Samstag, 5. Dezember 2015

Grießnockerl

Mmmmh... wie ich Grießnockerl liebe... und sie sind so einfach zu machen! Gerade jetzt wo es draußen doch kalt und ungemütlich wird, kommt einem so eine Suppe am Abend doch ganz gelegen! Und das tolle ist, dass es hierbei nur eine einzige Regel gibt, die man beachten muss! 
"Eischwer Butter, doppeltschwer Grieß"! 
Neben den Lebernockerl nun hier eine 2. schnelle und selbstgemachte Suppeneinlage :-)

Zutaten für viele kleine leckere Nockerl:

1 Ei
weiche Butter
Grieß
Salz
Muskat
Gemüsebrühe oder klassischerweise Rinderbrühe

Der Grießnockerlregel zufolge müsst ihr also das Ei (mit Schale) abwiegen. Nun die gleiche Menge Butter und die doppelte Menge an Grieß abwiegen. 

Zubereitung:

Brühe auf dem Herd erhitzen. Diese sollte nämlich nach Möglichkeit sprudelnd kochen, sobald der Teig fertig ist. Ei und Butter mit einem Holzkochlöffel gut verrühren. Anschließend mit Salz und Muskat würzen und den Grieß einrühren. Nun sollte ein fester "Teig" entstanden sein.

Anschließend die Nockerl rasch mit Hilfe von 2 Teelöffeln formen. Hierzu nimmt man etwas Teig und streicht ihn immer wieder vom einen in den anderen Löffel, sodass man längliche Nockerl erhält. Jedes geformte Nockerl sofort in die kochende Brühe einlegen. Das Formen und Einlegen muss schnell gehen, da der Grieß sonst zu stark mit dem Ei quellt und die fertigen Nockerl dann nicht locker genug werden. 

Nach dem Einlegen sofort auf kleinste Stufe stellen und die Nockerl etwa 25 - 30 min garziehen lassen. Danach ein Nockerl in der Mitte durchschneiden und testen, ob sie fertig sind. Ich liebe meine Nockerl mit "Stern", d.h. dass der Kern nicht ganz locker ist. Lasst es euch schmecken :-)

Mittwoch, 11. November 2015

Quiche mit Thunfisch, Gemüse und Dill

Eine leckere Quiche mit Thunfisch und Gemüse, mit einem Hauch Dill. Eine neue Quiche in der Sammlung. Sie ist einfach super. Sie geht schnell, schmeckt fantastisch und sieht auch noch wirklich hübsch aus. Außerdem kann man sie auch gut am Morgen vorbereiten wenn sich am Abend Besuch ankündigt. Wenn die Gäste da sind, schiebt man sie einfach noch mal für 10 - 15 min in den Ofen und sie schmeckt wie frisch.

Zutaten für 1 normale Quicheform:

240 g Mehl  
1 Ei  
100 g kalte Butter
 250 g Schmand 
1 großes Ei
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1/2 Dose Mais
2 Paprikaschoten
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
1/2 Bund Dill
Salz
Pfeffer 
Öl

Zubereitung:

Aus Mehl, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig herstellen. Den Teig anschließend zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 


Die Quicheform einfetten und bemehlen. Den Thunfisch ordentlich abtropfen lassen. Paprika, Knoblauch und Zwiebel klein würfeln und Öl in einer Pfanne erhitzen. Darin Paprika, Zwiebel und Knoblauch darin weich braten und zum Schluss Mais hinzugeben. Die Mischung mit Salz und Pfeffer abschmecken und anschließend etwas abkühlen lassen.

In der Zwischenzeit dem Schmand mit dem Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und für die Quicheform passend (auch für den Rand) ausrollen. Diesen in die Quicheform drücken und mit der Teigrolle einmal über den Rand der Form rollen um überstehenden Teig abzuschneiden. 


Nun die Schmand-Ei-Mischung in die Form gießen und Thunfisch und die Gemüsemischung darin verteilen. Dill grob hacken und ebenfalls hinzugeben. 
 
Nun wandert die Quiche für 35 - 40 min bei 180 °C in den Ofen. Die Schmandmasse sollte komplett gestockt und fest geworden sein und der Rand knusprig. Dazu passt ein knackiger Salat. 


Tipp: In eine Quiche kann man alles reinmachen, was übrig ist oder worauf man Lust hat. Seid kreativ und tobt euch aus. Es lohnt sich :-)

Sonntag, 11. Oktober 2015

Apfelmus mit Vanille und Zimt

Zu viele Äpfel? Was liegt da näher als ein richtig gutes Apfelmus? Ok, Apfelsaft wäre auch noch eine Möglichkeit, aber Apfelmus ist mir da dann doch viel lieber. Das Rezept ist ein Universalrezept, dass man nach Lust und Laune mit anderen Gewürzen, wie z.B. Kardamom variieren kann.

Zutaten für 4 - 5 kleine Marmeladengläser:

1 kg Äpfel, geschält und entkernt
1 Zitrone + Schale
1 Vanilleschote
5 EL Zucker
200 ml Wasser
1 TL Zimt

Zubereitung:

Die Äpfel in kleine Stücke schneiden. Von der Zitrone mit einem Messer 3 Streifen der Schale knapp abschneiden. Zitrone anschließend auspressen und mit den Äpfeln vermischen. Vanilleschote auskratzen und zu den Äpfeln geben.

