Donnerstag, 30. Oktober 2014

Überbackener gefüllter Butternutkürbis

Jippiiii, es ist endlich Herbst :-) Und was ist am Herbst so toll? Na, dass es da Kürbis in Hülle und Fülle gibt und man sooo viele leckere Sachen damit machen kann. Wie z.B. diesen tollen gefüllten Butternutkürbis! Man kann das Rezept aber auch mit einem Hokkaidokürbis (dann kann die Schale mitgegessen werden) oder einem anderen Kürbis machen. Beim Butternutkürbis kann die Schale nicht mitgegessen werden. Wenn Sauce übrig bleibt, kann man diese einfach am nächsten Tag mit Nudeln essen oder einfrieren.

Zutaten für 2 - 3 Personen:

1 mittelgroßer Butternutkürbis 
1 Karotte
1 große Zwiebel
2 Knoblauchzehen
250 - 300 g Rinderhackfleisch
3 EL Tomatenmark
2 Dosen gehackte Tomaten
400 ml passierte Tomaten
Kräuter (Petersilie, Basilikum, Liebstöckl, Majoran)
etwas geriebener Käse (Bergkäse oder was eben übrig ist)
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Den Kürbis halbieren und entkernen. Nun müsst ihr vorsichtig versuchen bis auf 1 - 2 cm das Fruchtfleisch aus dem Kürbis herauszuschneiden. 

Eine ausreichend große Auflaufform mit etwas Öl einpinseln und die Kürbishälften mit der Schnittfläche nach oben hineinlegen. Nun den Kürbis bei 190 °C etwa 30 min im Ofen backen.

Das herausgeschnittene Kürbisfruchtfleisch klein würfeln. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken. Die Kräuter ebenfalls kleinhacken. Die Möhre ebenfalls kleinschneiden.

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin anschwitzen. Das Hackfleisch hinzugeben und krümelig braten. Anschließend den gewürfelten Kürbis und die Möhre hinzugeben und das Tomatenmark hineinrühren. Jetzt mit gehackten und passierten Tomaten ablöschen und mit aufgesetzem Deckel 15 - 20 min köcheln lassen.

Wenn die Sauce schön eingekocht ist, wird sie noch mit Salz, Pfeffer und den Kräutern abgeschmeckt. Wenn nötig, könnt ihr auch noch einen Esslöffel Speisestärke mit Wasser anrühren und damit die Sauce etwas andicken. 

Nun beim Kürbis prüfen, ob er weich ist. Dann den Kürbis aus dem Ofen nehmen, die Hackfleischsauce einfüllen und mit Käse bestreuen. Anschließend nochmal für weitere 10 min im Ofen überbacken lassen. Guten Appetit :-)

Montag, 20. Oktober 2014

Ofenpaprika mit Kartoffelfüllung

Wieder einmal ein Rezept für gefüllte Paprika! Ja was soll ich sagen? Wir lieben sie einfach in jeder Variante! Ob mit Quinoa oder  mit Hackfleisch und Feta... sie schmecken alle! Diesmal gibt es hier ein Rezept mit einer Kartoffelfüllung mit Zucchini. Etwas anders aber super lecker!

Zutaten für 2 Personen:

250 g mehligkochende Kartoffeln
2 kleine Zucchini
2 rote Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
100 g Feta
400 ml passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
Thymian
Muskat
Basilikum
Olivenöl

Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in Salzwasser etwa 20 min garen. Zucchini klein würfeln. Zwiebel und Knoblauch fein hacken. 

Nun die Paprika waschen und einen Deckel abschneiden. Die Kerne entfernen und beiseite stellen. Schafskäse zerbröseln oder in Würfel schneiden. Kartoffeln abgießen und zerstampfen. Nun etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und darin Zwiebeln, Knoblauch und Zucchiniwürfel etwa 5 min anbraten. Die Zucchinimischung unter die Kartoffelmasse rühren und den Fetakäse untermischen. Anschließend mit Kräutern und Gewürzen abschmecken. 

Die passierten Tomaten mit Salz und Pfeffer würzen und in eine Auflaufform gießen.

Nun die Paprika mit der Kartoffelmasse füllen und in die Auflaufform stellen. Den Deckel wieder aufsetzen und bei 180 °C im Ofen etwa 35 min backen. Lasst es euch schmecken!

