Freitag, 30. Januar 2015

Resteverwertung: Asiatisches Knusperbaguette mit Teriyakischweinefleisch, Koriander und Knusperquinoa

 Diese Baguettes waren heute mal eine Ultra-Resteverwertung! Gekochter Quinoa war übrig, Schweinefleisch vom Wochenende... Tja... also hieß es, ran an Pfannen! Heraus kam ein erstaunlich gutes Baguette, dessen Bestandteile dem ersten Augenschein nach überhaupt nicht zusammenpassen! Naja, es war einfach nur unglaublich guuuut! Es zeigt wieder mal, dass man einfach mal mutig sein muss, um ungeahnte kulinarische Geschmacksbomben zu erleben :-)

Zutaten für 2 Personen:

4 kleine Baguettebrötchen
300 - 400 g gegartes Schweinefleisch
etwa 80 g gegarter Quinoa
1/4 Spitzkohlkopf
2 Knoblauchzehen
1 Chilischote
3 Frühlingszwiebeln
2 EL Essig
4 ELTeriyakisauce
3 EL Crème fraîche
frischer Koriander
Salz
Pfeffer
Zucker
Sojasauce
Sesamöl 

Zubereitung:

Das gegarte Fleisch in dünne Streifen schneiden. Die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden. Die Chilischote entkernen, wenn ihr es nicht so scharf wollt. Anschließend kleinhacken. Die Knoblauchzehe ebenfalls putzen und kleinschneiden.

Den gegarten Chinoa auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und im Ofen etwa 20 - 30 min bei 160 °C backen, bis jedes Körnchen richtig knusprig und braun ist.

Den Spitzkohl mit einem Messer oder einem Hobel in dünne Streifen schneiden. Anschließend in einer Schüssel mit Essig, Salz und etwas Zucker vermischen und beiseite stellen. Koriander waschen, trockenschütteln und ebenfalls beiseite stellen. 

Nun etwas Sesamöl in der Pfanne erhitzen und darin das Fleisch zusammen mit Chili, Knoblauch und Frühlingszwiebeln anbraten. Anschließend mit 2 EL Sojasauce ablöschen und weiter dünsten lassen.  Abschließend mit Pfeffer würzen und 2 EL Teriyakisauce hinzugeben. Schmeckt es gut ab, denn das ist ja der Hauptdarsteller in eurem Baguette.

Für den Dip die Crème fraîche mit den restlichen 2 EL Teriyakisauce verrühren. Die Baguettes im Ofen eventuell nochmal kurz erwärmen, sodass sie schön knusprig sind. 

Anschließend könnt ihr euer Baguette mit diesen vielen leckeren Dingen füllen. Wie ihr es aufbaut, ist euch überlassen! Unsere Reihenfolge: Dip, Krautsalat, Fleisch, Dip, Quinoa, Koriander :-) 

Donnerstag, 29. Januar 2015

Klassischer bayrischer Schweinebraten mit Kruste

Schweinebraten ist etwas tolles :-) Ich habe euch schon mal ein Rezept für ein Kartoffelbratl vorgestellt. Heute gibt es ein Rezept für einen richtig bayrischen Schweinsbraten. Wichtig ist wie immer die schöne Kruste! Ich bereite immer gern ein größeres Stück Fleisch zu, weil ich es toll finde, aus den Resten nochmal etwas tolles zaubern zu können. Als Beilagen eignen sich Knödel jeglicher Art und Sauerkraut. Eingelegte Rote Beete passt auch vorzüglich dazu. Vergesst auch nicht meine Verlosung, die noch bis zum 4. Februar läuft! Schaut doch mal vorbei und macht mit :-)

Zutaten für 2 Personen mit Resten:

1,3 kg Schweinekrustenbraten
2 Zwiebeln
2 Karotten
ein Stück Knollensellerie
1 kleines Stück Ingwer/ etwa 2 cm (schmeckt man nicht, gibt der Sauce aber einen guten Geschmack)
1 Knoblauchzehe 
200 - 250 ml Bier
Salz
Pfeffer
gemahlener Kümmel

