Dienstag, 30. September 2014

Rahmspinat

Mochtet ihr als Kind Spinat? Ich für meinen Teil liebte ihn schon von klein auf. Und da selbstgemachter Rahmspinat eh viel besser schmeckt als der aufgetaute Spinatblock aus der Tiefkühltruhe und nochdazu auch nicht mehr Zeit in Anspruch nimmt, sollte man ihn auch unbedingt selbst machen.

Zutaten für 2 Personen:

300 g frischer junger Spinat
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
ein Schuss Gemüsebrühe
100 ml Sahne
Salz
Pfeffer
Muskat
Butter

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knoblauch kleinwürfeln. Ich mag die Zwiebel etwas grober geschnitten :-)  

In einem Topf oder einer Pfanne mit Deckel etwas Butter erhitzen und die Zwiebel mit dem Knoblauch zusammen darin andünsten. Den Spinat portionsweise hinzugeben und warten, bis er etwas zusammengefallen ist.

Nun ganz wenig Brühe hinzugeben und den Deckel aufsetzen. Nun 4 Minuten dünsten lassen und anschließend die Sahne hineingießen. 

Den Spinat mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch etwas offen vor sich hin köcheln lassen. Abschließend mit Muskat würzen und vertilgen :-)


Montag, 29. September 2014

Sommerrollen + Resteverwertung

Wir haben vor einiger Zeit eine riesige Packung Reispapierblätter gekauft. Nun mussten wir uns endlich mal daran machen, diese aufzubrauchen. Um noch ein bisschen Sommergefühle einzufangen, dachten wir spontan an Sommerrollen. Sie sind eine tolle Alternative zu den frittierten Frühlingsrollen. Gerade richtig für heiße Sommertage und so wunderbar zu variieren. Jeder am Tisch füllt sicht seine Rollen so wie er möchte. Ideal somit auch für Partys :-) 

Wir füllten unsere Sommerrollen mit Garnelen, Hähnchen, Zucchini und Karotte, Frühlingszwiebeln, gegarte Mie-Nudeln und verschiedenste Kräuter wie Schnittlauch, Blutampfer, Koriander. Außerdem kamen noch Salat und Spinat hinein. Als Dips gab es Sojasauce und Teriyakisauce. 

Das Rollen der Sommerrollen gestaltete sich etwas schwierig, allerdings denke ich, dass es einfach an der Größe der Platten lag. Wir hatten sehr kleine Platten... und bei so viel Auswahl an leckeren Füllungen ist der Platz sehr beschränkt :-) Sie waren schnell sehr voll und somit war das Essen nicht ganz so einfach. Aber bei größeren Platten sollte das kein Problem darstellen.

Hier aber mal die wichtigen Einzelheiten :-) 

Die Zucchini und Karotten haben wir in dünne Stifte geschnitten. Normalerweise könnte man sie auch komplett roh zum Füllen verwenden. Allerdings haben wir hier im Haushalt einen Mitesser, der Karotten nicht roh essen kann. Aus diesem Grund haben wir das Gemüse in der Pfanne kurz angebraten und in Sojasauce etwas weich gegart. Außerdem gab es noch gebratene Champignons.
Die Garnelen wurden in der Pfanne mit Sesamöl angebraten und mit Sojasauce, Pfeffer, Cayennepfeffer, Koriander und Zimt gewürzt. Wenn ihr Zeit habt, dann legt sie einen Tag vorher in Sojasauce, Öl, Cayenne, Zimt, Knoblauch und Koriander ein. Wir hatten leider nicht die Zeit dazu :-( 
Das Hähnchenfleisch haben in Streifen geschnitten und ebenfalls in Sesamöl angebraten. Anschließend mit Pfeffer gewürzt und mit Sojasauce abgelöscht.
Die Kräuter sind sehr sehr wichtig. Bei uns waren das Salat, Basilikum, Koriander, Spinat, Frühlingszwiebeln, Schnittlauch und Blutampfer. Die Blutampfer war für mich eine sehr große Überraschung und ich fand, dass es auch mit dem Basilikum sehr gut schmeckte.

