Montag, 29. Juni 2015

- Superfood! - Lauwarmer Quinoa-Goji-Salat mit Garnelenspieß und Avocadocreme

"Superfood" - was für ein Wort! 
Das Wort Superfood ist inzwischen in aller Munde und gerade in der weltweiten Foodbloggerwelt kommt man um diesen Begriff einfach nicht mehr herum. Doch was ist Superfood überhaupt und warum ist Superfood denn Superfood?
Als Superfood werden im allgemeinen Lebensmittel bezeichnet, die aufgrund ihres hohen Gehalts an Nährstoffen und Mineralien besonders förderlich für unsere Gesundheit und Wohlbefinden sind. Dazu zählen z.B. Quinoa und die Gojibeere, welche sich wunderbar kombinieren lassen. 

Quinoa - Das Gold der Inka
Qunioa dürfte aufgrund seines Siegeszuges der letzten Jahre inzwischen vielen Menschen ein Begriff sein. Er wird in höchsten Tönen gelobt - und das zu Recht! Quinoa dient den Andenvölkern seit 6000 Jahren als Grundnahrungsmittel. Das Inkakorn versorgt uns mit einer großen Portion pflanzlichem Eiweiß und bietet uns nochdazu alle 9 essentiellen Aminosäuren. Außerdem enthält es erstaunlich viel Calcium, Eisen und Vitamin E.  Unter anderem ist Quinoa glutenfrei und somit die Beilage schlechthin für Glutenallergiker. Die kleinen Körnchen bieten sich wunderbar als Ersatz für Reis und Nudeln an, da nur ein geringer Teil der enthaltenen Kohlenhydrate im Körper in Zucker umgewandet werden. Quinoa darf sich also absolut verdient als Superfood bezeichnen. 

Gojibeere
Die Gojibeere, auch Wolfsbeere oder Bocksdornbeere genannt, hält noch nicht so lange Einzug in unserer Küche, doch auch sie wird immer bekannter und beliebter. Auch sie zählt zu den Superfoods. Von ihr reichen täglich schon 10 g um ihre gesundheitsfördernde Wirkung zu entfalten. In China wird sie bereits seit 2000 Jahren als Heilmittel gegen Entzündungen und Blutdruckproblemen eingesetzt. Auch sie enthält viele Nährstoffe und gute Ballaststoffe und ist vielseitig einsetzbar. Sie macht sich wunderbar in Müsli und Salat und schmekt auch hervorragend als kalorienarmer und gesunder Snack für zwischendurch. 

Da sich diese beiden Superfoods so wunderbar kombinieren lassen, habe ich aus ihnen einen leckeren Salat zubereitet. Da soll nochmal einer sagen, dass gesundes Essen nicht schmeckt! 

Lauwarmer Quinoa-Goji-Salat mit Garnelenspieß und Avocadocreme

Zutaten für 2 Personen:

150 g Quinoa
3 Frühlingszwiebeln
40 - 50 g Gojibeeren
1 Handvoll frischer Koriander
1 kleine Knoblauchzehe
7 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 kleine Chilischote
3 TL Honig
10 - 20 Garnelen, je nach Hunger
2 kleine Avocado
Salz
Pfeffer
Zimt
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
zusätzlich Olivenöl

Zubereitung:

Quinoa nach Packungsanweisung garen und beiseite stellen. Ich gare ihn gern mit Gemüsebrühe. Die Gojibeeren in etwas Wasser für 5 Minuten einweichen und anschließend ausdrücken. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den grünen Teil separieren. Die Knoblauchzehe und die Chilischote (eventuell entkernt) fein würfeln. Den Koriander samt den Stängeln fein hacken und einige schöne Blättchen für die Deko aufheben. 

Aus 6 EL Zitronensaft, Olivenöl, Chili, Salz, Pfeffer, Koriander und Honig ein Dressing herstellen und abschmecken. 

Die Garnelen waschen, trockentupfen und eventuell entdarmen. Anschließend auf Holzspießchen stecken. Aus 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer ein Würzöl herstellen und die Garnelenspieße damit bestreichen. 