Montag, 13. Oktober 2014

-Snack it!- Knusprige Kartoffelchips ohne Fett

Kartoffelchips ohne Fett? Ihr denkt, das geht nicht? Das geht sehr wohl! Nämlich in der Mikrowelle! Ich habe hier schon erzählt, dass ich ein absolutes Opfer der Snack- und Knabbersucht bin! Und da man sich ja nicht jeden Abend ne Tüte Chips gönnen kann, sucht man sich gesündere Alternativen! Wie z.B. diese Kartoffelchips aus der Mikrowelle! Man braucht wirklich kein Fett, und trotzdem werden sie wunderbar knusprig! Außerdem sind die Spieße ein toller optischer Hingucker! Probierts mal aus!Diese Kartoffelchips gehen wirklich total schnell und sind total lecker! Außerdem habe ich euch hier und hier bereits schon gesunde Chipsalternativen vorgestellt :-) 

Zutaten für einen hungrigen Knabberkönig:

3 mittelgroße Kartoffeln
Gewürze nach Wahl (z.B. Salz, Paprika, Curry)
Holzspieße

Zubereitung:

Die Kartoffeln schälen und mit einen Sparschäler in Scheiben schneiden. Dies funktioniert auch super mit einer Brotschneidemaschine. Die Kartoffelscheiben sollten recht dünn sein, denn dann werden sie richtig knusprig. Ich hab manche Kartoffeln auch der Länge nach in Scheiben geschnitten. 

Nun werden die Kartoffelscheiben leicht mit Salz und Gewürzen bestreut und anschließend auf die Holzspieße gesteckt. Die längeren Scheiben hab ich einfach wie ein "U" aufgespießt. Achtet hier dabei, dass sich die Kartoffelscheiben nicht berühren. 

Nun die Spieße auf ein Mikrowellengeeignetes Gefäß legen. Hierbei ist wieder wichtig, dass die Kartoffeln frei hängen und am Boden nicht aufliegen. 

Nun wirds etwas knifflig. Jede Mikrowelle ist anders und ihr müsst hierbei eure perfekte Einstellung finden. Die Chips verbrennen unglaublich schnell. Ich hatte meine Einstellung auf 70% (Ich hab keine Ahnung wie viel Watt das dann sind) und hatte die Kartoffelchips etwa 4 - 5 min drin. Lieber öfter nachschauen und wenn nötig immer wieder ein paar Sekunden verlängern. Viel Spaß beim Knuspern!

Mittwoch, 8. Oktober 2014

-Snack it!- Knusprige Brotchips

Also, ich muss ja jetzt mal was gestehen! Ich steh auf Snacks und Knabberzeugs! Und die absoluten Spitzenreiter sind bei mir die bösen bösen Chips! So lecker und so ungesund! Das geht natürlich garnicht! Aber fast jeden Abend befinde ich mich im persönlichen Krieg mit mir selbst! Man muss sich das mal vorstellen... Ich steh vom Abendessenstisch auf, setz mich aufs Sofa und schon könnte die Mapferei weitergehen... schrecklich! Aber da es so anstrengend ist, immer "NEIN!" zu sich selbst zu sagen, versucht man als Mensch natürlich Alternativen zu finden! Und sind wir doch mal ehrlich... man hat einfach nicht immer Lust auf Obst! Diese Brotchips sind super für Heißhungerattacken auf dem Sofa. Man kann sie in größerer Menge herstellen und sie halten sich in einer verschließbaren Box knapp eine Woche. Außerdem kann man altes Brot auf diese Weise richtig lecker verarbeiten. Man kann diese Brotchips auch mit Kräutern, wie z.B. Rosmarin oder Thymian, verfeinern. Auch ohne Öl sind sie sehr lecker.

Zutaten:

altes Brot
Olivenöl
Salz
Knoblauch

Zubereitung:

Das Brot mit der Brotmaschine in sehr dünne Scheibchen schneiden. Anschließend in kleine Stücke schneiden. 

Knoblauch fein hacken und zusammen mit dem Öl vermengen. Denkbar wäre auch, das Öl mit dem Knoblauch im Mörser zu vermengen. Dabei wird das Knoblaucharoma noch intensiver. 

Nun die dünnen Brotscheibchen auf einem Backpapier verteilen und mit dem Öl wirklich nur ganz dünn bestreichen. Nun die Brotscheiben noch leicht salzen.  