Letztendlich seid ihr völlig frei in der Wahl der einzelnen Füllungen. Seid kreativ und probiert aus was euch schmeckt. Es macht total viel Spaß und es ist wie beim Fondue-Essen :-) Man isst vor sich hin und hat Spaß dabei. Was will man da also noch mehr? 
Außerdem kann man aus den Resten am nächsten Tag einfach gebratene Nudeln machen. Alles in die Pfanne, anbraten, würzen, essen :-) Perfekt, oder?

Sonntag, 28. September 2014

Klassisches Risotto

Risotto ist doch eines der Soulfood-Klassiker schlechthin. An einem kühlen Sonntag Abend reicht so eine Schüssel Risotto zusammen mit einem Löffel völlig aus, um auf dem Sofa den Abend glückselig ausklingen zu lassen. Ein Risotto hat für mich zwei Persönlichkeiten. Zum einen ist es absolutes Soulfood, das einem das Herz aufgehen lässt. Zum anderen hat es etwas besonderes und elegantes. Völlig egal, schmecken tut ein Risotto immer :-) Und schwer ist es nochdazu auch nicht! Lasst dem Risotto Zeit, dann belohnt es euch mit einem sensationellen Geschmack. Dies ist ein Basisrezept, welches natürlich mit anderen Zutaten verfeinert werden kann. Denkbar wäre Gemüse, getrocknete Tomaten oder Kräuter. Eines meiner Lieblingsrisottos ist dieses hier :-) Dieses Risotto hat eine etwas dunklere Farbe aufgrund der selbstgemachten Gemüsebrühe.

Zutaten für 2 Personen als Beilage:

100 - 120 g Risottoreis
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
heiße Gemüsebrühe
1 TL Butter
Olivenöl
Salz
Pfeffer
50 g geriebener Parmesan

Zubereitung:

Die Zwiebel und den Knobauch fein würfeln. Die Brühe in einem separaten Topf erhitzen und heiß halten. 

Nun in einem Topf die Butter zusammen mit dem Olivenöl erhitzen und darin die Zwiebel mit dem Knoblauch andünsten. Den Risottoreis hinzugeben und kurze Zeit mitdünsten. 

Nun geht die eigentliche Arbeit los. Einen Schöpflöffel heiße Brühe hinzugeben und unter Rühren köcheln lassen, bis die Brühe fast völlig aufgesogen wurde. Nun erneut einen Schöpflöffel hinzufügen und solange weitermachen, bis der Reis bissfest und gar geworden ist.

Nun das Risotto abschmecken und den Parmesan unterrühren. Wer möchte, kann auch noch etwas Butter hinzugeben. Dann wird das Risotto noch etwas geschmeidiger!

Dienstag, 23. September 2014

Kulinarische Geschenke: Selbstgemachtes Gemüsebrühe-Pulver

So, zum zweiten Mal hab ich nun mein Gemüsebrühepulver selbst gemacht. Beim ersten Mal hatte ich etwas Probleme, das Gemüse wirklich zu Pulver verarbeiten zu können. Nun habe ich die Zusammenstellung des Gemüses für mich optimiert und gleich eine gößere Menge hergestellt. Außerdem habe ich die elektrische Kaffeemühle für den Pulverisierungsvorgang für mich entdeckt. So geht es wirklich einfach, schnell und es wird sehr feinkörnig. Ein tolles Gewürz, nicht nur für Suppen, ganz ohne Glutamat und unnötige Zusatzstoffe :-) Außerdem hält es sich ewig, da es ja vollständig getrocknet ist und Salz enthält :-)

Zutaten:

7 - 8 große Möhren
2 große Sellerieknollen + etwas Grün
2 Zwiebeln
6 Frühlingszwiebeln
2 Knoblauchzehen
2 Petersilienwurzel (oder Pastinake)
3 Stangen Lauch
1 Bündel Petersilie
1 Bündel Liebstöckl
4 - 5 EL Tomatenmark
300 g Salz
3 - 4 EL getrocknete Steinpilze

Zubereitung:

Das Gemüse (bis auf die Steinpilze) und die Kräuter waschen, putzen und grob kleinschneiden. Anschließend die Gemüsestücke in der Küchenmaschine mit dem Flügelmesser solange bearbeiten, bis es ein kleinstückiger Brei ist. Nun das Tomatenmark und das Salz hinzugeben und nochmals vermengen. Ich mache das alles in der Küchenmaschine, so verteilt es sich wunderbar und es geht schnell.