Wasser und Zucker in einen Topf geben und erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Äpfel und Zitronenschale hineingeben und aufkochen. 

Nun 10 min kochen lassen, bis die Äpfel weich sind. Zwischendurch umrühren und gegen Ende der Garzeit mit Zimt würzen. Jetzt die Zitronenschale entfernen und nach Belieben stückig oder fein pürieren. Nun nochmals aufkochen und anschließend in sterilisierte Schraubgläser füllen. Das Glas fest zuschrauben, auf den Kopf stellen und auskühlen lassen. So ist das Apfelmus mindestens 1 Jahr haltbar.

Tipp: Das Mus schmeckt zu Joghurt, Reiberdatschi oder Kaiserschmarrn.

Montag, 7. September 2015

Kirsch-Käsekuchen ohne Boden

Diesen Kuchen gabs neben diesen kleinen Muffins zum Geburtstag meiner Oma :-) Er war lecker und passend zur Kirschsaison (die ja leider schon wieder vorbei ist) einfach super. Fruchtig, frisch und leicht! Das Rezept stammt aus einer Kochzeitschrift.

Zutaten für eine 26 cm-Springform:

500 g reife Süßkirschen
1 Päckchen Vanillezucker
150 g weiche Butter
250 g Zucker
etwas Zitronensaft
4 EL Hartweizengrieß
1 kg Magerquark
1 Packung backfeste Puddingcreme
4 Eier

Zubereitung:

Die Springform fetten und mit etwas Mehl bestäuben

Kirschen waschen, den Stiel entfernen und entsteinen. Die Kirschen anschließend mit Vanillezucker mischen.

Die Butter mit Zucker, Zitronensaft und Grieß cremig rühren. Anschließend den Quark und das Puddingpulver hinzugeben und ebenfalls unterrühren. Die Kirschen hineingeben und unterheben. Die Masse anschließend in die Form füllen. 

Den Kuchen nun bei 180 °C etwa 60 min backen. Darauf achten, dass der Kuchen komplett durchgebacken ist. Den Kuchen anschließend im ausgeschalteten Ofen etwa 30 min stehen lassen und danach komplett abkühlen lassen.

Sonntag, 23. August 2015

Zweierlei Minimuffins mit Lavendel und Kardamom

Diese kleinen süßen Teilchen gabs zum Geburtstag meiner Oma. Vor ein paar Jahren waren wir in Schweden. Dort waren wir ganz begeistert von den kleinen Kardamommuffins, die es dort in einem kleinen Laden zu kaufen gibt. Deshalb war ganz klar, wie der eine Teil der Miniküchlein aromatisiert wird. Der zweite Teil wurde mit Lavendel verfeinert. Beide Varianten waren lecker und sahen auch noch wunderbar aus. Um diese kleinen Teilchen in Szene zu setzen, brauchte ich allerdings ein wenig Hilfe. Wie gut dass mir meine allerliebste Lieblingstante mit Rat und vorallem Tat zur Seite stand :-) An dieser Stelle nochmal ein großes DANKESCHÖN :-)

Zutaten für 24 Minimuffins (12 mit Lavendel, 12 mit Kardamom):

200 g Mehl
140 g Zucker
2 - 3 TL Backpulver
1 Päckchen Vanillezucker
1 Ei
80 ml Öl
150 g Joghurt
2 El getrocknete Lavendelblüten + einige Extrablüten zur Deko
4 - 5 getrocknete Kardamomkapseln

Zubereitung:

Die Kardamomkapseln öffnen und die Körnchen im Mörsel mahlen. 1 TL davon separieren und diesen mit Zucker vermischen.

Das Mehl mit dem Backpulver in eine Rührschüssel geben. Nun Zucker, Vanillezucker, Ei, Öl und Joghurt mit in die Schüssel geben und mit dem Rührgerät so schnell wie möglich zu einem glatten Teig verarbeiten. 

Nun den Teig in 2 Teile teilen und in den einen die Lavendelblüten rühren. Der zweite Teil wird mit den gemahlenen Kardamomkapseln vermengt. 

Das Muffinblech einfetten und mit Mehl bestäuben. Nun die Teige in die Muffinförmchen füllen und die Muffins bei 175 °C etwa 20 - 30 min backen. Danach die Muffins aus dem Ofen nehmen und kurz abkühlen lassen. Nachdem sie fast abgekühlt sind, können die Kardamommuffins noch in Kardamomzucker gewälzt und die Lavendelmuffins mit etwas Zuckerguss und Lavendelblüten verziert werden.

Samstag, 22. August 2015

Superleckere klassische Tomatensauce

Ich weiß, es gibt tausend Rezepte für Tomatensauce, aber ich geh einfach gerne meinen Senf dazu! Tomatensauce ist nicht gleich Tomatensauce! Eine Tomatensauce sollte einfach perfekt sein, gerade weil sie scheinbar so einfach ist. Tomatensauce schmeckt immer und ist so wunderbar universell einsetzbar! Also ein Hoch auf die Tomatensauce!!!!

