. dass der Kern nicht ganz locker ist. Lasst es euch schmecken :-)

Mittwoch, 11. November 2015

Quiche mit Thunfisch, Gemüse und Dill

Eine leckere Quiche mit Thunfisch und Gemüse, mit einem Hauch Dill. Eine neue Quiche in der Sammlung. Sie ist einfach super. Sie geht schnell, schmeckt fantastisch und sieht auch noch wirklich hübsch aus. Außerdem kann man sie auch gut am Morgen vorbereiten wenn sich am Abend Besuch ankündigt. Wenn die Gäste da sind, schiebt man sie einfach noch mal für 10 - 15 min in den Ofen und sie schmeckt wie frisch.

Zutaten für 1 normale Quicheform:

240 g Mehl  
1 Ei  
100 g kalte Butter
 250 g Schmand 
1 großes Ei
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1/2 Dose Mais
2 Paprikaschoten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Dill
Salz
Pfeffer 
Öl

Zubereitung:

Aus Mehl, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig herstellen. Den Teig anschließend zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 


Die Quicheform einfetten und bemehlen. Den Thunfisch ordentlich abtropfen lassen. Paprika, Knoblauch und Zwiebel klein würfeln und Öl in einer Pfanne erhitzen. Darin Paprika, Zwiebel und Knoblauch darin weich braten und zum Schluss Mais hinzugeben. Die Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit dem Schmand mit dem Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für die Quicheform passend (auch für den Rand) ausrollen. Diesen in die Quicheform drücken und mit der Teigrolle einmal über den Rand der Form rollen um überstehenden Teig abzuschneiden. 


Nun die Schmand-Ei-Mischung in die Form gießen und Thunfisch und die Gemüsemischung darin verteilen. Dill grob hacken und ebenfalls hinzugeben. 
 
Nun wandert die Quiche für 35 - 40 min bei 180 °C in den Ofen. Die Schmandmasse sollte komplett gestockt und fest geworden sein und der Rand knusprig. Dazu passt ein knackiger Salat. 


Tipp: In eine Quiche kann man alles reinmachen, was übrig ist oder worauf man Lust hat. Seid kreativ und tobt euch aus. Es lohnt sich :-)

Sonntag, 11. Oktober 2015

Apfelmus mit Vanille und Zimt

Zu viele Äpfel? Was liegt da näher als ein richtig gutes Apfelmus? Ok, Apfelsaft wäre auch noch eine Möglichkeit, aber Apfelmus ist mir da dann doch viel lieber. Das Rezept ist ein Universalrezept, dass man nach Lust und Laune mit anderen Gewürzen, wie z.B. Kardamom variieren kann.

Zutaten für 4 - 5 kleine Marmeladengläser:

1 kg Äpfel, geschält und entkernt
1 Zitrone + Schale
1 Vanilleschote
5 EL Zucker
200 ml Wasser
1 TL Zimt

Zubereitung:

Die Äpfel in kleine Stücke schneiden. Von der Zitrone mit einem Messer 3 Streifen der Schale knapp abschneiden. Zitrone anschließend auspressen und mit den Äpfeln vermischen. Vanilleschote auskratzen und zu den Äpfeln geben.

Wasser und Zucker in einen Topf geben und erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Äpfel und Zitronenschale hineingeben und aufkochen. 

Nun 10 min kochen lassen, bis die Äpfel weich sind. Zwischendurch umrühren und gegen Ende der Garzeit mit Zimt würzen. Jetzt die Zitronenschale entfernen und nach Belieben stückig oder fein pürieren. Nun nochmals aufkochen und anschließend in sterilisierte Schraubgläser füllen. Das Glas fest zuschrauben, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. So ist das Apfelmus mindestens 1 Jahr haltbar.

Tipp: Das Mus schmeckt zu Joghurt, Reiberdatschi oder Kaiserschmarrn.

Montag, 7. September 2015

Kirsch-Käsekuchen ohne Boden

Diesen Kuchen gabs neben diesen kleinen Muffins zum Geburtstag meiner Oma :-) Er war lecker und passend zur Kirschsaison (die ja leider schon wieder vorbei ist) einfach super. Fruchtig, frisch und leicht! Das Rezept stammt aus einer Kochzeitschrift.