Die Avocado aus der Schale lösen und in einem Multizerkleinerer zu einer Creme verarbeiten. Anschließend mit einem EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und darin bei geringer Hitze den Knoblauch und den weißen Teil der Frühlingszwiebeln braten und anschließend zum vorbereiteten Dressing geben. 

Nun in der selben Pfanne die Garnelenspieße von beiden Seiten etwa 2 Minuten braten. In der Zwischenzeit den Quinoa mit dem Dressing, den Gojibeeren und dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln vermischen und mit Garnelenspießen, der Avocadocreme und den Korianderblättchen anrichten. Guten Appetit! 

Tipp: Für etwas Knusperfeeling einfach 3 EL vom gekochten Quinoa auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und bei 160 °C für 20 - 30 min im Ofen knusprig backen. Diesen dann einfach zum Schluss über den Salat streuen. Und wer Koriander nicht mag, kann stattdessen auch Minze verwenden.

Gefüllte Auberginen mit Champignons und vegetarischer Bolognese

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Ich wollte Tofu-Hackfleisch kaufen und habe ausversehen zur Veggie-Bolognese gegriffen! Es war nicht weiter schlimm, denn diese Bolognese hat dem Ganzen eine wunderbare Grundsubstanz beschert. Jedenfalls wünscht sich meine bessere Hälfte dieses Gericht sogar ausdrücklich... und das, obwohl er vor nicht allzu langer Zeit einen riesen Bogen um Auberginen machte. Ich verbuche das als einen Erfolg! Dazu passt ein einfacher Salat.

Zutaten für 2 Personen:
2 große Auberginen
230g Veggie Bolognese
1 Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
300g Champignons
1 kleine Paprikaschote
2 mittelgroße Tomaten
3 EL Crème fraîche
2 EL Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Öl
n.b. Petersilie 

Zubereitung:

Die Auberginen der Länge nach halbieren und mit dem Messer etwas aushöhlen, sodass man sie später schön füllen kann. Diese in eine leicht geölte Auflaufform legen. 

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen klein würfeln. Paprika und Champignons putzen und ebenfalls klein würfeln. Das herausgelöste Fleisch der Aubergine ebenfalls kleinschneiden.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten. Die Paprika, die Champignons und das Kleingeschnittene der Aubergine hinzugeben und etwa 5 min mitbraten. Nun die Veggie-Bolognese hinzugeben und unterrühren. Etwa 5 - 8 min leicht köcheln lassen. Währenddessen die Tomaten würfeln und für weitere 3 min hinzugeben. Jetzt mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Petersilie abschmecken und Crème fraîche unterrühren. 

Nun die Auberginen damit füllen und mit etwas Ziegenfrischkäse bestreichen. Anschließend die Auberginen für etwa 30 - 40 min bei 180 °C im Ofen backen. Lasst es euch schmecken! 

Sonntag, 28. Juni 2015

Fleischpflanzerl mit Feta und Minze

Diese Fleischpflanzerl kenne ich schon aus meiner Kindheit! Minze und Feta gibt diesen Fleischpflanzerl eine wunderbares Aroma und ist einfach mal was anderes. Sie schmecken warm zu einem Couscous- oder Bulgursalat oder kalt zur Brotzeit. Auch zum Grillen in einer Aluschale sind sie wunderbar geeignet.

Zutaten für etwa 20 - 25 Stück (klein):

400 g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Zweige Minze
150 g Feta
1 Ei
60 g Semmelbröse
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Paprikapulver
etwas Cayennepfeffer
Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken und in etwas Öl andünsten und anschließend herausnehmen. Die Minze fein hacken und den Feta zerbröseln.

In einer Schüssel das Hackfleisch mit dem Ei, den Gewürzen, den Semmelbröseln, der Minze und der Zwiebel-Knoblauchmischung vermengen und gut (!) verkneten. Das starke Kneten ist nämlich super wichtig für die Bindung! Zum Schluss den Feta hinzugeben und vorsichtig untermischen.

