Zutaten für 2 Personen:
Salat soviel ihr wollt (mein Balkon gab unter anderem noch einige Blätter Blutampfer her)
1 große Fenchelknolle
1/8 - 1/4 Wassermelone (je nachdem wieviel ihr wollt)
Saft einer Zitrone
etwas Zucker
Salz
Pfeffer
Olivenöl
Zubereitung:
Den Fenchel in dünne Scheiben hobeln oder schneiden, das Fenchelgrün grob kleinschneiden. Die Wassermelone in Würfel schneiden und Kerne eventuell entfernen. Hierbei sieht es natürlich schöner aus, wenn ihr eine rote Wassermelone habt. Aber die gelbe schmeckt genauso :-)
Nun aus Zitronensaft, Zucker, etwas Wasser, Salz und Pfeffer ein Dressing anrühren. Es sollte nicht zu sauer schmecken und eine angenehm leichte Süße haben. Nun den Fenchel zusammen mit dem Fenchelgrün in eine Schüssel geben, mit etwas Dressing vermischen und einige Minuten ziehen lassen.
Nun in der Zwischenzeit den Salat auf Tellern anrichten und mit dem übrigen Dressing beträufeln. Den Fenchel und die Melone anschließend darauf verteilen und mit frisch gemahlenem Pfeffer servieren.
Das flüssige Gold im Vorratsschrank
Noch vor gar nicht langer Zeit waren sich alle Abnehmwilligen und Kalorienjäger einig: „ Fett macht fett“. Ohne Unterschiede zu machen, wurden deshalb radikal Öle und Fette von den Speiseplänen verbannt. Glücklicherweise hat sich diese These nicht lange halten können und wurde von der anspruchsvolleren Denkweise abgelöst, dass es durchaus eine Rolle spielt, welche Öle und Fette bei der Nahrungszubereitung zum Einsatz kommen.
Hochwertige Pflanzenöle bieten so viel mehr als schlichte Kalorien. Sie sind reich an Vitaminen und Mineralstoffen, senken das Krebsrisiko und sind ein wichtiges Modul zur Zellerneuerung. Kurzum ein schmackhaftes Allroundtalent in Ihrer Speisekammer. Neben den gängigen Varianten wie Sonnenblumenöl, Olivenöl, Maiskeimöl, Raps- oder Distelöl sollten auch den etwas exotischeren Ölen Beachtung geschenkt werden.
Allen voran lohnt es sich, Macadamianussöl genauer unter die Lupe zu nehmen. Wie der Name schon sagt, wird es aus der Königin der Nüsse, der Macadamianuss gewonnen. Diese ist reich an Eisen, Vitamin B, Kalium, Magnesium, Phosphor, Kalzium etc. Wie alle Nüsse ist die Macadamia sehr fettreich, enthält aber hauptsächlich ein- und mehrfach gesättigte Fettsäuren sowie einen kleinen Anteil an Omega 6 und Omega 3 Fettsäuren. Das Öl des australischen Exportschlagers eignet sich hervorragend zum Braten, da es hocherhitzbar ist. Der feine Nussgeschmack macht sich jedoch auch in Salatdressings oder pur als Topping über dem Salat sowie in raffinierten Pestovariationen hervorragend. Außerdem ist Macadamianussöl der Geheimtipp bei trockener und empfindlicher Haut, da es schnell einzieht, ohne unangenehm nachzufetten.
Nicht weniger vielseitig ist das delikate Bio Kürbiskernöl, beispielsweise von der Ölmühle Fandler. Es weist einen intensiven und nussigen Eigengeschmack auf, der sich hervorragend mit kalten Speisen (z.B. Eis, Dessertcremes oder Obstsalat) vereinen lässt. Doch auch mit warmen Gerichten kombiniert, beschert Bio Kürbiskernöl wahre Geschmacksexplosionen. Beispielsweise über passierte Gemüsesuppen, warme Salate oder gegrillten Ziegenkäse.
Zum Braten ist das wertvolle Öl nicht geeignet, da es bei hohen Temperaturen leicht verbrennt und die hochwertigen Inhaltsstoffe zerstört werden. Kürbiskernöl muss kühl und dunkel gelagert werden. So hält es sich ungeöffnet problemlos ein Jahr. Nach dem Öffnen muss es jedoch rasch aufgebraucht werden. Was bei diesem leckeren Ingrediens kein Problem darstellen sollte.
- Lukas Stein -
Ein sehr interessanter Beitrag- danke dafür! Würde gerne mal ein Macadamianussöl ausprobieren.
AntwortenLöschenGanz liebe Grüße und noch einen schönen Restsonntag,
Julia