Samstag, 26. April 2014

Hähnchenbrust mit Spinat-Dattel-Füllung mit Ofen-Rote-Beete

Hm, naja, was soll ich sagen... Bei diesem Gericht gab es ein kleines zeittechnisches Koordinationsproblem... Schatz hat gekocht und nicht bedacht, dass die Rote Beete doch ganz schön lange im Ofen braucht, wenn sie in so dicke Spalten geschnitten wurde :-) Dadurch war das Hähnchen natürlich etwas trocken! So schlimm, wie es sich anhört, war es aber garnicht! Ich habe mich rießig gefreut, dass er schon mit dem Kochen angefangen hatte, als ich spät heimkam und ich vor Hunger fast gestorben bin. Auch wenn er mir das bis heute nicht glauben mag, ES HAT GESCHMECKT! Vorallem die Rote Beete mit Rosmarin als Beilage war unschlagbar. Aber auch das Hähnchen ist nicht zu verachten! Man muss eben bei dem Rezept bedenken, dass man die Rote Beete einfach vorher schon 15 - 20 min im Ofen garen lässt, während man das Hähnchen vorbereitet.

Zutaten für 2 Personen:

2 Hähnchenbrustfilets
30 g getrocknete Datteln (Gewicht ohne Stein)
1 Zwiebel
300 g Tiefkühl-Blattspinat (aufgetaut und ausgedrückt)
2 zweige Rosmarin
400 - 500 g frische Rote Beete
100 - 200 g Cocktailtomaten
Olivenöl
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel

Zubereitung:

Die Zwiebel klein würfeln. Die Datteln ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Die Rote Beete schälen (Einmalhandschuhe nicht vergessen!) und in nicht zu dicke Spalten schneiden. Die Rosmarinnadeln abzupfen und kleinhacken.

Nun die Rote Beete-Spalten in einer Schüssel zusammen mit einem ordentlichen Schuss Olivenöl, Salz, Pfeffer und Rosmarin vermischen und in eine Auflaufform geben. Die Auflaufform kann in der Zwischenzeit schon mal bei 180 - 200 °C in den Ofen wandern. 

Jetzt etwas Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebel darin anbraten und die Datteln dazugeben. Nun den Spinat untermischen und mit 40 ml Wasser aufkochen lassen. Die Mischung etwa 10 min garen und dann mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel abschmecken, eventuell abgießen.

Währenddessen die Hähnchenbrustfilets waschen, trockentupfen und waagerecht eine Tasche hineinschneiden. Das Fleisch mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend mit der Spinatmischung füllen. Nun nur noch das Fleisch rundherum mit etwas Öl benetzen und zur Roten Beete in die Auflaufform geben. Nach 30 min sollte dann also das Fleisch und die Rote Beete fertig sein. Etwa 5 min vor Ende der Garzeit können die Cocktailtomaten an der Rispe mit hineingelegt werden. 

Lasst es euch schmecken :-)

Shiratakinudeln mit Teriyakihackfleisch und Koriander

Bei diesem Gericht habe ich zum ersten Mal Shiratakinudeln ausprobiert. Das sind diese Nudeln die nahezu keine Kalorien haben und aus der Konjakwurzel hergestellt werden. Ich find sie super, denn sie sind den Glasnudeln sehr ähnlich. Was also Glasnudeln angeht, kann man sie wunderbar durch Shiratakinudeln ersetzen. Man kann sie super gut im Internet bestellen oder die örtlichen asiatischen Supermärkte danach durchforsten. Wer sie nicht findet, nimmt einfach Glasnudeln :-)

Zutaten:

250 g magerers Rinderhackfleisch oder Tatar
3 EL Teriyakisauce
2 Knoblauchzehen
200 g Shirataki- oder Glasnudeln
1 Paprika
1 Bund Frühlingszwiebeln
1/2 Bund Koriander
1 Chilischote
ein kleines Stück Ingwer
1/2 Limette
4 EL Sojasauce
3 EL Sesamöl
Pfeffer
etwas Zucker (oder Xucker)


Zubereitung:

Knoblauchzehen und Ingwer schälen und klein hacken. Limette auspressen. Frühlingszwiebeln und Koriander kleinschneiden. Die Paprika waschen, entkernen und in Streifen schneiden. Falls Glasnudeln verwendet werden, diese nach Packungsanweisung garen und gut abtropfen lassen (eventuell etwas durchschneiden).