Nun aus der Masse Fleischpflanzerl in gewünschter Größe formen und diese anschließend in Öl rundherum anbraten. Dabei achten, dass sie im Inneren auch gar sind. Kleine Fleischpflanzerl brauchen etwa 5 - 6 min von jeder Seite, größere dementsprechend länger. Lasst es euch schmecken.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Selbstgemachte Gewürzgurken

"Warum nicht mal Gurken selbst einmachen?" dachte ich mir, als ich im Supermarkt an den Einmachgurken vorbeischlenderte und große Augen bekam. Meine Begeisterung wurde schnell getrübt, als ich den Zustand dieser erblickte... Naja, es brauchte letztendlich 4 Anläufe, bis ich schöne und noch einwandfreie Gurken erstehen konnte! Momentan machen wohl sehr viele Leute Gurken ein, scheint mir? Die Kiste besteht nämlich meist aus wenigen und absolut sichtbar aussortierten Gurken. Naja, es lohnt sich jedenfalls! Ich weiß, "die gekauften sind doch auch ganz gut...", ja... aber die selbstgemachten sind besser und genau so wie ihr sie haben wollt! Das ist es doch wert, oder? Macht's einfach mal... es ist auch ganz ganz leicht :-) Probiert doch auch mal eingemachten Gurkensalat!

Zutaten für etwa 3 - 4 Gläser á 800 ml:

1,5 kg Einmachgurken
1 El grobes Salz
3 kleine Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 - 5 TL Senfsaat
12 Pfefferkörner
4 Lorbeerblätter
4 TL Herbaria Einmachgewürz, Krumme Kerlchen
frischer Dill und/oder Dillblüten

gut 1 Liter 7-Kräuter-Essig
500 ml Wasser
50 g Salz
200 g Zucker

Zubereitung:

Die Einmachgläser sowie die Gummis vorbereiten. Sie sollen sauber und heiß ausgekocht sein - das versteht sich von selbst, oder? 

Die Gurken gründlich waschen und eventuell die Stielansätze ganz knapp abschneiden. Bitte nur einwandfreie Gurken verwenden... sonst halten sie nicht wirklich lange :-( 
Die gewaschenen Gurken in reichlich Wasser mit 1 EL Salz geben und etwa 2 Stunden ziehen lassen. Dies entzieht den Gurken Wasser und macht sie weicher! Je nachdem, wie weich oder knackig sie sein sollen, müssen sie länger oder kürzer im Salzbad liegen. 

Aus Essig, Wasser, Salz und Zucker einen Sud herstellen und diesen erhitzen. In jedes Glas je einen TL Senfsaat, 3 - 4 Pfefferkörner, 1 Lorbeerblatt, einige Dillblüten oder Dillstängel und je einen TL Herbaria-Gewürz geben. Nun die Gurken senkrecht in die Gläser stellen bzw. stopfen. Nun die Knoblauchzehen und die Zwiebeln putzen und nach belieben in Scheiben oder Achtel schneiden.  Zwiebel und Knoblauch in die Zwischenräume der Gurken stecken und darüber nochmals einige Dillblüten/Dillstängel legen.

Probiert euren Sud! Die Mengenangaben von Salz und Zucker könnt ihr natürlich variieren, je nachdem ob ihr sie süßer oder salziger wollt. Nun mit dem erhitzten Sud befüllen, sodass alle Gurken mit Flüssigkeit bedeckt sind. Die Gläser anschließend fest verschließen.

Jetzt gehts ans "Einkochen". Den Backofen auf 100 °C erhitzen. Eine Blechauflaufform mit etwas Wasser befüllen und die Gläser, ohne dass sie sich berühren, hineinstellen. Die Gläser sollten etwa 1 - 2 cm im Wasser stehen. Nun wandern sie für eine gute Stunde in den Ofen, bis sich an den Rändern kleine Bläschen zeigen. 

Anschließend abkühlen lassen und an einem kühlen und dunklen Ort mindestens 4 Wochen, besser länger, lagern und anschließend genießen.