Zubereitung:

Das Fleisch waschen und trockentupfen. Nun die Haut mit einem Cutter/Teppichmesser kreuzförmig einschneiden. Dabei darauf achten, dass man nur die Haut einritzt, und nicht ins Fleisch schneidet. Nun das Fleisch von allen Seiten rundherum ordentlich mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen und einreiben. Das Fleisch mit der Hautseite nach unten in einen Bräter legen. Nun die Zwiebeln putzen und in Spaltern schneiden. Karotte und Sellerie putzen und in Würfel schneiden. Knoblauch und Ingwer in dünne Scheiben schneiden und ebenfalls drumherum verteilen. Das Gemüse im Bräter um das Fleisch herum verteilen. 

Nun den Bräter bei 190° C Umluft für etwa 20 min in den Ofen geben. Anschließend mit etwa 100 ml Bier aufgießen und den Braten für weitere 20 min im Ofen verschwinden lassen. Anschließend das Fleisch wenden. Das Aufgießen vor dem Wenden ist wichtig, da sich hierbei die Haut schön vollsaugen kann und anschließend ordentlich aufgehen kann. 

Nun das restliche Bier in gleichmäßigen Abständen immer mal wieder aufgießen, gern auch mal über das Fleisch gießen, und das Gemüse im Bräter etwas wenden. Nach etwa 1 1/2 Stunden sollte das Fleisch fertig sein. Dann einfach noch für 10 - 15 min die Grillfunktion einschalten, bis die Kruste schön aufgegangen und knusprig ist. 

Da es bei uns Knödel gab, hab ich zum Ende hin auch noch mit ein paar Schöpflöffel Knödelkochwasser aufgegossen. Dies enthält durch das Kochen der Knödel etwas Stärke. Es hilft somit der Kruste dabei, knusprig zu werden und dickt zugleich die Sauce ganz leicht an. Das hat meine Oma früher auch schon immer so gemacht. Also irgendwas muss dran sein, denn er war immer gigantisch gut. Wenn der Braten fertig ist, die Sauce zusammen mit dem Gemüse in einen kleinen Kochtopf geben und eventuell noch abschmecken oder andicken. Nachwürzen war meist nicht mehr nötig und angedickt wurde die Sauce auch nie. Je nachdem, wie ihr es gern habt. Auch das Gemüse essen wir immer mit. Es schmeckt wirklich gut und hat ordentlich Röstaromen. Das Fleisch anschließend in Scheiben schneiden und mit den Beilagen servieren. 

Donnerstag, 22. Januar 2015

Geburtstagskuchen: Quarkkäsekuchen mit Tränchenbaiser

 Kein Geburtstag ohne Kuchen! Das ist ein Gesetz :-) Kuchen gehört zu einem Geburtstag einfach dazu, oder nicht? Dieser Kuchen wurde anlässlich des 2-jährigen Bloggeburtstags und des 27. Geburtstags der besseren Hälfte gebacken! Er schmeckt vorzüglich und ist ein richtig toller Geburtstagskuchen! Und lasst euch von einem Backmuffel wie mir sagen: er ist soo einfach und soo lecker! Nochdazu sieht er wirklich toll aus und macht ordentlich was her auf dem Kuchenbuffet :-) Wie das bei Käsekuchen so ist, schmeckt er noch viel besser, wenn er einen Tag steht. Also lasst euch nicht lumpen und probiert ihn einfach aus!! Das Rezept stammt von Rehlein backt, an das ich mich auch weitestgehend gehalten habe.
Ach ja, bis zum 04. Februar läuft auch noch die Verlosung anlässlich des Bloggeburtstags :-) Nicht verpassen!!!