Nun Backbleche mit Backpapier auslegen und den Gemüsebrei etwa 0,5 cm dick darauf verteilen. Nun wandern die Bleche für 6 - 8 Stunden bei 75 °C Umluft in den Backofen. Ich mache das über Nacht. Wenn ihr einen Dörrautomaten oder sowas in der Art habt, könnt ihr den natürlich auch super verwenden. 

Sobald die Platten komplett getrocknet sind, diese aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen. Dann die Platten in kleine Stücke brechen und zusammen mit den getrockneten Steinpilzen in einer Mühle fein mahlen. Nun in luftdichte Gläser füllen und dunkel aufbewahren. 

Natürlich könnt ihr euer individuelles Brühepulver ganz nach euren Wünschen anpassen. Ihr könnt mit anderen Kräutern variieren oder das Salz weglassen. Es gibt so viele Möglichkeiten, findet einfach eure perfekte Mischung :-)

Montag, 22. September 2014

Spaghetti mit Tomatensauce

Das weckt Kindheitserinnerungen... Ein Teller voll mit Spaghetti und Tomatensauce! Wenn auch nicht sonderlich spektakulär, doch aber herrlich einfach und lecker! Außerdem fiel mir mit Schrecken auf, dass hier wirklich noch kein einziges Rezept für Spaghetti mit klassischer Tomatensauce existiert! Das kommt natürlich einem regelrechten Skandal gleich und es muss sich schleunigst ändern!

Zutaten für 2 Personen:

200 g Spaghetti (wir hatten Vollkornspaghetti)
1 Knoblauchzehe
1 mittelgroße Zwiebel
1 Dose stückige Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
Salz
Pfeffer
etwas Zucker
1/2 Bund Basilikum
ein kleiner Schuss Balsamicoessig
Olivenöl

Zubereitung:

Den Knoblauch und die Zwiebeln kleinhacken. Die Basilikumblätter grob kleinschneiden und erstmal beiseite stellen.

In einem Topf etwas Öl erhitzen und darin den Knoblauch zusammen mit den Zwiebelwürfeln andünsten. Anschließend mit stückigen und passierten Tomaten ablöschen und zugedeckt etwa 1 Stunde köcheln lassen. Den Deckel abnehmen und weitere 10 min köcheln lassen. 

Nun die Nudeln in der Zwischenzeit im Salzwasser bissfest garen.

Nun mit Salz, Pfeffer, Zucker und Balsamicoessig abschmecken und nochmals 5 min vor sich hinköcheln lassen. 

Jetzt den kleingeschnittenen Basilikum in die Sauce geben und die Nudeln abtropfen lassen. Diese anschließend mit der Tomatensauce und etwas Parmesan servieren und in Kindheitserinnerungen schwelgen. 

Sonntag, 21. September 2014

Kartoffelecken aus dem Ofen

Ich mag ja wirklich alles was irgendwie mit Kartoffeln zu tun hat :-) Die berühmten Wedges sind da ja auch ein sehr beliebter Klassiker! Ich liebe sie und auch meine bessere Hälfte macht Freudensprünge wenn sie auf dem Tisch stehen. Noch dazu sind sie ideal für einen verregneten Sonntag Abend wie heute, denn man benötigt nur Zutaten, die eigentlich immer Zuhause sind. Kartoffeln, Öl, Gewürze und Kräuter...FERTIG!

Zutaten für 2 Hungrige:

gut 1 kg mehligkochende Kartoffeln
4 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
getrockneter Rosmarin und Thymian

Zubereitung:

Die Kartoffeln waschen, abtrocknen und unschöne Stellen vorsichtig ausschneiden. Für meine Kartoffelecken schäle ich die Kartoffeln nie, wer die Schale aber nicht mitessen möchte, darf sie natürlich gerne vorher schälen. Die Kartoffeln nun der Länge nach halbieren und anschließend in Spalten schneiden. Natürlich könnt ihr auf diese Weise auch Pommes selbst machen. Hierzu einfach keine Spalten sondern Stifte schneiden. 