Öl in einer tiefen Pfanne oder in einem Wok erhitzen und den Knoblauch zusammen mit dem Hackfleisch darin krümelig braten. Die Teriyakisauce hinzugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Das Hackfleisch herausnehmen.

Korianderblättchen abzupfen und die Stiele, falls sie schön und zart sind, ganz fein schneiden. 

Nun die Chili in Ringe schneiden und zusammen mit Ingwer in etwas Öl in der Pfanne anschwitzen. Die kleingehackten Korianderstiele, die Frühlingszwiebeln zusammen mit den Paprikastreifen hinzugeben, anbraten und mit Limettensaft, Sojasauce und etwas Zucker ablöschen. Einmal aufkochen lassen, die Nudeln hinzugeben und heiß werden lassen. Jetzt alles mit dem Hackfleisch vermengen und mit Pfeffer und Sojasauce abschmecken. Mit Korianderblättchen bestreut servieren.

Schnelle Linsensuppe mit Apfel und Sellerie

Diese Suppe ist total lecker. Ich habe seit kurzem den früher von mir so verhassten Sellerie für mich entdeckt! Ich kann absolut nicht verstehen, warum ich den früher nicht mochte...allerdings steh ich mit dem Stangensellerie aufgrund eines fürchterlichen Erlebnisses immer noch auf dem Kriegsfuß, aber das ist eine andere Geschichte. Der Knollensellerie ist auf jedenfall ein super Kerl der es wirklich in sich hat :-) Da Sellerie und Karotten bei dieser Suppe geraspelt werden, ist sie auch noch total schnell fertig und der Apfel passt perfekt super hinein. Das Rezept stammt aus der neuesten Lecker-Ausgabe :-)

Zutaten für 2 Personen mit großem Hunger:

1 Stange Lauch
2 Möhren
200 g Knollensellerie
1 Apfel
1 EL Zitronensaft
100 g rote Linsen
gut 1 l Gemüsebrühe
3 Zweige frischer Majoran
2 EL Balsamicoessig
etwas saure Sahne
Salz
Pfeffer
Kreuzkümmel
Olivenöl

Zubereitung:

Den Lauch waschen und in schmale Ringe schneiden. Karotte, Sellerie und Apfel schälen, säubern  und grob raspeln. Nun mit etwas Zitronensaft beträufeln.

Etwas Olivenöl in einem Topf erhitzen und die geraspelten Zutaten darin etwas anschwitzen. Die Linsen und den grob kleingehackten Majoran hinzugeben und mit Gemüsebrühe ablöschen. Die Mischung kocht nun 10 min vor sich hin.

Danach wird die Suppe mit Salz, Pfeffer und Kreuzkümmel, sowie Balsamicoessig abgeschmeckt. Die Suppe nun mit frischem Majoran und einem Klecks saurer Sahne servieren und schmecken lassen :-)

Dienstag, 15. April 2014

Mac 'n Cheese (Figurfreundlicher) nach Jamie Oliver

Mac 'n Cheese ist ja eigentlich der absolute Hammer... jammi jammi... Allerdings gilt das leider auch für die Kalorienanzahl! Deshalb gibts hier ne frühlingshafte und leichte Variante zum sonst so kalorienüberladenen Originalrezept! Ums noch gesünder zu machen, hab ich Vollkornnudeln verwendet :-) Das Rezept stammt aus dem "Jamie-Magazin" :-)

Zutaten für 3 Personen:

200 g Vollkornnudeln
etwas Butter
1 Knoblauchzehe
100 - 150 g frischer Spinat
75 ml fettarme Milch
1 1/2 EL Mehl
2 Lorbeerblätter
200 g fettarmer Hüttenkäse
50 g sehr reifer Cheddar
30 g Parmesan

Zubereitung:

Den Knoblauch fein würfeln und den Parmesan, sowie den Cheddar reiben. Die Nudeln in kochendem Salzwasser je nach Packungsanweisung bissfest garen. Den Ofen auf 190 °C vorheizen.