 Zutaten für 2 - 3 Personen:

1 Dose gehackte Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ein Schuss Balsamicoessig
Salz
Pfeffer 
je 1 EL getrockneter oder frischer, gehackter Rosmarin, Thymian, Bohnenkraut, Majoran
je 1 TL Zucker, Liebstöckel
1/2 Bund gehackter Basilikum
Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knoblauch putzen und kleinhacken. Öl in einem Topf erhitzen und Zwiebel und Knoblauch darin andünsten. Anschließend gehackte und passierte Tomaten hinzugeben und unterrühren. Nun Balsamicoessig, alle Gewürze und Kräuter bis auf den Basilikum hinzugeben und ebenfalls unterrühren. 

Nun die Tomatensauce bei geringer Hitze mit halb aufgelegtem Deckel ca. 1 Stunde bis zur gewünschten Konsistenz köcheln lassen. Zwischendurch immer mal umrühren. Zum Schluss nochmal abschmecken und den Basilikum hinzugeben.


Tipp: Ihr könnt die Tomatensauce auch in größerer Menge kochen und anschließend in Gläser einkochen. Dafür einfach nach dem gleichen Prinzip wie hier vorgehen. 

Sonntag, 9. August 2015

Pasta aus einem Topf: One Pot Pasta mit Rote Beete, Rosmarin und Ziegenkäse

Diese One-Pot-Pasta gabs vor einiger Zeit, lange vor der 2. Hypewelle auf die One-Pot-Pasta! Die Idee dafür stammt vom Rote Bete Blog. Ich bin seit vielen Jahren ein regelrechter Süchtling was diese Roten Knollen angeht. Ich habe mich dieses Jahr auch erstmals auf dem Balkon mit dem Anbau selbiger versucht. Deshalb musste sie irgendwie ganz super toll verarbeitet werden. Was passt also besser als dieses Rezept? Schön cremig und sättigend! Meine Variante musste ohne Walnüsse auskommen, bekam dafür aber noch eine ordentliche Portion Thymian und Rosmarin mit auf den Weg.

Zutaten für 2 Personen:

250 g Nudeln eurer Wahl
2 mittelgroße Rote Beete
1 kleine Zwiebel
300 ml Orangensaft
Gemüsebrühe
150 g Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Thymian
Rosmarin
Olivenöl

Zubereitung:

Die Rote Beete schälen und in dünne Stifte schneiden. Den Rosmarin und den Thymian kleinhacken. Die Zwiebel putzen und halbiert in Scheiben schneiden. 

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und darin die Zwiebeln anbraten. Anschließend die Rote Beete, und Kräuter hinzugeben und einige Minuten braten und dünsten. Nun Orangensaft, etwa 100 ml Gemüsebrühe und die Nudeln hineingeben und gut umrühren.

Jetzt köcheln lassen und immer mal wieder umrühren. Die Nudeln werden nun nach dem Risottoprinzip gekocht. Immer wieder Gemüsebrühe hinzugeben, bis die Nudeln gar sind. In dieser Zeit entwickelt sich auch diese wunderbar cremige Sauce. Die Nudeln brauchen einige Minuten länger als auf der Packung steht. 

Abschließend 100 g Ziegenfrischkäse unterrühren und mit Pfeffer abschmecken. Nun mit restlichem Ziegenkäse servieren.

Freitag, 7. August 2015

Orecchiette mit Zitronenhähnchen, Zucchini und Salbeipanko

Ein schnelles und sommerliches Gericht. Nudeln gehen ja eh immer und der Zitronensaft macht das Ganze herrlich frisch. Dazu noch die Knusperbrösel mit Salbei... einfach perfekt! Das Rezept stammt aus der Kochbox von Marley Spoon.

Zutaten für 2 Personen: 

200 g Orecchiette
2 Stück Hähnchenbrust
1 Stange Lauch
1 Zucchini
50 g Pankomehl
Saft einer halben Zitrone
ein paar Blätter Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Butter

Zubereitung:

Hähnchen waschen, trockentupfen und in Würfel schneiden. Lauch waschen und in Ringe schneiden. Die Zucchini ebenfalls putzen und geviertelt in Stücke schneiden. Die Zitrone auspressen und den Saft beiseite stellen. Den Salbei kleinhacken. 

Etwas Butter in der Pfanne schmelzen und das Pankomehl zusammen mit etwas Salz darin goldbraun anbraten. Gegen Ende den Salbei hinzugeben und unterrühren. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen. 

Nun die Orecchiette im Salzwasser bissfest garen. 

In der Pfanne nun etwas Öl erhitzen und das Fleisch darin von allen Seiten anbraten und mit Salz und Pfeffer anschmecken. Nun das Fleisch ebenfalls herausnehmen und darin den Lauch und die Zucchini anbraten. Sobald das Gemüse den gewünschten Garzustand hat, das Fleisch und den Zitronensaft hinzugeben.

Nun die Nudeln abgießen und anschließend zum Gemüse in die Pfanne geben. Abschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Knusperpanko bestreut servieren.