Dienstag, 23. Juni 2015

Knusprige Auberginenschnitzel

Neben dem Blumenkohlschnitzel hier die 2. Alternative zum klassischen Schnitzel. Erstaunlich lecker! Dazu passt Blumenkohlpüree, Kartoffelpüree oder Salat. Der Dip besteht ausschließlich aus Crème fraîche, Salz und Kreuzkümmel.

Zutaten für 2 Personen:

1 große Aubergine
2 Eier
Mehl
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
Paprikapulver
Öl

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und den Stielansatz abschneiden. Nun in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese leicht salzen. Dies verhindert, dass sie sich später zu arg mit dem Bratfett vollsaugen. Nach 10 min. die Auberginenscheiben mit einem Küchenkrepp trockentupfen. 

Nun die Eier in einen tiefen Teller schlagen und zusammen mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Paprikapulver verquirlen. In weitere 2 Teller das Paniermehl und das Mehl geben und zu einer Panierstraße aufstellen. Die Auberginenscheiben nun in Mehl, anschließend in der Eiermischung und zum Schluss in Paniermehl wälzen und darauf achten, dass wirklich überall Paniermehl klebt. 

Die Schnitzel anschließend in ausreichend Öl ausbacken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Lasst es euch schmecken!

Montag, 15. Juni 2015

Spaghetti mit Butter, Salbei und Parmesan

Was macht man, wenn man am Sonntagabend riesigen Hunger hat, sich aber nicht mit einer langweiligen Brotscheibe zufrieden geben will? Man begibt sich auf seinen Balkon, entdeckt den vor Blättern strotzenden Salbei und findet doch tatsächlich noch Butter im Kühlschrank. Da Nudeln sowieso immer auf Vorrat vorhanden sind, war schnell klar was es gibt!

Zutaten für 2 Personen mit großem Hunger:

250 g Nudeln, am besten Spaghetti
80 - 100 g Butter
10 - 15 Blätter Salbei
1 Knoblauchzehe
100 g Parmesan
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Spaghetti bissfest garen. 

Währendessen Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. In der Zwischenzeit den Salbei in feine Streifen schneiden und die Knoblauchzehe fein hacken. Beides in die Butter geben und darin bei geringer Hitze braten und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Spaghetti abgießen und noch tropfnass in die Butter geben. Den Parmesan hinzugeben und alles gut mit der Butter vermischen. Anschließend nochmal abschmecken. 

Die Spaghetti mit Parmesan bestreut servieren und genießen.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Schokoladiger Kastenkuchen mit Sauerkirschen

Hier eine 'kleine' Schokobombe, wenn ihr eure Kollegen mal ordentlich vom Hocker reißen wollt. Dieser Kuchen reicht locker für etwa 15 hungrige Mäuler, die nach dem ganzen Stress am Vormittag einfach etwas Schokolade brauchen, um den Nachmittag zu überstehen und sich mit neuem Elan in die anstrengenden Aufgaben zu stürzen! Er ist wunderbar fluffig, saftig und einfach richtig schokoladig! Also genau richtig für gestresste Gemüter :-)

Zutaten für eine 32 cm Kastenform:

170 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
5 Eier
200 g Zucker
ein Schuss Milch
250 g Mehl
50 g Speisestärke
40 g Kakaopulver
3 TL Backpulver
1 Glas Sauerkirschen 

n.B. Zartbitterkuchenglasur

Zubereitung:

Die Kirschen abgießen und gut abtropfen lassen. 

Butter und Zartbitterschokolade zusammen in einem Topf im Wasserbad schmelzen lassen. 

Währenddessen die Eier und Zucker schön schaumig schlagen. Die Schokoladen-Butter-Mischung etwas abkühlen lassen und während des Rührens in die Eiermischung laufen lassen. Mehl, Speisestärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und nach und nach in den Teig rühren. Nun den Teig mit einem Schluck Milch auflockern.