Zutaten für eine 26cm-Springform:

Teig:
200 g Mehl
1 TL Backpulver
80 g zimmerwarme Butter
70 g Zucker 
1 Ei

Creme:
100 g Zucker
1 Päckchen Vanillepuddingpulver
500 g Quark 20 % Fett
3 Eigelb
400 ml Milch

Baisermasse:
3 Eiweiß
100 g Zucker

Zubereitung:

Aus den Zutaten für den Teig mit den Händen einen Mürbteig herstellen. Dazu alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem Teig verkneten. Nun alles zu einer Kugel formen und in der Zwischenzeit im Kühlschrank zwischenlagern. Manchmal rolle ich aus dem frisch gekneteten Teig schon gleich eine Platte in der Größe des Springformbodens aus und lege diese in den Kühlschrank. Aber das ist ja eigentlich völlig egal. Je nachdem, wie es einem beliebt :-)

Währenddessen rührt ihr nun die Creme an. Hierzu den Quark mit dem Eigelb und dem Zucker vermischen. Anschließend die Milch nach und nach unter die Quarkmischung rühren. 

Die Springform am Boden mit einem Backpapier bespannen. Nun holt ihr den Teig aus dem Kühlschrank und kleidet damit die Form am Boden aus. Am einfachsten geht es, wenn ihr aus einem Teil des Teigs eine runde Fläche in der Größe des Springformbodens ausrollt. Mit dem restlichen Teig zieht ihr einen Rand von 2 - 3 cm Höhe hoch und kleidet somit die Form nahezu komplett aus. 

Nun die Quarkcreme in die Form füllen und den Kuchen bei 200 °C etwa 15 min backen. Anschließend die Temperatur auf 180 °C reduzieren und nochmals 40 min weiterbacken. 

Währenddessen kann die Baisermasse schon mal vorbereitet werden. Hierzu wird das Eiweiß mit der Hälfte des Zuckers steif geschlagen. Und mit steif meint man hier auch wirklich steif! Sie sollte schön glänzen und fest sein. Die Masse parkt ihr in der Zwischenzeit im Kühlschrank. Sobald der Kuchen komplett fest ist (einfach mit dem Finger in der Mitte des Kuchens etwas drücken, denn dort könnte er noch etwas flüssig sein) die Baisermasse aus dem Kühlschrank nehmen und die restlichen 50 g Zucker kurz und schnell unterrühren. Diese Masse anschließend auf dem heißen Kuchen verteilen. Es sollte nicht glatt sein, sondern darf ruhig etwas hügelig und bergig aussehen. Anschließend den Kuchen nochmals 20 min backen. Achtet dabei darauf, dass die Masse nicht zu dunkel wird. 

Nun könnt ihr den Kuchen aus dem Ofen holen und etwas abkühlen lassen. Anschließend aus der Form lösen und vollständig auskühlen lassen. In dieser Zeit bilden sich auch die Tränchen auf dem Kuchen. Lasst den Kuchen ruhig eine Nacht über stehen. Das schadet ihm überhaupt nicht :-) Guten Appetit



Mittwoch, 21. Januar 2015

2 Jahre Gute Nahrung macht glücklich! + ein Dankeschön für EUCH von mydays


Heute ist es also soweit!  
Gute Nahrung macht glücklich wird 2 Jahre alt!

Heute vor 2 Jahren begann die Geschichte von Gute Nahrung macht glücklich mit dem ersten Rezept. Seither sind 2 Jahre vergangen und es folgten viele weitere leckere Rezepte.

Ich suchte damals eine Beschäftigung, in der ich meine Hobbys und Interessen zusammenbringen kann. Die Fotographie und die Liebe zum Essen und Kochen. Und so entstand Gute Nahrung macht glücklich! einfach als kleines Hobby. Inzwischen ist mir mein Blögchen richtig ans Herz gewachsen und er wurde zu einem Nachschlagewerk für all meine Rezepte und eine Erinnerung an all die Experimente, die ich in meiner Küche veranstaltet habe.