Sonntag, 2. August 2015

Blitzschneller Tortilla-Flammkuchen mit Zucchini und Räuchertofu

Diesen Tortillaflammkuchen gab es kürzlich beim Mädelsabend und die Idee dafür steuerte meine liebste Freundin Anna bei. Wir haben geratscht, gelacht und den Abend genossen. Wir waren beide total begeistert, wie schnell und lecker diese Art von Flammkuchen geht. Der Boden wird schön knusprig und belegen kann man ihn ganz nach Lust und Laune. Entweder ganz klassisch mit Speck und Zwiebeln oder mit Zucchini oder anderes Gemüse nach Wahl. Dieser Flammkuchen ist ideal für kleinere Partys. Man kann einen nach dem anderen in den Ofen schieben und es sich zwischendurch gemütlich machen.

Zutaten für 2 - 3 Personen:

4 Tortillafladen
100 g Crème fraîche
1 Zwiebel
1 kleine Zucchini
80 - 100 g Räuchertofu
etwas Gratinkäse
Salz
Pfeffer
etwas Öl

Zubereitung:

Die Zucchini und die Zwiebel in dünne Scheiben schneiden. Den Räuchertofu in kleine Würfel schneiden. 

Die Tortillafladen auf einer Seite ganz dünn mit Öl einpinseln. Ideal eignet sich hierzu wieder ein Ölsprüher. Nun den Tortillafladen mit der geölten Seite nach unten drehen. Den Tortillafladen nun dünn mit Crème fraîche bestreichen. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen und mit Zucchini, Zwiebel und Räuchertofu belegen. 

Nun noch mit Käse bestreuen und für 10 - 15 min bei 180 °C im Ofen knusprig backen.

Tipp: Bestreicht und belegt den Flammkuchen nicht zu dick. Sonst wird er matschig. Probiert ihn doch auch mal mit Ziegenkäse und Birne oder in der klassischen Form mit Speck :-)

Samstag, 25. Juli 2015

Schnelle Wassermelonenlimonade

Diese Melone war super lecker, allerdings ist es etwas schwierig, wenn ein Teil der Melone tiefgefroren aus dem Kühlschrank kommt. Die Melone war etwas nah an der Rückwand. Naja, was macht man mit gefrorener Melone, die nach dem Auftauen etwas labbrig ist? Man macht Limo daraus und genießt sie am nächsten Tag angenehm gekühlt. Perfekt für die heißen Sommertage. 

Zutaten für 3 - 4 Gläser:

3 Handvoll Melonenwürfel (oder auch mehr, je nach Karaffengröße)
1 - 2 EL Zucker oder Xylit
Wasser

Zubereitung: 

Die Wassermelone in eine Karaffe füllen und mit einem Löffel leicht quetschen und ausdrücken. Den Zucker hinzugeben und mit Wasser auffüllen. Gut umrühren und über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. Nun in ein Glas füllen und mit Eiswürfel und Minze garniert servieren.

Tipp: Man kann die Limo auch noch mit Sekt auffüllen und als Aperitif servieren oder gleich direkt als Bowle ansetzen. Mit Mineralwasser wird die Limo prickelnd und spritzig. 



Freitag, 24. Juli 2015

Halloumipflanzerl mit Thymian und Rosmarin

Ich und Halloumi... wir haben keine gute Vergangenheit. Ich habe eine Halloumierinnerung, die ich ganz schrecklich fand. Damals wurde er in Scheiben auf den Grill gelegt und ich hatte das Gefühl, dass ich darauf Stunden herumkauen musste. Seither hab ich Halloumi nie wieder gegessen. Als ich aber bei der lieben Sabine diese Pflanzerl gesehen hab, juckte es mich doch tatsächlich so in den Fingern, dass ichs einfach ausprobieren musste! Und ich wurde belohnt. Sie sind wirklich äußerst schmackhaft. Bei uns gab es Kartoffelstampf dazu, aber auch Kartoffel-Gurken-Salat (wie bei Sabine) oder ein leckerer Bulgur- oder Couscoussalat passen wunderbar.

Zutaten für 2 Personen (6 mittelgroße Bratlinge):

225 g Halloumi
1 mittelgroße Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
2 mittelgroße Eier
6 - 7 EL Semmelbrösel + etwas extra zum Wenden
Thymian und Rosmarin
Salz
Pfeffer
Öl

Zubereitung:

Den Knoblauch und die Zwiebel fein würfeln. Thymian und Rosmarin ebenfalls kleinhacken. Den Halloumi fein reiben und zusammen mit Knoblauch, Zwiebel, Kräuter, Eier, Semmelbrösel und Gewürzen in eine Schüssel geben und mit den Händen ordentlich durchkneten. Je nach Konsistenz nochmal Semmelbrösel hinzugeben, sodass sich schöne Bratlinge formen lassen. 

Nun aus dem Teig Bratlinge formen. Es wäre auch denkbar, aus der Masse kleine Taler oder Bällchen zu machen und diese z.B. als Fingerfood zu servieren. Die Bratlinge anschließend in Semmelbrösel wenden. 

Jetzt etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge darin von beiden Seiten etwa 4 min goldbraun braten.

Tipp: Kleingeschnittene getrocknete Tomaten machen das Ganze sicher noch ein bisschen leckerer. Wie Sabine schon kundtat: Auch als Burger bestimmt bombastisch. 