Zutaten für eine 26 cm-Springform:

500 g reife Süßkirschen
1 Päckchen Vanillezucker
150 g weiche Butter
250 g Zucker
etwas Zitronensaft
4 EL Hartweizengrieß
1 kg Magerquark
1 Packung backfeste Puddingcreme
4 Eier

Zubereitung:

Die Springform fetten und mit etwas Mehl bestäuben

Kirschen waschen, den Stiel entfernen und entsteinen. Die Kirschen anschließend mit Vanillezucker mischen.

Die Butter mit Zucker, Zitronensaft und Grieß cremig rühren. Anschließend den Quark und das Puddingpulver hinzugeben und ebenfalls unterrühren. Die Kirschen hineingeben und unterheben. Die Masse anschließend in die Form füllen. 

Den Kuchen nun bei 180 °C etwa 60 min backen. Darauf achten, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Den Kuchen anschließend im ausgeschalteten Ofen etwa 30 min stehen lassen und danach komplett abkühlen lassen.

Sonntag, 23. August 2015

Zweierlei Minimuffins mit Lavendel und Kardamom

Diese kleinen süßen Teilchen gabs zum Geburtstag meiner Oma. Vor ein paar Jahren waren wir in Schweden. Dort waren wir ganz begeistert von den kleinen Kardamommuffins, die es dort in einem kleinen Laden zu kaufen gibt. Deshalb war ganz klar, wie der eine Teil der Miniküchlein aromatisiert wird. Der zweite Teil wurde mit Lavendel verfeinert. Beide Varianten waren lecker und sahen auch noch wunderbar aus. Um diese kleinen Teilchen in Szene zu setzen, brauchte ich allerdings ein wenig Hilfe. Wie gut dass mir meine allerliebste Lieblingstante mit Rat und vorallem Tat zur Seite stand :-) An dieser Stelle nochmal ein großes DANKESCHÖN :-)

Zutaten für 24 Minimuffins (12 mit Lavendel, 12 mit Kardamom):

200 g Mehl
140 g Zucker
2 - 3 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
80 ml Öl
150 g Joghurt
2 El getrocknete Lavendelblüten + einige Extrablüten zur Deko
4 - 5 getrocknete Kardamomkapseln

Zubereitung:

Die Kardamomkapseln öffnen und die Körnchen im Mörsel mahlen. 1 TL davon separieren und diesen mit Zucker vermischen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Rührschüssel geben. Nun Zucker, Vanillezucker, Ei, Öl und Joghurt mit in die Schüssel geben und mit dem Rührgerät so schnell wie möglich zu einem glatten Teig verarbeiten. 

Nun den Teig in 2 Teile teilen und in den einen die Lavendelblüten rühren. Der zweite Teil wird mit den gemahlenen Kardamomkapseln vermengt. 

Das Muffinblech einfetten und mit Mehl bestäuben. Nun die Teige in die Muffinförmchen füllen und die Muffins bei 175 °C etwa 20 - 30 min backen. Danach die Muffins aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Nachdem sie fast abgekühlt sind, können die Kardamommuffins noch in Kardamomzucker gewälzt und die Lavendelmuffins mit etwas Zuckerguss und Lavendelblüten verziert werden.

Samstag, 22. August 2015

Superleckere klassische Tomatensauce

Ich weiß, es gibt tausend Rezepte für Tomatensauce, aber ich geh einfach gerne meinen Senf dazu! Tomatensauce ist nicht gleich Tomatensauce! Eine Tomatensauce sollte einfach perfekt sein, gerade weil sie scheinbar so einfach ist. Tomatensauce schmeckt immer und ist so wunderbar universell einsetzbar! Also ein Hoch auf die Tomatensauce!!!!

 Zutaten für 2 - 3 Personen:

1 Dose gehackte Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ein Schuss Balsamicoessig
Salz
Pfeffer 
je 1 EL getrockneter oder frischer, gehackter Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Majoran
je 1 TL Zucker, Liebstöckel
1/2 Bund gehackter Basilikum
Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knoblauch putzen und kleinhacken. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Anschließend gehackte und passierte Tomaten hinzugeben und unterrühren. Nun Balsamicoessig, alle Gewürze und Kräuter bis auf den Basilikum hinzugeben und ebenfalls unterrühren. 

