Mittwoch, 27. Mai 2015

Shiratakinudeln mit Hackfleisch und grünem Spargel

Jetzt zur Spargelzeit ist natürlich klar, dass sich die leckeren Stangen auch immer wieder auf unserem Teller landen. Grüner Spargel passt wunderbar zur asiatischen Küche, deshalb wurde er diesmal mit Shiratakinudeln und Hackfleisch kombiniert! Lecker :-)

Zutaten für 2 Personen:
200 - 250 g Shiratakinudeln oder Glasnudeln
500 g grüner Spargel
350 g Rinderhackfleisch
3 Frühlingszwiebeln
2 große Knoblauchzehen
Sojasauce
Teriyakisauce
n.b. 1 Chilischote und/oder Koriander
5-Gewürz-Pulver
Öl

Zubereitung: 

Spargel im unteren Drittel schälen und bis auf die Spitzen in schräge Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Die Chilischote eventuell entkernen und kleinhacken. 

Etwas Öl in einem Wok erhitzen und darin das Rinderhackfleisch krümelig braten. Frühlingszwiebeln und Chili hinzugeben und mitbraten. Nun das Hackfleisch heraufsnehmen und beiseite stellen. Jetzt nochmals etwas Öl erhitzen und die Spargelspitzen darin anbraten. Abschließend ganz wenig Sojasauce hinzugeben und bissfest braten. Die Spargelspitzen ebenfalls zur Seite stellen. Die restlichen Spargelstücke nach gleichem Prinzip garen. 

Anschließend die Hackfleischmischung zusammen mit durchgespülten und abgetropften Shiratakinudeln hinzugeben. Jetzt mit Teriyakisauce, Sojasauce und Gewürzen abschmecken und zusammen mit den Spargelspitzen und eventuell Koriander servieren.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Schnelle Quiche mit grünem Spargel

Diese Spargelquiche geht schnell und einfach. Sie eignet sich wunderbar, wenn man Gäste eingeladen hat. Man hat so viel zu erledigen, so viel vorzubereiten! Genau für diese Fälle ist eine Quiche perfekt! Man kann sie wunderbar am Vormittag backen und abends, kurz bevor die Gäste eintrudeln im Ofen nochmal erwärmen. So schmeckt sie wie frisch gebacken.

Zubereitung:

240 g Mehl
1 Ei
100 g kalte Butter
(funktioniert aber auch wunderbar mit Blätterteig)

1 Bund grüner Spargel, im unteren Drittel geschält und bissfest gekocht
250 g Schmand oder Crème fraîche
1 großes Ei
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Aus Mehl, Ei, Salz und Butter einen Mürbteig herstellen. Den Teig anschließend zu einer Kugel formen und für 1 Stunde in den Kühlschrank legen. 

In der Zwischenzeit dem Schmand mit dem Ei verrühren und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Boden der Springform mit Backpapier beziehen, den Teig ausrollen und die Springform damit auskleiden. Den Rand habe ich etwas dicker und nur etwa 2 cm hoch gemacht. 

Nun die Eimischung hineingießen und den Spargel darin plazieren. Bei einer runden Form gestaltete sich das etwas schwierig, aber er hatte letztendlich doch keine Chance. 

Nun wandert die Quiche für 20 - 25 min bei 180 °C in den Ofen. Die Schmandmasse sollte komplett gestockt und fest geworden sein und der Rand knusprig. Dazu passt ein Salat :-)

Mittwoch, 13. Mai 2015

Kartoffel-Spargelcremesuppe mit Bärlauchbutter und Croûtons

Die Spargelzeit ist da!!! Wenn es Spargel gibt, gibt es auch automatisch Spargelsuppe. Denn der gute Spargelsud ist ja bei den teuren Stangen viel zu Schade zum wegschütten. Aber immer nur die klassische Spargelcremesuppe? Nee... das ist eindeutig zu langweilig. Außerdem bin ich kein Freund von Spargelsuppe, die zum Abschluss noch legiert wird... Naja, wie dem auch sei... Heute gibt es mal eine andere Art von Spargelsuppe, nämlich Kartoffel-Spargelcremesuppe! Klingt auch erstmal langweilig, aber mit Bärlauchbutter und knusprigen Croûtons wird diese Suppe zum echten Hit!