Freitag, 17. Juli 2015

Reis mit Gemüse, Räuchertofu und Knuspersoja

Ein einfaches und schnelles Rezept, das sich auch wunderbar als Resteverwertung eignet. Wer kennt das nicht?? Meistens wurde zu viel Reis gekocht, eine kleine schrumplige Karotte oder Paprika liegt noch rum... Was macht man also damit? Man wirft es in einen Topf zusammen und lässt es sich anschließend wunderbar schmecken :-) Dieser Knuspersoja passt hier wunderbar dazu. Ich finde er ist eine tolle Alternative für Erdnussallergiker. Alles in die Pfanne und los geht's :-)

Zutaten für 2 Personen:

gekochter Reis je nach Hunger
150 g Räuchertofu
4 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
2 Karotten
1 Paprika
150 g Champignons
etwas Thymian
Salz
Pfeffer
Paprika
Cayennepfeffer
Öl
2 Handvoll Knuspersoja

Zubereitung:

Tofu in Würfel schneiden und beiseite stellen. Zwiebel und Knoblauch putzen und kleinschneiden. 
Karotte, Paprika und Champignons ebenfalls putzen und in Würfel, Scheiben oder Streifen schneiden.

Nun etwas Öl in der Pfanne erhitzen und darin den Tofu von allen Seiten knusprig anbraten. Anschließend herausnehmen. Jetzt Zwiebel und Knoblauch, sowie restliches Gemüse in der Pfanne anschwitzen und einige Minuten braten, bis alles weich ist. Nun den Räuchertofu und den gekochten Reis hinzugeben und beides unter wenden mitbraten. 

Abschließend kräftig mit Salz, Pfeffer, Thymian, Paprika und Cayennepfeffer abschmecken und mit Knuspersoja bestreut servieren.



Montag, 6. Juli 2015

Wurstsalat mit Käse und Radieschen in Senfdressing

Dieser Wurstsalat schmeckt super und ist schnell gemacht. Nochdazu muss man bei diesem Wurstsalat überhaupt nichts erwärmen, kochen oder anbraten, was einem bei diesen tropischen Temperaturen äußerst entgegen kommt. In unserer Küche herrscht deshalb Kochverbot, weil wir in der ganzen Wohnung schon kein Fleckchen mehr haben, an dem man nicht schwitzen würde! Aber man will ja nicht komplett ohne was ordentliches zu Essen vor sich hinschwitzen... Genau für diese Fälle eignet sich dieser Wurstsalat perfekt. Ein Stück Brot dazu und der Sommer kann ruhig weitergehen.

Zutaten für 2 - 3 Personen:

1 kleiner Ring Fleischwurst
150 g Emmentaler
1 Bund Radieschen
2 Frühlingszwiebeln
1 kleine Zwiebel
2 große Gewürz- oder Essiggurken
1 EL Senf
6 EL Essig
ein guter Schuss Olivenöl
2 EL Gurkensud
Salz
Pfeffer
1 TL Zucker

Zubereitung:

Die Fleischwurst in Streifen schneiden. Die Zwiebel und die Essiggurken nach belieben kleinschneiden.

Aus Senf, Essig, Öl, Gurkensud, Salz, Pfeffer und Zucker ein nicht zu mildes Dressing herstellen und mit Wurst, Zwiebel und Essiggurken vermengen. Nun im Kühlschrank ziehen lassen. Gerne auch über Nacht oder eben Morgens ansetzen, falls man ihn als Abendessen vertilgen möchte. 

Nun die Radieschen putzen und ebenfalls in Stifte schneiden. Die Rinde vom Käse entfernen und diesen ebenfalls in Stifte schneiden. Beides zum Wurstsalat geben und vermengen. Diesen nun nochmals mindestens 30 min ziehen lassen und anschließend mit kleingeschnittenen Frühlingszwiebeln bestreut servieren. 

Tipp: Wer es milder mag, nimmt Gouda. Für die Hartgesottenen darf es auch gern ein Stück Bergkäse sein.

Montag, 29. Juni 2015

- Superfood! - Lauwarmer Quinoa-Goji-Salat mit Garnelenspieß und Avocadocreme

"Superfood" - was für ein Wort! 
Das Wort Superfood ist inzwischen in aller Munde und gerade in der weltweiten Foodbloggerwelt kommt man um diesen Begriff einfach nicht mehr herum. Doch was ist Superfood überhaupt und warum ist Superfood denn Superfood?
Als Superfood werden im allgemeinen Lebensmittel bezeichnet, die aufgrund ihres hohen Gehalts an Nährstoffen und Mineralien besonders förderlich für unsere Gesundheit und Wohlbefinden sind. Dazu zählen z.B. Quinoa und die Gojibeere, welche sich wunderbar kombinieren lassen. 

Quinoa - Das Gold der Inka
Qunioa dürfte aufgrund seines Siegeszuges der letzten Jahre inzwischen vielen Menschen ein Begriff sein. Er wird in höchsten Tönen gelobt - und das zu Recht! Quinoa dient den Andenvölkern seit 6000 Jahren als Grundnahrungsmittel. Das Inkakorn versorgt uns mit einer großen Portion pflanzlichem Eiweiß und bietet uns nochdazu alle 9 essentiellen Aminosäuren. Außerdem enthält es erstaunlich viel Calcium, Eisen und Vitamin E.  Unter anderem ist Quinoa glutenfrei und somit die Beilage schlechthin für Glutenallergiker. Die kleinen Körnchen bieten sich wunderbar als Ersatz für Reis und Nudeln an, da nur ein geringer Teil der enthaltenen Kohlenhydrate im Körper in Zucker umgewandet werden. Quinoa darf sich also absolut verdient als Superfood bezeichnen. 