Die Kirschen mit etwas Mehl bestäuben und vermengen. Nun ein Drittel des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform gießen und glattstreichen. Einen Teil der Kirschen darauf verteilen und wieder einen Teil Teig darauf gießen. Darauf wieder einige Kirschen verteilen und den restlichen Teig darüberstreichen. Die übrigen Kirschen auf der Teigoberfläche verteilen und einfach in den Teig drücken, so verbrennen sie später beim Backen nicht. 

Nun den Kastenkuchen bei 160 °C Umluft eine gute Stunde backen. Macht den Holzstäbchen-Test! So geht ihr sicher, dass er auch komplett fertiggebacken ist. Danach den Kuchen vollständig auskühlen lassen und nach belieben mit Glasur überziehen oder mit Puderzucker bestäuben. 

Donnerstag, 4. Juni 2015

Zitronige Frischkäse-Quarktorte mit Knusperboden

Der Sommer ist da :-) Es hat schwüle 30 Grad und ich bin heilfroh, einen Sonnenschirm auf meinem völlig überhitzten Balkon zu besitzen! Aber wollen wir nicht jammern, denn nach diesen warmen Temperaturen und viel Sonne haben wir uns ja schließlich jetzt lange genug gesehnt. Heute zum Feiertag muss also auch eine Torte her. Aber wer will bei diesen Temperaturen schon einen schweren und mit Schokolade vollgepampten Kuchen essen?? Ein zitronig-frischer Kuchen macht sich doch da gleich viel besser, oder nicht?

Zutaten für eine 26cm - Springform:

225 g Kekse (Ich habe Vollkorn- und normale Butterkekse zu gleichen Teilen genommen)
80 g Butter

2 große Zitronen
150 - 180 g Zucker (je nach Geschmack)
200 g Doppelrahmfrischkäse
200 g fettreduzierter Frischkäse (17%)
400 g Magerquark
50 ml Sahne
3 TL Vanillezucker
7 Blatt Gelatine

Zubereitung:

Die Kekse in einer Küchenmaschine zu sehr feinen Bröseln verarbeiten. Das geht auch mit Gefrierbeutel und einem Nudelholz. Mir platzen die Beutel aber immer auf... :( Etwas Butter in einem kleinen Topf schmelzen lassen und diese anschließend gut mit den Bröseln vermengen. Nun eine Springform mit Backpapier bespannen und die Bröselmasse zu einem Boden in die Springform drücken. Den Backofen auf 150 °C vorheizen und den Boden etwa 20 - 30 min backen. Darauf kann man auch verzichten, jedoch bleiben die Brösel nach dem Backen knuspriger und saugen sich dann nicht so schnell mit der Feuchtigkeit der Quarkmasse voll. Anschließend herausnehmen und komplett auskühlen lassen. 

Nun von 2 Zitronen die Schale abreiben und anschließend auspressen. Frischkäse, Quark, Sahne, Zucker, Vanillezucker und Zitronenschale und -saft  in einer Rührschüssel mit dem Rührgerät gut verrühren. Währendessen die Gelatine in Wasser einweichen und anschließend gut ausdrücken. Die Gelatine nun in einem Topf bei sehr geringer Hitze (ich mache es immer im Wasserbad) schmelzen. Nun ca. 2 - 3 EL von der Frischkäsemasse unter die Gelatine rühren. Erst danach die Gelatinemasse zügig mit dem Rührgerät unter die restliche Creme rühren. Achtung: Rührt nie die flüssige Gelatine direkt in die Creme ein. Sonst habt ihr einen einzigen Gelatineklumpen in eurer Creme, und das wollen wir ja nicht). 

Den Boden vorsichtig aus der Springform lösen und einen Metalltortenring darum spannen. Wer keinen Tortenring hat, lässt den Boden einfach in der Springform. Nun die Quarkmasse auf den Boden gießen und glattstreichen.

Nun wandert der Kuchen für mindestens 5 Stunden, am besten über Nacht, in den Kühlschrank. Anschließend mit einem Messer vorsichtig aus der Form lösen und nach Lust und Laune dekorieren und verzieren.