Zutaten für 2 Personen mit großem Hunger:

1 - 1,5 l Spargelsud (Ich koche meinen Spargel immer mit einem Stück Butter und einem Stück Zucker und koche anschließend im Sud die Schalen etwa 20 min lang aus)
1 kleine Zwiebel
4 - 5 mittelgroße Kartoffeln
n. B. ein Schuss Sahne
1 - 2 Stückchen Bärlauchbutter
Salz
Pfeffer
2 - 3 Scheiben Vollkorntoast oder Weißbrot
Butter und Öl

Zubereitung:

Die Zwiebel putzen, halbieren und in Scheiben schneiden. Die Kartoffeln schälen und in kleine Stücke schneiden. 

Nun etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebeln mit den Kartoffeln darin anschwitzen. Nun mit Spargelsud ablöschen und etwa 15 - 20 min köcheln lassen, bis die Kartoffeln sehr weich sind. 

In der Zwischenzeit die Toastscheiben in Würfel schneiden und mit Butter und etwas Salz in der Pfanne solange braten, bis sie knusprig sind. 

Nun die Suppe mit einem Pürierstab pürieren und anschließend mit Salz, Pfeffer und eventuell Sahne abschmecken. Die heiße Suppe nun in einen Teller geben und ein Stück Bärlauchbutter hineinlegen.
Sobald diese zerlaufen ist, können die Croûtons mit in die Suppe springen und die Löffelei kann beginnen. Guten Appetit!

Dienstag, 12. Mai 2015

Bärlauchbutter

Natürlich durfte in dieser Bärlauchsaison die obligatorische Bärlauchbutter nicht fehlen. Zu sehen ist sie ganz oben auf der Platte. Ich habe nun einen gefühlten Jahresvorrat an Bärlauchbutter im Gefrierschrank und bin glücklich :-) 

Zutaten für 250 g:

250 g sehr weiche Butter
Salz
n.B. Pfeffer
20 - 25 Bärlauchblätter (je nach Geschmack und Größe)

Zubereitung:

Die Zubereitung ist denkbar einfach, oder?

Den Bärlauchblätter der Länge nach halbieren und anschließend in dünne Streifen schneiden. Nun die Butter mit dem Bärlauch verrühren und mit Salz und eventuell Pfeffer abschmecken. 

Ich bereite immer gleich mehr Butter zu und lasse sie dann in Frischhaltefolie gewickelt in den Gefrierschrank wandern. So hat man immer diese tolle Bärlauchbutter parat, auch wenn die Bärlauchzeit längst vorüber ist.

Montag, 11. Mai 2015

-Snack it!- Knusprige Blumenkohlblätterchips aus dem Ofen

Nachdem ihr nun schon meine leckeren Petersilienwurzelchips kennt, kann ich euch natürlich dieses Rezept nicht vorenthalten. Was macht ihr denn immer mit den vielen Blättern, in den liebervoll der Blumenkohl von Mutter Natur eingepackt wurde? IN DEN MÜLL? ERNSTHAFT? Na gut, ich gebs zu, bei mir wanderten die bis jetzt auch in den Müll oder sie wurden in Suppen verkocht! Aber wieso überhaupt? In aller Munde waren vor einiger Zeit die Cale-Chips... Chips aus Grünkohl. Also, mal unter uns... mir schmecken diese Grünkohlchips ja nicht, aber jedem das seine. Ich für meinen Teil fand diese Variante viel besser. Zum einen muss man sich nicht die Haken ablaufen, um hier in Bayern diesen Grünkohl zu bekommen und zum anderen sind sie die perfekte Art der Restverwertung was die Verarbeitung des Blumenkohls angeht. Wir wollen ja schließlich auch so viel wie möglich von den Lebensmitteln haben, die wir gekauft haben! Also ran ans Werk, es kann losgeknuspert werden :-)
 
Zutaten:

Blätter von 2 Blumenkohlköpfen
Olivenöl
Salz

Zubereitung:

Für diese Chips eignen sich die schönen Blätter unter den unschönen. Also die alten Blätter rundherum abschneiden und die schönen jungen Blätter vom Strunk lösen. Der Mittelstrang der Blätter wird nach dem Backen im Ofen etwas zäh. Mich störte das nicht, wer das allerdings nicht möchte, schneidet ihn einfach heraus. 