Nun die Tomatensauce bei geringer Hitze mit halb aufgelegtem Deckel ca. 1 Stunde bis zur gewünschten Konsistenz köcheln lassen. Zwischendurch immer mal umrühren. Zum Schluss nochmal abschmecken und den Basilikum hinzugeben.


Tipp: Ihr könnt die Tomatensauce auch in größerer Menge kochen und anschließend in Gläser einkochen. Dafür einfach nach dem gleichen Prinzip wie hier vorgehen. 

Sonntag, 9. August 2015

Pasta aus einem Topf: One Pot Pasta mit Rote Beete, Rosmarin und Ziegenkäse

Diese One-Pot-Pasta gabs vor einiger Zeit, lange vor der 2. Hypewelle auf die One-Pot-Pasta! Die Idee dafür stammt vom Rote Bete Blog. Ich bin seit vielen Jahren ein regelrechter Süchtling was diese Roten Knollen angeht. Ich habe mich dieses Jahr auch erstmals auf dem Balkon mit dem Anbau selbiger versucht. Deshalb musste sie irgendwie ganz super toll verarbeitet werden. Was passt also besser als dieses Rezept? Schön cremig und sättigend! Meine Variante musste ohne Walnüsse auskommen, bekam dafür aber noch eine ordentliche Portion Thymian und Rosmarin mit auf den Weg.

Zutaten für 2 Personen:

250 g Nudeln eurer Wahl
2 mittelgroße Rote Beete
1 kleine Zwiebel
300 ml Orangensaft
Gemüsebrühe
150 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Thymian
Rosmarin
Olivenöl

Zubereitung:

Die Rote Beete schälen und in dünne Stifte schneiden. Den Rosmarin und den Thymian kleinhacken. Die Zwiebel putzen und halbiert in Scheiben schneiden. 

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebeln anbraten. Anschließend die Rote Beete, und Kräuter hinzugeben und einige Minuten braten und dünsten. Nun Orangensaft, etwa 100 ml Gemüsebrühe und die Nudeln hineingeben und gut umrühren.

Jetzt köcheln lassen und immer mal wieder umrühren. Die Nudeln werden nun nach dem Risottoprinzip gekocht. Immer wieder Gemüsebrühe hinzugeben, bis die Nudeln gar sind. In dieser Zeit entwickelt sich auch diese wunderbar cremige Sauce. Die Nudeln brauchen einige Minuten länger als auf der Packung steht. 

Abschließend 100 g Ziegenfrischkäse unterrühren und mit Pfeffer abschmecken. Nun mit restlichem Ziegenkäse servieren.

Freitag, 7. August 2015

Orecchiette mit Zitronenhähnchen, Zucchini und Salbeipanko

Ein schnelles und sommerliches Gericht. Nudeln gehen ja eh immer und der Zitronensaft macht das Ganze herrlich frisch. Dazu noch die Knusperbrösel mit Salbei... einfach perfekt! Das Rezept stammt aus der Kochbox von Marley Spoon.

Zutaten für 2 Personen: 

200 g Orecchiette
2 Stück Hähnchenbrust
1 Stange Lauch
1 Zucchini
50 g Pankomehl
Saft einer halben Zitrone
ein paar Blätter Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Butter

Zubereitung:

Hähnchen waschen, trockentupfen und in Würfel schneiden. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Die Zucchini ebenfalls putzen und geviertelt in Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen und den Saft beiseite stellen. Den Salbei kleinhacken. 

Etwas Butter in der Pfanne schmelzen und das Pankomehl zusammen mit etwas Salz darin goldbraun anbraten. Gegen Ende den Salbei hinzugeben und unterrühren. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen. 

Nun die Orecchiette im Salzwasser bissfest garen. 

In der Pfanne nun etwas Öl erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten und mit Salz und Pfeffer anschmecken. Nun das Fleisch ebenfalls herausnehmen und darin den Lauch und die Zucchini anbraten. Sobald das Gemüse den gewünschten Garzustand hat, das Fleisch und den Zitronensaft hinzugeben.

Nun die Nudeln abgießen und anschließend zum Gemüse in die Pfanne geben. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Knusperpanko bestreut servieren.