Sobald die Nudeln fertig gegart sind, diese abgießen und etwas Nudelwasser auffangen und alles beiseitestellen. 

Währendessen nun etwas Butter in einem Topf erhitzen und den Knoblauch darin etwas braten. Dann den Spinat, sowie 1 EL Wasser hinzugeben und mit Deckel etwa 5 Min garen, bis er zusammenfällt. Anschließend in einem Sieb abgießen und die restliche Flüssigkeit etwas herausdrücken. 

Nun für die Sauce die Milch in einem Topf erhitzen und nach und nach vorsichtig das Mehl unterrühren, bis eine cremige Konsistenz entstanden ist. Lorbeerblätter und etwas schwarzen Pfeffer zugeben und unter Rühren aufkochen. Nun die Hitze reduzieren und nochmals einige Minuten köcheln lassen. Anschließend die Lorbeerblätter entfernen. 

Hüttenkäse mit dem Großteil des Cheddars und der Hälfte des Parmesans in die Milchsauce rühren und etwas auflösen lassen. 

Nun die Pasta unter die Sauce heben und eventuell mit etwas Kochwasser geschmeidig machen. Nun den Spinat daruntermischen und alles in eine Auflaufform geben. Mit dem restlichen Cheddar und Parmesan bestreuen und für 30 - 35 min in den Ofen geben, bis sie wunderbar gold braun sind :-)

Montag, 14. April 2014

Schweineschulter mit Fenchelsamen nach Jamie Oliver


Da steht man nichtsahnend beim Einkaufen und flupp hat man so eine Schweineschulter in der Hand... und dann sieht man sich damit schon ganz stolz zur Kasse laufen und zack hat man sie zuhause... und dann stellt sich die Frage... "Was mach ich denn mit so nem riesen Teil?!?" - Richtig... Mama und Papa einladen und das Ding in den Ofen werfen :-) Gesagt, getan!

Zutaten für 4 Personen:

gut 2 kg Schweineschulter mit Knochen und Schwarte
1 EL Fenchelsamen
3 Zwiebeln
6 frische oder getrocknete Lorbeerblätter
2 - 3 Äpfel
Olivenöl
Salz 
Pfeffer
Mehl

Zubereitung:

Den Ofen auf 220 °C vorheizen. Die Schwarze mit einem Teppichmesser kreuzweise im Abstand von 1 cm einritzen. Die Schulter nun in einen Bräter legen und mit Fenchelsamen, Salz, Pfeffer und Olivenöl rundherum einreiben. Und schon kann die Schweineschulter für die ersten 90 min. in den Ofen wandern. 

Währendessen die Zwiebeln schälen und je nach Größe vierteln oder achteln. Nach 90 min Bratzeit das ausgetretene Fett abschöpfen. Die Temperatur nun auf 130 °C herunterschalten und die Zwiebeln, sowie die Lorbeerblätter unter den Braten schieben. Nun noch etwa 600 ml Wasser hinzugießen und für weitere 2 1/2 - 3 Stunden im Ofen verschwinden lassen. 