Nun sind 2 Jahre vorbei und mein Blog hat sich mit mir verändert! Seit kurzem erstrahlt er in neuem Glanz. Veränderung muss einfach manchmal sein! 

Da mein Blog ohne euch, meine tollen Leser, aber überhaupt nichts wäre, gibt es natürlich auch ein Geschenk für euch!


Und jetzt aufgepasst! Denn jetzt gibts das versprochene Dankeschön! 

Mydays bietet viele tolle Erlebnisgeschenke an, unter anderem natürlich auch eine ganze Reihe von Kochkursen und vielen weiteren tollen Sachen, die mit Essen, Genuss und Spaß zu tun haben. Natürlich liegt mein Augenmerk deutlich auf Essen, Essen gehen und Kochen! Doch mydays bietet so viele unterschiedliche Erlebnisse an, die sich super toll anhören und sicherlich auch total viel Spaß und natürlich Freude bringt. Meine Leser sind aber so verstreut, und haben so viele unterschliedliche Interessen, dass ich euch die Wahl eures Erlebnis gerne selbst überlassen möchte. Und wie kommt ihr an das Erlebnis? Na, indem ihr hier teilnehmt und den
Geschenkgutschein im Wert von 50 € 
gewinnt, den ich für euch ergattern konnte!!! 
Natürlich bekommt ihr nicht 'nur' einen Gutschein, sondern bekommt von mir noch ein kleines Zuckerl dazu. Aber das ist erstmal eine Überraschung!


Jetzt liegt es also an euch! Ihr habt die Chance, diesen Geschenkgutschein zu gewinnen. 

Und das müsst ihr dafür tun:

Schreibt mir einfach bis zum 04. Februar 2015 einen Kommentar mit eurer Emailadresse unter diesem Eintrag, unter der ich euch im Falle des Gewinns kontaktieren kann. Oder schreibt mir einfach eine Mail an gutenahrungmachtgluecklich(at)web.de .

Aus allen Kommentaren und Mails, die bis zum 04. Februar 2015 um 23:59 bei mir eingegangen sind, werde ich den Gewinner verlosen.

Viel Spaß und vorallem viel Glück!

Sonntag, 18. Januar 2015

Schnelle Pasta mit Paprikasauce und Feta

Was macht man mit Paprika, wenn sie schrumplig geworden sind? Richtig, ne leckere und schnelle Pasta! An die Gabeln, fertig, los!!!!

Zutaten für 2 Personen:

200 - 250 g Nudeln
2 - 3 Paprikaschoten
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Ajvar
4 EL Crème fraîche
50 ml Weißwein
Salz
Pfeffer
Paprikapulver
1 Zweig Rosmarin
1 Zweig Thymian
Olivenöl

80 g Feta

Zubereitung:

Zwiebel und Knoblauchzehe putzen und würfeln. Die Paprikaschoten waschen, entkernen und in kurze Streifen schneiden. Die Kräuter grob hacken.

Die Nudeln in kochendes Wasser geben und bissfest garen. 

Währenddessen etwas Öl in einer Pfanne erhitzen, und darin die Zwiebel mit dem Knoblauch anbraten. Die Paprika hinzugeben und 5 min mitbraten. Nun mit Weißwein ablöschen, Kräuter hinzugeben und 5 min köcheln, bis er komplett verschwunden ist. Nun Crème fraîche, Ajvar und Gewürze unterrühren und nochmals 3 - 4 min köcheln lassen. 

Die Nudeln abgießen und noch tropfnass in die Sauce geben. Die Nudeln unter die Sauce heben und nochmals 2 min ganz leicht köcheln lassen. Anschließend die Pasta mit zerbröseltem Feta anrichten und schnell verputzen :-) Guten Appetit!

