Semmelknödel sind für mich ein echtes Seelenfutter. Schon immer hab ich zugeschaut, wenn bei uns zuhause die Knödel gedreht wurden :-) Semmelknödel ist eine sehr leckere und einfache Beilage. Ob zu Gans, Rinderbraten, Schweinebraten... total egal, hauptsache es schmeckt! Die Zitronenschale ist sehr wichtig, da es den Knödeln einfach einen frischen Geschmack gibt. Also auf keinen Fall vergessen!!
Zutaten für 10 mittelgroße Knödel:
450 g Knödelbrot (oder alte, kleingeschnittene Semmeln/Brot)
400 ml warme Milch
2 Zwiebeln
3 mittelgroße Eier
Salz
Pfeffer
Muskat
abgeriebene Schale von einer kleinen (!) Zitrone
gehackte Petersilie
Zubereitung:
Die Zwiebel je nachdem, wie fein ihr sie wollt, grob bis fein würfeln. Das Knödelbrot in eine Schüssel mit Deckel geben und die Zwiebeln darauf verteilen. Nun ordentlich Salz und Pfeffer, Muskat, Zitronenschale und Petersilie hinzugeben und mit 400 ml warmer Milch übergießen. Achtet dabei darauf, dass die Zwiebeln mit übergossen werden.
Nun die Schüssel verschließen und für 20 - 30 min stehen lassen.
Anschließend die Eier hineinschlagen und die Masse mit den Händen schön vermengen. Also kneten, quetschen, drücken was das Zeug hält. Hierbei kommt es wieder darauf an, ob ihr die Semmelknödel etwas grober oder eher feiner mögt. Also solange bearbeiten, bis die gewünschte Konsistenz vorhanden ist. Nun ist es wichtig, den Teig mal zu probieren. Ich unterschätze die Menge von Salz und Pfeffer gern mal :-)
Nun einen großen Topf mit Wasser erhitzen und aus dem Teil 10 mittelgroße Knödel drehen. Dazu die Hände immer wieder anfeuchten. Wenn alle Knödel fertig gedreht sind, das Wasser salzen und ordentlich zum kochen bringen. Sobald das Wasser kocht, können die Knödel einer nach dem anderen eingelegt werden. Anschließend sollten die Knödel nicht mehr kochen sondern nur garziehen. Den Deckel auflegen und die Temperatur soweit herunterdrehen, dass sie gerade nicht kochen.
Die Knödel sollten nach etwa 20 min fertig sein. Sobald sie im Kochtopf an die Wasseroberfläche steigen, sind sie fertig. Nun könnt ihr sie servieren oder verarbeiten wie ihr wollt. Bei uns gabs Schwammerlsauce dazu.
Tipp: Ihr könnt sie ruhig abwandeln und etwas Spinat oder ausgelassenen Speck mit einarbeiten. Dabei jedoch darauf achten, dass der Spinat einigemaßen trocken ist, da der Teig sonst viel zu feucht wird. Außerdem könnt ihr
aus übrigen Knödeln am nächsten Tag einen leckeren Knödelschmarrn
zaubern. Dazu die Knödel in nicht zu dünne Scheiben schneiden, mit Zwiebel und
Kümmel in Butterschmalz ausbraten und nach belieben würzen.
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