Anschließend werden die Brotchips bei 170 °C etwa 10 min im Ofen gebacken. Passt aber etwas auf, denn sie werden schnell dunkel. Lieber vorher mal nachschauen, ob sie schon knusprig sind. Lasst es euch schmecken und viel Spaß beim Snacken und Knabbern :-)

Montag, 6. Oktober 2014

Coq au vin oder Huhn in Rotwein

Mein allererstes Coq au vin meines Lebens und es war ein sehr leckeres und wunderbar saftig-weiches Coq au vin :-) Wir haben extra viel Sauce gemacht, weil es bei uns Baguette dazu gab und Brot und Sauce einfach super zusammen schmeckt... tunken und raustauchen und das letzte Bisschen gute Sauce aus dem Teller wischen :-) Wunderbar! Ich liebe Schmorgerichte, weil sie einfach und unkompliziert sind. Das Fleisch wird zart und saftig und es schmeckt gut! Mehr braucht man doch nicht, oder? Das Rezept orientiert sich am Buch "Die Bistroküche"!

Zutaten für 2 - 3 Personen:

knapp 1 kg Hähnchenteile mit Haut (Keulen, geteilt)
100 g magere Räucherspeckwürfel
1 große rote Zwiebel
200 - 250 g braune Champignons
1 große Knoblauchzehe
ein guter Schuss Weinbrand
250 ml Rotwein
450 ml Hühner- oder Geflügelfond oder Hühnerbrühe
2 frische oder getrocknete Lorbeerblätter
2 Zweige Majoran
etwas Petersilie
getrockneter oder frischer Thymian
Olivenöl
etwas Butter
3 TL Mehl
Salz 
Pfeffer

Zubereitung:

Die Hähnchenteile waschen und trockentupfen. Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein würfeln. Die Kräuter (Majoran, Petersilie und Thymian) kleinhacken. Die Champignons je nach Größe halbieren oder vierteln.

Nun etwas Butter und Olivenöl im Schmortopf erhitzen und die Hähnchenteile darin 10 min unter Wenden anbräunen. Den Speck, Champignons, Zwiebeln und Knoblauch zugeben und kurz mitbraten. Anschließend den Weinbrand hinzugeben und kurz aufkochen lassen. Nun den Wein, Brühe, Kräuter, Lorbeer und Fond hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. 

Nun abgedeckt bei mittlerer Hitze für etwa eine Stunde köcheln lassen. Anschließend das Fleisch aus dem Topf nehmen und beiseite stellen. Das Mehl mit etwas Wasser klümpchenfrei anrühren und mit einem Schneebesen in die Sauce rühren. Jetzt abschmecken und das Fleisch wieder in die Sauce legen und nochmal aufkochen lassen.

Samstag, 4. Oktober 2014

Kulinarischer September 2014

Diesen Monat gibt es nicht allzu viel zu erzählen. Wir haben momentan das reinste Chaos in unserem Leben und irgendwie sind wir allmählich froh wenn dieses Jahr ein Ende findet :-) Wir waren diesen September außerdem noch ein paar Tage in Lissabon und haben in der schönen Stadt etwas die Seele baumeln lassen. Lissabon hat wirklich Charme, nur leider merkt man an manchen Stadtteilen weniger, dafür in anderen umso mehr, dass die Stadt ordentlich in die Jahre gekommen ist... Sehr schade :-( Außerdem haben wir in Belém diese wahnsinnig leckeren Puddingtörtchen gekostet. Sie heißen "Pastéis de Belém" und werden in einer kleinen Traditionskonditorei im Stadtteil Belém hergestellt. Der Weg dorthin lohnt sich auf jeden Fall! Sie schmecken göttlich :-) Ihr habt dort den Vorteil, dass sie imemr frisch sind, weil dort die Menschen schon in einer langen Schlange anstehen. Ihr werdet also sicherlich ein paar warme Puddingtörtchen ergattern, die ofenfrisch sind und die ihr selbst mit Zimtzucker bestreuen könnt! Falls ihr also mal dort seid, probiert sie!

Hier also jetzt die leckeren Rezepte diesen Monat:


"Es gibt nichts Rührseligeres als einen Saucenkoch"         
 - Heinz Erhard -