Ich habe nun jedes Blatt, je nach Größe in der Mitte halbiert und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech gelegt. Hierbei darauf achten, dass sie sich nicht überlappen. Ich verwende nun wieder meinen altbewährten Ölsprüher, der hierfür wirklich genial ist. Das Blatt wird nicht in Öl ertränkt sondern erhält eine wunderbar dünne Schutzschicht aus Öl. Nachdem jedes Blatt mit Öl besprüht ist, müssen sie noch gesalzen werden. Seid vorsichtig, das Blatt ist nur sehr dünn und benötigt wirklich nicht viel Salz. 

Nun wandern die Bleche für 2,5 - 3 Stunden bei 120 °C Umluft in den Ofen. Lasst dabei die Ofentür einen Spalt weit geöffnet. Somit trocknen sie schneller. Sie sind fertig, wenn das komplette Blatt getrocknet ist und sich nicht mehr biegen lässt.

Sonntag, 10. Mai 2015

Erfrischender Apfel-Waldmeister-Drink

 
Wir haben letztes Jahr unseren Balkon winterfest gemacht. Und da fiel mir doch tatsächlich auf, dass mein Waldmeister bis dahin ja noch garnicht geblüht hatte. Es wird ja stark diskutiert, ob man die Blätter noch während oder nach der Blüte verwenden kann, aber wir wollen ja kein Risiko eingehen. Er roch auch nach dem antrocknen noch wunderbar und deshalb wurde er natürlich nicht weggeschmissen sondern verwendet. Ich habe eine tolle und haltbare Erfrischungsmöglichkeit im Internet gefunden, die ganz wunderbar funktioniert. Besonders jetzt, wenn die Tage wieder länger werden und die Temperaturen steigen ist dieser Drink perfekt, um ihn auf dem Balkon oder auf der Grillparty zu genießen.

Zubereitung:

750 ml naturtrüber Apfelsaft

Saft von einer Zitrone
2 Bündel Waldmeisterblätter (es waren gut 2 Hand voll abgezupfte, getrocknete Blätter)

Zubereitung:

Den Waldmeister waschen und trockenschütteln. Nun auf einem Küchenkrepp auslegen und über Nacht welken bzw. leicht antrocknen lassen. Nun sollte der Waldmeister schon riechen. Dieser Schritt ist sehr wichtig, da frischer Waldmeister nicht wirklich nach Waldmeister riecht! Anschließend die Blättchen von den Stielen zupfen.
 
Nun den Apfelsaft mit dem Zitronensaft in einem Topf erhitzen und kurz aufkochen lassen. Die Waldmeisterblätter hineinrühren und von der Herdplatte ziehen. Abkühlen lassen und anschließend durch ein Sieb gießen. Den Apfel-Waldmeistersaft habe ich in Eiswürfeltüten gefüllt und in den Gefrierschrank gelegt. Für ein großes Glas nun also 3 - 4 Eiswürfel mit Mineralwasser auffüllen und genießen. Wer mag, gibt noch gehackte Minze oder etwas Zitrone hinzu. Lecker!


Samstag, 9. Mai 2015

-Snack it!- Knusprige Petersilienwurzelchips

Heute mal was ganz anderes. Diese leckeren Petersilienwurzelchips durften sich vor ein paar Tagen mit uns zusammen aufs Sofa verkrümeln. Als ich sie aufs Blech gelegt hab, dachte ich mir noch "Oh, ob das denn überhaupt schmeckt?". Aber ja, es schmeckt wirklich super gut und sie haben nicht mehr den typischen intensiven Petersilienwurzelgeschmack. Probiert es aus und lasst euch überraschen. 

Zutaten für 2 Personen zum Knabbern:

4 - 5 Petersilienwurzeln
Olivenöl
Salz 

Zubereitung:

Die dünnen Spitzen der Petersilienwurzeln habe ich weggeschnitten, da sie im Ofen verbrennen würden. Diese können aber problemlos anders verarbeitet werden, z.B. in Suppe, Eintopf oder Gemüsesauce.