Donnerstag, 8. Januar 2015

Silvestermenü: Gefüllte Filoteigstangen mit Brie und Kräutern

Diese Filoteigstangen sind wirklich super! Sie gehen total schnell und sind wahnsinnig lecker. Probiert sie aus! Leckeres Fingerfood, nicht nur an Silvester. 

Für 15 Stangen: 

3 Filo- oder Yufkateigblätter (rechteckig)
etwa 200 g Brie oder Camembert
gehackte Kräuter (Thymian, Petersilie)
Öl

Zubereitung:

Den Brie in kleine Stücke reißen und mit einer Gabel zusammen mit den Kräutern in einer Schüssel möglichst gut zerdrücken.

Ein Yufkateigblatt der Länge nach einmal zur Hälfte zusammenfalten. Nun das Blatt in 5 Teile unterteilen und auf jeden Teil im unteren Drittel einen Streifen von der Briefüllung legen. Nun die Seiten links und rechts einmal einschlagen und die Stücke von unten nach oben zu einer Stange eindrehen. Wichtig dabei ist, dass die Seitenteile weit genug eingeschlagen sind, dass die Füllung beim Braten nicht herauslaufen kann. Wickelt die Stangen nicht zu fest, da sich die Füllung beim Erhitzen noch etwas ausdehnt. Mit den weiteren Yufkateigblättern ebenso verfahren.

Nun das Öl in einer Pfanne erhitzen und die Stangen von beiden Seiten etwa 1 - 2 Minuten ausbacken Anschließend auf einem Küchenkrepp abtropfen lassen. Die Stangen werden sehr schnell braun, also Vorsicht! Die Stangen können z.B. für eine Party am Abend bereits am Nachmittag ausgebacken werden und am Abend etwa 10 - 15 min bei 100°C  im Backofen erwärmt werden. Dabei werden sie wieder knusprig, die Füllung wird warm und sie schmecken wie frisch gebacken. Dies ist natürlich sehr vorteilhaft, wenn man nicht den halben Abend in der Küche verbringen möchte, sondern diese Zeit viel lieber mit seinen Gästen verbringt. Lasst es euch schmecken und feiert schön :-) Und natürlich schmecken die Stangen auch außerhalb einer Party zu einem Salat sehr gut.

Dienstag, 6. Januar 2015

Silvesterbuffet: Mini-Corndogmuffins

Ein weiterer Teil unseres Silvestermenüs. Diese kleinen, süßen Mini-Corndogmuffins! Ich fand sie sehr lecker, nur unerwartet süß, wenn man bedenkt, dass es ein deftiges Rezept ist... Ich hab noch nie Corndogs gegessen, aber man sagte mir, dass das wohl so sein muss :-) Also nichts desto trotz waren sie wirklich fantastisch. Ich kann mir vorstellen, dass für unseren "Geschmack" wohl Kräuter und weniger Zucker passender wäre. Aber das ist Geschmackssache! Lecker aber ungewohnt :-) Meine Mama hatte da ein super tolles Mini-Muffinblech mit 24 Mulden, dass sich hier perfekt eignet.

 Zutaten für 24 Stück:

40 g Butter 100 g Joghurt
40 ml Milch  
1 großes Ei  
100 g Mehl  
110 g Polenta
1 TL Backpulver
1/4 TL Natron
1 TL Salz
30 g Zucker
evtl. etwas Chilipulver  
60 g Bergkäse oder Cheddar
60 g Mais 
4 - 5 Würstchen (z.B. Wiener)

Zubereitung:

Eine Mini-Muffinform leicht fetten und mit Polenta bestreuen.

Die Butter schmelzen und in eine Rührschüssel geben. Joghurt und Milch verrühren und zusammen mit dem Ei in die Butter rühren. Nun Mehl, Polenta, Backpulver, Natron, Zucker, Salz und Chilipulver hinzugeben und schnell unterrühren. Den Käse reiben und zusammen mit dem Mais mit einem Löffel unter die Masse heben. 