Nun die Kartoffeln zusammen mit Öl, Kräutern und Gewürzen in eine Schüssel geben und mit den Händen ordentlich vermischen. 

Anschließend werden die Kartoffeln auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt. Die Kartoffeln sollten nicht aufeinander liegen, sonst werden sie nicht so schön knusprig. Also ich mache mir immer die Arbeit und lege sie einzeln aufs Blech :-) Die Arbeit lohnt sich! 

Nun wandern die Kartoffeln bei 190 °C Umluft in den Ofen, bis sie schön knusprig und braun geworden sind. Lasst es euch schmecken.

Freitag, 19. September 2014

Vegetarischer Auberginenauflauf mit Tofu und Gemüse

Tofu... naja Tofu ist ja so ne Sache... Früher habe ich Tofu schrecklich gefunden... Komische Konsistenz gepaart mit nicht vorhandenem Geschmack! Das hat sich zum Glück inzwischen geändert! Es gibt Tofu in verschiedenen Ausführungen und Geschmacksrichtungen. Deshalb gibt es bei uns jetzt öfter Tofu! Hierfür haben wir geräucherten Tofu verwendet :-) 

Zutaten für 2 Personen:

1 sehr große oder 2 mittlere Auberginen
150 g geräucherten Tofu
2 Knoblauchzehen
1 Dose stückige Tomaten
1 Packung passierte Tomaten
1 kleine Zucchini
100 g Austernpilze
1 Zwiebel
75 ml Gemüsebrühe
50 g Frischkäse
75 g Naturjoghurt
4 EL Wasser
2 EL Speisestärke
1 Ei
Salz
Pfeffer
italienische Kräutermischung 
Muskat
Olivenöl

Zubereitung:

Die Zwiebel und Knoblauchzehen fein würfeln. Den Tofu in größere Würfel schneiden. Zucchini und Pilze kleinschneiden. Die Auberginen putzen und mit der Brotmaschine oder einem Hobel der Länge nach in 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die ersten zwei Scheiben jeder Seite (also die Randstücke) in Würfel schneiden.

Etwas Öl in einem Topf erhitzen und darin Tofu, Knoblauch und Zwiebeln anschwitzen. Zucchini, Auberginenwürfel und Pilze hinzugeben und kurz mitbraten. Mit Brühe und passierten, sowie stückigen Tomaten ablöschen und 10 min köcheln lassen. Nun Wasser mit Stärke verrühren und hinzufügen. Nochmal aufkochen und mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmecken.

Jetzt gehts weiter wie bei einer Lasagne. Die Hälfte der Sauce in eine Auflaufform geben und darauf die Hälfte der Auberginenscheiben verteilen. Nun den Rest der Sauce und den Rest der Auberginenscheiben daraufgeben.

Ei mit Frischkäse und Joghurt mit einem Schneebesen verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Muskat abschmecken und auf den Auflauf geben. Nun den Auflauf bei 190 °C etwa 40 min backen, bis sich eine schöne Kruste gebildet hat. Guten Appetit :)

Sonntag, 7. September 2014

Kulinarischer August 2014

August 2014

Ja, jetzt ist der August auch schon wieder rum! 

Im August hatten wir ja nochmal alles, was der Wetterfrosch zu bieten hatte! Angefangen von strahlendem Sonnenschein und angenehm warmen Temperaturen bis hin zu Platzregen, Wind und Kälte. Bereits anfang August sah es draußen aus, als wenn wir uns schon mitten im Herbst befinden... Die Blätter fielen nur so von den Bäumen!

Aber jetzt ist ja zum Glück schon September... Jetzt darf der Herbst ruhig langsam kommen und mit ihm die tollen Kürbisrezepte! 

Hier aber erst die Rezepte des vergangenen August :-)





"Offen gestanden machen uns die Kühlschränke dick!"      
- Klaus Klages -