Die Petersilienwurzeln schälen und nun der Länge nach mit einer Brotschneidemaschine in etwa 1 - 2 mm dicke Scheiben schneiden. Ich schneide sie nicht in runde Scheiben, sondern der Länge nach, da die Chips etwas an Größe verlieren und sonst sehr klein werden.

Anschließend die Scheiben einzeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit Öl besprühen. Ich habe dafür einen Ölsprüher verwendet. So ein Teil ist wirklich super dafür, da die Chips schön knusprig aber trotzdem nicht zu fettig werden. Anschließend noch vorsichtig mit Salz würzen.

Nun wandern die Chips für etwa 2,5 - 3 Stunden bei 120 °C bei Umluft in den Ofen, bis sie komplett trocken und knusprig geworden sind. Ich habe die Ofentür ein Stück geöffnet lassen. Somit kann der Dampf entweichen.

Samstag, 2. Mai 2015

Zitrusbutter

Ich oute mich! Ich bin ein Fan von aromatisierter Butter! Nachdem ich euch nun schon die Schnittlauchblütenbutter und die Tomatenbutter gezeigt habe, kommt nun die Zitrusbutter hinzu. Ihr seht sie auf dem Bild in der Mitte und ich hätte mir nie gedacht, dass sowas wirklich gut schmecken kann. Aber ich wurde von dieser Kreation absolut überzeugt! Sie schmeckt wirklich total lecker, da das Aroma der Zitrus erst etwas später im Mund auftaucht. Einfach etwas besonderes und sicher ein Hingucker auf jedem Buffet. Ich mache meist 2 Päckchen Butter und friere sie in einer Frischhaltefolie in Form einer Wurst gewickelt ein. So kann ich mir immer, wann ich will, eine Scheibe davon abschneiden. Denn wann braucht man denn in einem 2 Personen-Haushalt 250 g Butter? Und somit hat man sich auch gleich einen leckeren Vorrat von dieser Butter angelegt :-)

Zutaten für 250 g:

250 g sehr weiche Butter
1 kleine Zitrone
2 kleine Orangen (auch Limetten oder Mandarinen machen sich gut darin)
Salz

Zubereitung:

Die Butter wirklich weich werden lassen, dann ist sie sehr leicht zu verarbeiten. Nun mit einer Reibe die Zitronen- und Orangenschale abreiben. Beim Abreiben der Schale darauf achten, dass der weiße Teil der Schale nicht mit abgerieben wird. 

Nun die Zitrusschalen zusammen mit etwas Salz unter die Butter rühren und fertig ist sie :-) 

Tipp: Vor dem Einfrieren unbedingt probieren! Nicht dass sie etwas fad schmeckt! Diese Butter schmeckt auf Brot sehr gut, oder aber auch zu Fleisch und Fisch.

Freitag, 1. Mai 2015

Blumenkohlpüree mit Bärlauch und Parmesan

Mein beliebtes Blumenkohlpüree heute mal anders :-) Ich hab es diesmal mit Bärlauch und Parmesan verfeinert. So einfach, so schnell, so gut! Schmeckt wunderbar zu Fleisch, Fisch oder gebratenem Tofu.
 
Zutaten für 3 Personen:

1 mittelgroßer Blumenkohl
1 kleine Tasse Gemüsebrühe
3 EL Crème fraîche
40 - 60 g Parmesan
Salz
Pfeffer
6 Blätter Bärlauch

Zubereitung:

Den Blumenkohl waschen und in Röschen teilen. Mit der Gemüsebrühe in einem Topf zum Kochen bringen und bei mittlerer Hitze weich kochen. Dann Deckel abnehmen und solange weiterkochen, bis die Flüssigkeit verkocht ist oder den Blumenkohl einfach abgießen. Falls die Gemüsebrühe verkocht ist, bevor der Blumenkohl weich ist, einfach immer wieder ganz wenig Gemüsebrühe nachgießen. Aber vorsichtig sein… sonst wird das Püree zu wässrig. 

Den Blumenkohl nun mit einem Pürierstab oder einem Kartoffelstampfer bearbeiten, je nachdem wie fein ihr es haben wollt. Den Parmesan reiben und zusammen mit Crème fraîche unter das Püree rühren. 

Den Bärlauch in dünne Streifen schneiden und ebenfalls untermischen. Anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit Bärlauch und Parmesan bestreut servieren.