Nun die Muffinförmchen nicht ganz bis zum Rand füllen. Sie gehen noch auf, deshalb ruhig etwas vorsichtig mit der Dosierung sein.

Die Würstchen in etwa 2 - 3 cm lange Stücke schneiden. Die Länge der Stücke hängt von euren Förmchen ab. Die Würstchen sollten bis zum Boden in den Teig gedrückt werden und oben noch rausschauen. Nun also in jede Mulde mittig ein Würstchenstück in den Teig stecken. 

Die Muffinform wandert jetzt für ca. 25 Minuten bei 175 °C Umluft in den Backofen. Nach dem Backen die Muffins komplett in der Form abkühlen lassen und anschließend aus der Form lösen.

Freitag, 2. Januar 2015

Silvesterbuffet: Pyrenäisches Zwiebelbrot ohne Tütchen

Vor einiger Zeit stieß ich auf ein Rezept für ein sehr schmackhaft aussehendes Zwiebelbrot. Als ich mir das Rezept aber genauer ansah, wurde meine Freude sogleich getrübt! Fertigtütchen und Konsorten hielten dort Einzug... Da ich gar kein Freund von Glutamat bin und ich auch schon seit Jahren keine Tütchen mehr benutze, musste also eine Lösung her. Tja, warum also nicht die Herausforderung annehmen? Passend zu Silvester waren natürlich sehr viele Versuchskaninchen anwesend! Also, auf gings :-) Ich kenne das Brot mit Tütchensuppe (Gott sei dank) nicht, aber ich denke, dass meine Variante das Ganze durchaus toppen kann :-) Dieses Brot passt auch super zum Grillfest oder auf einer Party!

Zutaten für 1 Kranz (6 - 8 Personen):

600 g Mehl
2 TL Zucker
1 Päckchen Trockenhefe
150 ml Wasser
150 ml Bier (Weißbier oder Lagerbier)
200 g Schmelzkäse 
3 Frühlingszwiebeln
1 Knoblauchzehe
etwas frische Petersilie
5 - 6 EL Röstzwiebeln oder angebratene kleingeschnittene Zwiebel
6 TL Gemüsebrühepulver
100 g Butter
etwas Paprikapulver
Pfeffer
getrockneter (oder frischer) Thymian

Zubereitung:

Bier und Wasser in einem Topf erwärmen. Zucker und Hefe in eine Rührschüssel geben und das Bier-Wasser-Gemisch hineingießen und warten, bis sich die Hefe und der Zucker gelöst haben. Nun nach und nach das Mehl mit dem Rührgerät (Knethaken) einrühren und einarbeiten. Im Rezept stand 100 ml mehr Flüssigkeit, deshalb musste ich noch ordentlich Mehl hinzugeben. Bei der Angabe von 300 ml Flüssigkeit habe ich dies schon berücksichtigt. Da ich aber nicht weiß, wieviel Mehl ich noch hinzugegeben habe, kann es also sein, dass ihr ebenfalls noch etwas Mehl zusätzlich benötigt. Solange noch etwas Mehl hinzugeben, bis der Teig beim Anfassen nicht mehr an den Fingern kleben bleibt. Nun den Teig in der Rührschüssel zu einer Kugel formen und mit Mehl bestäuben. Anschließend mit einer Klarsichtfolie oder einem Deckel abdecken und über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Ich war total erstaunt, aber das funktioniert wirklich :-) 

Am nächsten Morgen die Petersilie, Knoblauch und die Frühlingszwiebeln möglichst fein schneiden. Das Ganze zusammen mit etwas Pfeffer und Paprikapulver gut unter den Schmelzkäse rühren. 

100 g Butter in einem Topf erhitzen und die Röstzwiebeln und das Brühepulver einrühren. 