Nach der Hälfte der Zeit und immer mal zwischendurch mit dem Bratensaft bepinseln und die gewaschenen Äpfel komplett in den Bräter legen. Das Fleisch ist fertig, wenn es fast von Knochen fällt :-) 

Wenn der Braten dann nun endlich fertig ist, mit den Äpfel auf einer Servierplatte zwischenlagern und mit Alufolie abdecken. Die Flüssigkeit aus dem Bräter in einen kleinen Topf gießen. Nun einen EL Mehl in etwas Wasser auflösen, damit die Sauce andicken und etwas köcheln lassen. Eventuell noch mit Salz abschmecken. Die Äpfel schmecken wunderbar dazu, die Schale und das Kerngehäuse einfach entfernen. Bei uns gabs Blaukraut und Kartoffelbrei mit Frühlingszwiebeln dazu :-)


Sonntag, 6. April 2014

Süßkartoffelpüree mit Feta und Koriander nach Jamie Oliver

Dieses Püree ist der Hammer! Feta und Koriander und dazu Süßkartoffeln... hmm.. probierts aus, ihr werdet begeistert sein ;-)

Zutaten für 2 Personen:

1 sehr große oder 2 mittelgroße Süßkartoffeln
1 mittelgroße oder 2 kleine Kartoffeln
40 g Feta
1 Chilischote
1 Bund frischer Koriander
etwas Zitronensaft oder 1/2 unbehandelte Zitrone
Salz
Pfeffer

Zubereitung:

Wenn ihr es feiner mögt, dann schält die Kartoffeln. Wollt ihr es etwas rustikaler, könnt ihr die Schale dranlassen und sie einfach nur ordentlich waschen. Wir haben sie geschält :-)

Die Kartoffeln und die Süßkartoffeln (mit oder ohne Schale) in grobe Würfel schneiden. Zusammen mit der halben Zitrone in eine mikrowellentaugliche Schüssel geben und mit Frischhaltefolie abdecken. Ich hab für diese Zwecke einen speziellen Dampfgartopf für die Mikrowelle. Falls ihr keine Mikrowelle habt, könnt ihr die Kartoffeln mit der Zitrone auch in Wasser garen. Dabei müsst ihr allerdings darauf achten, dass die Kartoffeln danach gut (wirktlich gut!) abtropfen können.

Nun die Kartoffeln in der Mikrowelle auf höchste Stufe gut 10 min garen. Je nachdem wie groß die Kartoffelwürfel sind, kann dies auch 3 oder 4 min länger dauern :-)

In der Zwischenzeit den Koriander (bis auf einen kleinen Teil davon) mit der Chilischote kleinhacken. Wer es scharf mag, nimmt die ganze Chilischote, wer nicht, entfernt die Kerne. 

Sobald die Kartoffeln weich gewordern sind, werden sie mit einem Kartoffelstampfer oder einer Gabel ganz grob gestampft. Nun den Koriander, die Chilischote und den zerbröselten Feta darüberstreuen und untermischen. Jetzt nur noch mit Salz und Pfeffer abschmecken und schon kann's losgehen :-)

Samstag, 5. April 2014

Kulinarischer März 2014

März 2014

Das ist ja unglaublich! Der März ist auch schon wieder um... Wahnsinn! Naja über das Wetter können wir uns ja momentan wirklich nicht beschweren! Es ist warm und sonnig und wir alle schweben in einer riesigen Wolke aus Frühlingsgefühlen :-) Wäre auch ein Wunder wenn nicht, oder? ;-) 

Leider gibt es diesen Monat nicht viele Rezepte hier zu verbuchen. Momentan sind wir sehr unkreativ und kochen oftmals etwas, was hier schon längst gepostet wurde... Als wenn das nicht schon schlimm genug wäre, kommen auch noch die unglaublich kurzen Tage hinzu... Kaum schau ich, ist der Tag schon wieder rum und die Fotos der leckeren gekochten Gerichte schaffen es wieder nicht in einen Post, nachdem doch mal was neues gekocht wurde... Es ist echt schlimm momentan, tut mir leid! 

Aber genug der Jammerei, kommen wir zu den schönen Dingen diesen Monat... dem Essen nämlich:



 "Es wird mit Recht ein guter Braten, gerechnet zu den guten Taten."
- Wilhelm Busch -