Gojibeere
Die Gojibeere, auch Wolfsbeere oder Bocksdornbeere genannt, hält noch nicht so lange Einzug in unserer Küche, doch auch sie wird immer bekannter und beliebter. Auch sie zählt zu den Superfoods. Von ihr reichen täglich schon 10 g um ihre gesundheitsfördernde Wirkung zu entfalten. In China wird sie bereits seit 2000 Jahren als Heilmittel gegen Entzündungen und Blutdruckproblemen eingesetzt. Auch sie enthält viele Nährstoffe und gute Ballaststoffe und ist vielseitig einsetzbar. Sie macht sich wunderbar in Müsli und Salat und schmekt auch hervorragend als kalorienarmer und gesunder Snack für zwischendurch. 

Da sich diese beiden Superfoods so wunderbar kombinieren lassen, habe ich aus ihnen einen leckeren Salat zubereitet. Da soll nochmal einer sagen, dass gesundes Essen nicht schmeckt! 

Lauwarmer Quinoa-Goji-Salat mit Garnelenspieß und Avocadocreme

Zutaten für 2 Personen:

150 g Quinoa
3 Frühlingszwiebeln
40 - 50 g Gojibeeren
1 Handvoll frischer Koriander
1 kleine Knoblauchzehe
7 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 kleine Chilischote
3 TL Honig
10 - 20 Garnelen, je nach Hunger
2 kleine Avocado
Salz
Pfeffer
Zimt
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
zusätzlich Olivenöl

Zubereitung:

Quinoa nach Packungsanweisung garen und beiseite stellen. Ich gare ihn gern mit Gemüsebrühe. Die Gojibeeren in etwas Wasser für 5 Minuten einweichen und anschließend ausdrücken. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den grünen Teil separieren. Die Knoblauchzehe und die Chilischote (eventuell entkernt) fein würfeln. Den Koriander samt den Stängeln fein hacken und einige schöne Blättchen für die Deko aufheben. 

Aus 6 EL Zitronensaft, Olivenöl, Chili, Salz, Pfeffer, Koriander und Honig ein Dressing herstellen und abschmecken. 

Die Garnelen waschen, trockentupfen und eventuell entdarmen. Anschließend auf Holzspießchen stecken. Aus 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer ein Würzöl herstellen und die Garnelenspieße damit bestreichen. 

Die Avocado aus der Schale lösen und in einem Multizerkleinerer zu einer Creme verarbeiten. Anschließend mit einem EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.

Eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und darin bei geringer Hitze den Knoblauch und den weißen Teil der Frühlingszwiebeln braten und anschließend zum vorbereiteten Dressing geben. 

Nun in der selben Pfanne die Garnelenspieße von beiden Seiten etwa 2 Minuten braten. In der Zwischenzeit den Quinoa mit dem Dressing, den Gojibeeren und dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln vermischen und mit Garnelenspießen, der Avocadocreme und den Korianderblättchen anrichten. Guten Appetit! 

Tipp: Für etwas Knusperfeeling einfach 3 EL vom gekochten Quinoa auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und bei 160 °C für 20 - 30 min im Ofen knusprig backen. Diesen dann einfach zum Schluss über den Salat streuen. Und wer Koriander nicht mag, kann stattdessen auch Minze verwenden.

Gefüllte Auberginen mit Champignons und vegetarischer Bolognese

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil... Ich wollte Tofu-Hackfleisch kaufen und habe ausversehen zur Veggie-Bolognese gegriffen! Es war nicht weiter schlimm, denn diese Bolognese hat dem Ganzen eine wunderbare Grundsubstanz beschert. Jedenfalls wünscht sich meine bessere Hälfte dieses Gericht sogar ausdrücklich... und das, obwohl er vor nicht allzu langer Zeit einen riesen Bogen um Auberginen machte. Ich verbuche das als einen Erfolg! Dazu passt ein einfacher Salat.

Zutaten für 2 Personen:
2 große Auberginen
230g Veggie Bolognese
1 Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
300g Champignons
1 kleine Paprikaschote
2 mittelgroße Tomaten
3 EL Crème fraîche
2 EL Ziegenfrischkäse
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Öl
n.b. Petersilie 

Zubereitung:

Die Auberginen der Länge nach halbieren und mit dem Messer etwas aushöhlen, sodass man sie später schön füllen kann. Diese in eine leicht geölte Auflaufform legen. 

Die Zwiebel und die Knoblauchzehen klein würfeln. Paprika und Champignons putzen und ebenfalls klein würfeln. Das herausgelöste Fleisch der Aubergine ebenfalls kleinschneiden.

In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebel und den Knoblauch darin andünsten. Die Paprika, die Champignons und das Kleingeschnittene der Aubergine hinzugeben und etwa 5 min mitbraten. Nun die Veggie-Bolognese hinzugeben und unterrühren. Etwa 5 - 8 min leicht köcheln lassen. Währenddessen die Tomaten würfeln und für weitere 3 min hinzugeben. Jetzt mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel und Petersilie abschmecken und Crème fraîche unterrühren. 