Nun den Teig aus dem Kühlschrank holen und auf ein bemehltes Brett legen. Nun den Teig mit beiden Händen unter Einsatz von etwas Mehl gut durchkneten. Der Teig sollte anschließend nicht kleben und sich geschmeidig anfühlen.  Wenn er dies doch noch tut, braucht ihr noch mehr Mehl.

Den Teig nun in etwa zu einem Rechteck ausrollen. Die Schmelzkäsemischung darauf verteilen und dünn ausstreichen. Nun die Zwiebelmischung darauf verteilen und ebenfalls, so gut es geht, ausstreichen. Jetzt etwa 2 TL Thymian darüberstreuen und den Teig von der Längsseite her aufrollen. Mit einem Geschirrtuch abgedeckt weitere 30 min gehen lassen. 

Nun die Teigrolle mit dem Messer so einschneiden, dass 3 Stränge entstehen. Darauf achten, dass die Stränge am oberen Teil der Rolle noch zusammenhalten. Also etwa 2 cm unter der oberen Kante der Rolle einschneiden und bis nach unten durchschneiden. Nun den linken und den rechten Strang etwas eindrehen, damit die Füllung nach oben zeigt. Jetzt ist Flechtarbeit gefragt. Wer es flechten kann, flechtet aus den Strängen einfach einen Zopf. Wer das nicht beherrscht, kann die Stränge auch ganz einfach ineinanderdrehen, wie es ihm beliebt. Dies muss auch alles nicht perfekt und akurat aussehen.  Es ergibt einfach einen schönen Effekt und macht das Brot appetitlicher. 

Wer es jetzt eilig hat und für diesen Schnickschnack keine Zeit hat, der schneidet die Rolle einfach in 1 cm dicke Scheiben und legt diese auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Das geht viel schneller und sieht trotzdem sehr schön aus. Ihr habt dann eben kein ganzes Brot mehr sondern Zwiebelschnecken. Dann natürlich nicht ganz so lange backen :-)

Wer sich aber an dieser Stelle doch für die Protzvariante entschieden hat, legt diesen geflochtenen Zopf dann in Form eines geschlossenen oder offenen Kranzes auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Ich habe den Brotteil am Anfang des Zopfes mit den Fingern noch etwas von unten nach oben aufgedrückt, sodass dieser Teil auch noch eine Marmorierung erhalten hat. 

Nun backt ihr das Brot bei 200 °C Umluft etwa 45 min. Falls das Brot zu schnell arg dunkel wird, könnt ihr es mit Alufolie abdecken. Ich habe diesen Schritt in der ganzen Hektik einfach verpasst... die Röstzwiebeln werden ganz schön schnell ganz schön dunkel :-) Das Brot lauwarm oder komplett ausgekühlt servieren. Guten Appetit!

Jahresrückblick 2014

Meine lieben Leser,

das Jahr war turbulent und doch schön. Manchmal war zu wenig Zeit da, manchmal zu wenig Lust! Die Freude am Blog ist jedoch nach wie vor ungebrochen. Ich freue mich jeden Tag über die Besucher, die in meiner kleinen kulinarischen Welt vorbeischauen. Ich freue mich über die tollen Menschen, mit denen ich über diesen Blog in Kontakt gekommen bin. Ich freue mich über jeden einzelnen Kommentar. Ich freue mich auch über die vielen anderen Blogger in der großen weiten Welt da draußen, die meine Tage und meine Ideen immer wieder aufs Neue bereichern, ergänzen, beleben und manchmal auch verwirklichen. Es ist schön, ein Teil dieser riesigen Gemeinde zu sein, die sich immer wieder neue und aufregende, aber auch manchmal einfach ganz normale und bodenständige Sachen ausdenkt, um anderen ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Ich hoffe, ich konnte euch mit dem ein oder anderen Rezept auch ein wenig den Tag verschönern und freue mich auf ein neues Jahr mit Gute Nahrung macht glücklich!

Hier ein kleiner Rückblick über die Rezepte, die euch dieses Jahr am meisten interessiert haben: