Ich und Halloumi... wir haben keine gute Vergangenheit. Ich habe eine Halloumierinnerung, die ich ganz schrecklich fand. Damals wurde er in Scheiben auf den Grill gelegt und ich hatte das Gefühl, dass ich darauf Stunden herumkauen musste. Seither hab ich Halloumi nie wieder gegessen. Als ich aber bei der lieben Sabine diese Pflanzerl gesehen hab, juckte es mich doch tatsächlich so in den Fingern, dass ichs einfach ausprobieren musste! Und ich wurde belohnt. Sie sind wirklich äußerst schmackhaft. Bei uns gab es Kartoffelstampf dazu, aber auch Kartoffel-Gurken-Salat (wie bei Sabine) oder ein leckerer Bulgur- oder Couscoussalat passen wunderbar.
Zutaten für 2 Personen (6 mittelgroße Bratlinge):
225 g Halloumi
1 mittelgroße Zwiebel
2 kleine Knoblauchzehen
2 mittelgroße Eier
6 - 7 EL Semmelbrösel + etwas extra zum Wenden
Thymian und Rosmarin
Salz
Pfeffer
Öl
Zubereitung:
Den Knoblauch und die Zwiebel fein würfeln. Thymian und Rosmarin ebenfalls kleinhacken. Den Halloumi fein reiben und zusammen mit Knoblauch, Zwiebel, Kräuter, Eier, Semmelbrösel und Gewürzen in eine Schüssel geben und mit den Händen ordentlich durchkneten. Je nach Konsistenz nochmal Semmelbrösel hinzugeben, sodass sich schöne Bratlinge formen lassen.
Nun aus dem Teig Bratlinge formen. Es wäre auch denkbar, aus der Masse kleine Taler oder Bällchen zu machen und diese z.B. als Fingerfood zu servieren. Die Bratlinge anschließend in Semmelbrösel wenden.
Jetzt etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Bratlinge darin von beiden Seiten etwa 4 min goldbraun braten.
Tipp: Kleingeschnittene getrocknete Tomaten machen das Ganze sicher noch ein bisschen leckerer. Wie Sabine schon kundtat: Auch als Burger bestimmt bombastisch.
Haha, ja und gequietscht hat der doofe Grillkäse auch immer zwischen den Zähnen, uaah! Freut mich, dass er in der Pflanzerlform auch deine Meinung zum Positiven ändern konnte :D
AntwortenLöschenMit Semmelbrösel paniern ist auch ne gute Idee, Halloumi nach Wiener Art quasi, jam ^^
Liebe Grüße, Sabine