Nun die Auberginen damit füllen und mit etwas Ziegenfrischkäse bestreichen. Anschließend die Auberginen für etwa 30 - 40 min bei 180 °C im Ofen backen. Lasst es euch schmecken! 

Sonntag, 28. Juni 2015

Fleischpflanzerl mit Feta und Minze

Diese Fleischpflanzerl kenne ich schon aus meiner Kindheit! Minze und Feta gibt diesen Fleischpflanzerl eine wunderbares Aroma und ist einfach mal was anderes. Sie schmecken warm zu einem Couscous- oder Bulgursalat oder kalt zur Brotzeit. Auch zum Grillen in einer Aluschale sind sie wunderbar geeignet.

Zutaten für etwa 20 - 25 Stück (klein):

400 g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel
1 Knoblauchzehe
3 Zweige Minze
150 g Feta
1 Ei
60 g Semmelbröse
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Paprikapulver
etwas Cayennepfeffer
Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel und die Knoblauchzehe fein hacken und in etwas Öl andünsten und anschließend herausnehmen. Die Minze fein hacken und den Feta zerbröseln.

In einer Schüssel das Hackfleisch mit dem Ei, den Gewürzen, den Semmelbröseln, der Minze und der Zwiebel-Knoblauchmischung vermengen und gut (!) verkneten. Das starke Kneten ist nämlich super wichtig für die Bindung! Zum Schluss den Feta hinzugeben und vorsichtig untermischen.

Nun aus der Masse Fleischpflanzerl in gewünschter Größe formen und diese anschließend in Öl rundherum anbraten. Dabei achten, dass sie im Inneren auch gar sind. Kleine Fleischpflanzerl brauchen etwa 5 - 6 min von jeder Seite, größere dementsprechend länger. Lasst es euch schmecken.

Donnerstag, 25. Juni 2015

Selbstgemachte Gewürzgurken

"Warum nicht mal Gurken selbst einmachen?" dachte ich mir, als ich im Supermarkt an den Einmachgurken vorbeischlenderte und große Augen bekam. Meine Begeisterung wurde schnell getrübt, als ich den Zustand dieser erblickte... Naja, es brauchte letztendlich 4 Anläufe, bis ich schöne und noch einwandfreie Gurken erstehen konnte! Momentan machen wohl sehr viele Leute Gurken ein, scheint mir? Die Kiste besteht nämlich meist aus wenigen und absolut sichtbar aussortierten Gurken. Naja, es lohnt sich jedenfalls! Ich weiß, "die gekauften sind doch auch ganz gut...", ja... aber die selbstgemachten sind besser und genau so wie ihr sie haben wollt! Das ist es doch wert, oder? Macht's einfach mal... es ist auch ganz ganz leicht :-) Probiert doch auch mal eingemachten Gurkensalat!

Zutaten für etwa 3 - 4 Gläser á 800 ml:

1,5 kg Einmachgurken
1 El grobes Salz
3 kleine Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
4 - 5 TL Senfsaat
12 Pfefferkörner
4 Lorbeerblätter
4 TL Herbaria Einmachgewürz, Krumme Kerlchen
frischer Dill und/oder Dillblüten

gut 1 Liter 7-Kräuter-Essig
500 ml Wasser
50 g Salz
200 g Zucker

Zubereitung:

Die Einmachgläser sowie die Gummis vorbereiten. Sie sollen sauber und heiß ausgekocht sein - das versteht sich von selbst, oder? 

Die Gurken gründlich waschen und eventuell die Stielansätze ganz knapp abschneiden. Bitte nur einwandfreie Gurken verwenden... sonst halten sie nicht wirklich lange :-( 
Die gewaschenen Gurken in reichlich Wasser mit 1 EL Salz geben und etwa 2 Stunden ziehen lassen. Dies entzieht den Gurken Wasser und macht sie weicher! Je nachdem, wie weich oder knackig sie sein sollen, müssen sie länger oder kürzer im Salzbad liegen. 

Aus Essig, Wasser, Salz und Zucker einen Sud herstellen und diesen erhitzen. In jedes Glas je einen TL Senfsaat, 3 - 4 Pfefferkörner, 1 Lorbeerblatt, einige Dillblüten oder Dillstängel und je einen TL Herbaria-Gewürz geben. Nun die Gurken senkrecht in die Gläser stellen bzw. stopfen. Nun die Knoblauchzehen und die Zwiebeln putzen und nach belieben in Scheiben oder Achtel schneiden.  Zwiebel und Knoblauch in die Zwischenräume der Gurken stecken und darüber nochmals einige Dillblüten/Dillstängel legen.

Probiert euren Sud! Die Mengenangaben von Salz und Zucker könnt ihr natürlich variieren, je nachdem ob ihr sie süßer oder salziger wollt. Nun mit dem erhitzten Sud befüllen, sodass alle Gurken mit Flüssigkeit bedeckt sind. Die Gläser anschließend fest verschließen.

Jetzt gehts ans "Einkochen". Den Backofen auf 100 °C erhitzen. Eine Blechauflaufform mit etwas Wasser befüllen und die Gläser, ohne dass sie sich berühren, hineinstellen. Die Gläser sollten etwa 1 - 2 cm im Wasser stehen. Nun wandern sie für eine gute Stunde in den Ofen, bis sich an den Rändern kleine Bläschen zeigen. 

Anschließend abkühlen lassen und an einem kühlen und dunklen Ort mindestens 4 Wochen, besser länger, lagern und anschließend genießen.

Dienstag, 23. Juni 2015

Knusprige Auberginenschnitzel

Neben dem Blumenkohlschnitzel hier die 2. Alternative zum klassischen Schnitzel. Erstaunlich lecker! Dazu passt Blumenkohlpüree, Kartoffelpüree oder Salat. Der Dip besteht ausschließlich aus Crème fraîche, Salz und Kreuzkümmel.

Zutaten für 2 Personen:

1 große Aubergine
2 Eier
Mehl
Paniermehl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
Paprikapulver
Öl

Zubereitung:

Die Auberginen waschen und den Stielansatz abschneiden. Nun in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese leicht salzen. Dies verhindert, dass sie sich später zu arg mit dem Bratfett vollsaugen. Nach 10 min. die Auberginenscheiben mit einem Küchenkrepp trockentupfen. 

Nun die Eier in einen tiefen Teller schlagen und zusammen mit Salz, Pfeffer, Kreuzkümmel, Cayennepfeffer und Paprikapulver verquirlen. In weitere 2 Teller das Paniermehl und das Mehl geben und zu einer Panierstraße aufstellen. Die Auberginenscheiben nun in Mehl, anschließend in der Eiermischung und zum Schluss in Paniermehl wälzen und darauf achten, dass wirklich überall Paniermehl klebt. 

Die Schnitzel anschließend in ausreichend Öl ausbacken und auf Küchenkrepp abtropfen lassen. Lasst es euch schmecken!

Montag, 15. Juni 2015

Spaghetti mit Butter, Salbei und Parmesan

Was macht man, wenn man am Sonntagabend riesigen Hunger hat, sich aber nicht mit einer langweiligen Brotscheibe zufrieden geben will? Man begibt sich auf seinen Balkon, entdeckt den vor Blättern strotzenden Salbei und findet doch tatsächlich noch Butter im Kühlschrank. Da Nudeln sowieso immer auf Vorrat vorhanden sind, war schnell klar was es gibt!

Zutaten für 2 Personen mit großem Hunger:

250 g Nudeln, am besten Spaghetti
80 - 100 g Butter
10 - 15 Blätter Salbei
1 Knoblauchzehe
100 g Parmesan
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Spaghetti bissfest garen. 

Währendessen Butter in einer Pfanne schmelzen lassen. In der Zwischenzeit den Salbei in feine Streifen schneiden und die Knoblauchzehe fein hacken. Beides in die Butter geben und darin bei geringer Hitze braten und anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 

Die Spaghetti abgießen und noch tropfnass in die Butter geben. Den Parmesan hinzugeben und alles gut mit der Butter vermischen. Anschließend nochmal abschmecken. 

Die Spaghetti mit Parmesan bestreut servieren und genießen.

Mittwoch, 10. Juni 2015

Schokoladiger Kastenkuchen mit Sauerkirschen

Hier eine 'kleine' Schokobombe, wenn ihr eure Kollegen mal ordentlich vom Hocker reißen wollt. Dieser Kuchen reicht locker für etwa 15 hungrige Mäuler, die nach dem ganzen Stress am Vormittag einfach etwas Schokolade brauchen, um den Nachmittag zu überstehen und sich mit neuem Elan in die anstrengenden Aufgaben zu stürzen! Er ist wunderbar fluffig, saftig und einfach richtig schokoladig! Also genau richtig für gestresste Gemüter :-)

Zutaten für eine 32 cm Kastenform:

170 g Butter
100 g Zartbitterschokolade
5 Eier
200 g Zucker
ein Schuss Milch
250 g Mehl
50 g Speisestärke
40 g Kakaopulver
3 TL Backpulver
1 Glas Sauerkirschen 

n.B. Zartbitterkuchenglasur

Zubereitung:

Die Kirschen abgießen und gut abtropfen lassen. 

Butter und Zartbitterschokolade zusammen in einem Topf im Wasserbad schmelzen lassen. 

Währenddessen die Eier und Zucker schön schaumig schlagen. Die Schokoladen-Butter-Mischung etwas abkühlen lassen und während des Rührens in die Eiermischung laufen lassen. Mehl, Speisestärke, Kakaopulver und Backpulver mischen und nach und nach in den Teig rühren. Nun den Teig mit einem Schluck Milch auflockern.

Die Kirschen mit etwas Mehl bestäuben und vermengen. Nun ein Drittel des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte Kastenform gießen und glattstreichen. Einen Teil der Kirschen darauf verteilen und wieder einen Teil Teig darauf gießen. Darauf wieder einige Kirschen verteilen und den restlichen Teig darüberstreichen. Die übrigen Kirschen auf der Teigoberfläche verteilen und einfach in den Teig drücken, so verbrennen sie später beim Backen nicht. 

Nun den Kastenkuchen bei 160 °C Umluft eine gute Stunde backen. Macht den Holzstäbchen-Test! So geht ihr sicher, dass er auch komplett fertiggebacken ist. Danach den Kuchen vollständig auskühlen lassen und nach belieben mit Glasur überziehen oder mit Puderzucker bestäuben.