"Superfood" - was für ein Wort!
Das Wort Superfood ist inzwischen in aller Munde und gerade in der weltweiten Foodbloggerwelt kommt man um diesen Begriff einfach nicht mehr herum. Doch was ist Superfood überhaupt und warum ist Superfood denn Superfood?
Als Superfood werden im allgemeinen Lebensmittel bezeichnet, die aufgrund ihres hohen Gehalts an Nährstoffen und Mineralien besonders förderlich für unsere Gesundheit und Wohlbefinden sind. Dazu zählen z.B. Quinoa und die Gojibeere, welche sich wunderbar kombinieren lassen.
Quinoa - Das Gold der Inka
Qunioa dürfte aufgrund seines Siegeszuges der letzten Jahre inzwischen vielen Menschen ein Begriff sein. Er wird in höchsten Tönen gelobt - und das zu Recht! Quinoa dient den Andenvölkern seit 6000 Jahren als Grundnahrungsmittel. Das Inkakorn versorgt uns mit einer großen Portion pflanzlichem Eiweiß und bietet uns nochdazu alle 9 essentiellen Aminosäuren. Außerdem enthält es erstaunlich viel Calcium, Eisen und Vitamin E. Unter anderem ist Quinoa glutenfrei und somit die Beilage schlechthin für Glutenallergiker. Die kleinen Körnchen bieten sich wunderbar als Ersatz für Reis und Nudeln an, da nur ein geringer Teil der enthaltenen Kohlenhydrate im Körper in Zucker umgewandet werden. Quinoa darf sich also absolut verdient als Superfood bezeichnen.
Gojibeere
Die Gojibeere, auch Wolfsbeere oder Bocksdornbeere genannt, hält noch nicht so lange Einzug in unserer Küche, doch auch sie wird immer bekannter und beliebter. Auch sie zählt zu den Superfoods. Von ihr reichen täglich schon 10 g um ihre gesundheitsfördernde Wirkung zu entfalten. In China wird sie bereits seit 2000 Jahren als Heilmittel gegen Entzündungen und Blutdruckproblemen eingesetzt. Auch sie enthält viele Nährstoffe und gute Ballaststoffe und ist vielseitig einsetzbar. Sie macht sich wunderbar in Müsli und Salat und schmekt auch hervorragend als kalorienarmer und gesunder Snack für zwischendurch.
Da sich diese beiden Superfoods so wunderbar kombinieren lassen, habe ich aus ihnen einen leckeren Salat zubereitet. Da soll nochmal einer sagen, dass gesundes Essen nicht schmeckt!
Lauwarmer Quinoa-Goji-Salat mit Garnelenspieß und Avocadocreme
Zutaten für 2 Personen:
150 g Quinoa
3 Frühlingszwiebeln
40 - 50 g Gojibeeren
1 Handvoll frischer Koriander
1 kleine Knoblauchzehe
7 EL Zitronensaft
6 EL Olivenöl
1 kleine Chilischote
3 TL Honig
10 - 20 Garnelen, je nach Hunger
2 kleine Avocado
Salz
Pfeffer
Zimt
Kreuzkümmel
Cayennepfeffer
zusätzlich Olivenöl
Zubereitung:
Quinoa nach Packungsanweisung garen und beiseite stellen. Ich gare ihn gern mit Gemüsebrühe. Die Gojibeeren in etwas Wasser für 5 Minuten einweichen und anschließend ausdrücken. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den grünen Teil separieren. Die Knoblauchzehe und die Chilischote (eventuell entkernt) fein würfeln. Den Koriander samt den Stängeln fein hacken und einige schöne Blättchen für die Deko aufheben.
Aus 6 EL Zitronensaft, Olivenöl, Chili, Salz, Pfeffer, Koriander und Honig ein Dressing herstellen und abschmecken.
Die Garnelen waschen, trockentupfen und eventuell entdarmen. Anschließend auf Holzspießchen stecken. Aus 2 EL Olivenöl, Salz, Pfeffer, Zimt, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer ein Würzöl herstellen und die Garnelenspieße damit bestreichen.
Die Avocado aus der Schale lösen und in einem Multizerkleinerer zu einer Creme verarbeiten. Anschließend mit einem EL Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken.
Eine Pfanne mit etwas Olivenöl erhitzen und darin bei geringer Hitze den Knoblauch und den weißen Teil der Frühlingszwiebeln braten und anschließend zum vorbereiteten Dressing geben.
Nun in der selben Pfanne die Garnelenspieße von beiden Seiten etwa 2 Minuten braten. In der Zwischenzeit den Quinoa mit dem Dressing, den Gojibeeren und dem grünen Teil der Frühlingszwiebeln vermischen und mit Garnelenspießen, der Avocadocreme und den Korianderblättchen anrichten. Guten Appetit!
Tipp: Für etwas Knusperfeeling einfach 3 EL vom gekochten Quinoa auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech verteilen und bei 160 °C für 20 - 30 min im Ofen knusprig backen. Diesen dann einfach zum Schluss über den Salat streuen. Und wer Koriander nicht mag, kann stattdessen auch Minze verwenden.
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